Temple

Es ist schon eine Weile her, seit ich mein letztes Ecchi in Kombination mit einem Harem gesehen habe, daher hat mich Tenpuru wahrscheinlich angenehm überrascht. Mehr noch, die ersten paar Folgen habe ich tatsächlich genossen. Es ist wieder einmal eine Sammlung von Klischees und angeblich lustigen erotischen Zufällen, aber irgendwie fand ich es hier unterhaltsam. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass die Serie voller Energie steckt, dass sie einfach Schmackes hat. Und obwohl es in der ersten Folge wirklich viele Stürze und verschiedene Teile des Helden auf verschiedenen Teilen der Heldinnen gab, konnte ich bei einigen von ihnen sogar lachen, was mir seit einigen Jahren nicht mehr passiert ist. Ich würde sogar behaupten, dass dies hauptsächlich auf den Hauptcharakter zurückzuführen ist, der mir sowohl in seinem Aussehen als auch in seinem recht energischen Auftreten einfach nicht wie der typische durchschnittliche Harem-Held erscheint, der so lahm wie möglich sein sollte, damit sich jeder in ihn hineinversetzen kann. Akemicu hat ein Stück Persönlichkeit, eine ziemlich angenehme Persönlichkeit, die sich vor allem in den Momenten zeigt, in denen die Serie ernster wird. Wie auch immer, ich habe das Ende der ersten Staffel erreicht und habe kein Problem damit, in der Zukunft weitere Folgen anzusehen und herauszufinden, ob der Tempel hier gerettet wird, ob Akemicu den weltlichen Versuchungen widerstehen wird und mit wem er enden wird. Es ist ein bisschen schade, dass der Serie mit der Zeit die Puste ausging, oder vielleicht verlor ich den Atem, aber in der zweiten Hälfte fand ich das alles nicht mehr so unterhaltsam, im Gegenteil, es begann mich zu ermüden, was dazu führte, dass ich Tenpuru höchstens 6/10 geben möchte (was für eine Ecchi Harem-Komödie in meiner aktuellen Stimmung und Meinung über Ecchi und Harem fast so ist, als würde ich ihm 5* geben). (23.09.2023)