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Im Jahr 1932 trifft sich auf dem Landsitz Gosford Park eine illustre Jagdgesellschaft. Lady Sylvia und Sir William versuchen, ihren Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Während die noblen Herrschaften ihren Vergnügungen nachgehen, müssen sich die mitgereisten Diener unter den alteingesessenen Bediensteten des Anwesens behaupten. Als schließlich der Hausherr um Mitternacht ermordet wird, geht dies im allgemeinen Trubel fast unter. Ein schwieriger Fall für Inspektor Thompson, denn die Anwesenden schweigen eisern. (Universal Pictures Germany)

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Kritiken (5)

POMO 

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Deutsch Eine bravouröse Schauspielbesetzung, an der Spitze mit Kristin Scott Thomas. Das Drehbuch wurde meisterhaft geschrieben, die Regie von Robert Altman ist perfektionistisch. Gosford Park ist außergewöhnlich, weil er sehr fesselnd ist, obwohl er eigentlich keinen Inhalt hat. Außerdem ist der Schauplatz ein langweiliger aristokratischer Landsitz an einem Wochenende. Das gilt für die erste, bessere Hälfte vor dem Mord. Die zweite Hälfte ist leider zu leise, zu bescheiden. Ihr Ausgang ist nicht zufriedenstellend. Hitchcock würde hier eine bessere Arbeit als der zurückhaltende intellektuelle Altman leisten. Es ist aber trotzdem ein überdurchschnittlicher Film, der zu den besten Werken der damaligen Zeit gehört (in der die Filme von James Ivory herrschten, bei mir konkret Was vom Tage übrigblieb). ()

Marigold 

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Deutsch Dieser spezielle Film aus der Filmografie von Robert Altman interessierte mich sehr, aber ich muss sagen, dass unser Kontakt einem Frontalzusammenstoß glich. Einen langweiligeren Film habe ich wirklich schon lange nicht mehr gesehen. Ich gebe zu, dass Altmans Darstellung der aristokratischen Leere, Verstellung und Ziellosigkeit perfekt ist, ebenso wie seine Darstellung der mimetischen und vielleicht noch krankhafteren Welt ihrer Dienerschaft. Doch leider empfand ich die geschilderten Schicksale und die "ironische Regionalgeschichte" als touristischen Umweg über Orte, die mir nichts bedeuten. Auch der sehr konservative und verknöcherte Regiestil, der nur die Merkmale der dargestellten Welt hervorhebt, hat bei mir keine stärkeren Gefühle hervorgerufen. Eine gewisse Hysterie und das ständige Pathos gingen mir nach anderthalb Stunden auf die Nerven, und der Mord, der die Illusion eines Krimis erzeugen sollte, brachte nicht viel Erleichterung. Im Nachhinein ist nur das Ende wirklich hervorragend, das für mich einen Hauch von Erleichterung hatte, ebenso wie für diese unerträgliche snobistische Welt, die mit dem Tod von Sir William und dem Ende der Jagd zu enden schien... Trotz meines Respekts für die handwerkliche Leistung und obwohl ich anerkenne, dass Altmans schöpferische Absicht in hohem Maße erfüllt wurde, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass mich dieser Film aristokratisch kalt lässt. ()

DaViD´82 

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Englisch The main strength of this is the screenplay, not so much in the story with the detective plot, but more in how it works with the characters. The whole time we follow a good twenty characters both downstairs and upstairs, and each of them has their own story and place in this story. None of the characters is here just to look pretty or to make up numbers. And all these characters are precisely cast, played by great actors whose performances are also great; it’s not often that you see such an excellent mass-collective performance. Altman deserves respect for how he manages to present the atmosphere of both worlds in such a small space with so many characters. And it is also amazing that while doing this he doesn’t prefer any single character, but each gets precisely the amount of room that he needs. ()

Kaka 

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Englisch A typically verbose, costume-drama, whose creator is (or was) even more old-fashioned than old-fashionedness itself. It’s a downright boring film that for about two-thirds is only worth watching for strong-willed individuals who love intense performances, or fans of British culture and dining in the early 20th century with all that entails. The huge cast of quality actors was truly necessary because they are the only thing that make those one hundred minutes watchable and kept me from pressing the OFF button on the remote control. With the onset of the criminal plot, things start happening, at least in passing, and the resolution is interesting. But the screenplay is so extensive that it is practically impossible not to get confused in all those names and characters in the first screening. Oscars should go to better films. ()

kaylin 

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Englisch It really took a capable director to control such actors and to give them all enough space to work as an ensemble, and Robert Altman proved that he certainly was that. Yet the film failed to draw me in. It's great in terms of directing and acting, and maybe even the costumes, but the story just didn't wow me. ()

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