claudel

Ein sehr gelungener Film mit einer großartigen Musik, einfallsreichen Kostümen und einer musikalisch-tänzerischer Unterhaltung. Und dazu kommen noch die großartigen Schauspielleistungen bekannter schwarzer Darsteller und Sängerinnen. Eddie Murphy hat mich überrascht, ich habe ihn nämlich noch nie in einer so ernsten Rolle gesehen und er hat sie hervorragend gemeistert. Von allen Szenen bleibt mir besonders der gesungene Zerfall der Band in Erinnerung. "One Night Only" wurde legendär und "Listen" klang nicht weniger beeindruckend nach.

Hana Vágnerová ist sehr gefragt, sie ist in vielen tschechischen Filmen der letzten Zeit in Haupt- oder Nebenrollen aufgetreten. Ich mag sie, also stört es mich nicht, sie überall zu sehen. Dieses Werk halte ich für einen angenehmen Film zum Entspannen, der möglicherweise leere oder leicht peinliche Momente hat. Im Großen und Ganzen wirkt er aber nicht klischeehaft, die Charaktere entwickeln sich nicht auf eine vorhersehbare Weise. Das Einzige, was die Autoren übertrieben haben, ist die Besetzung von Daniela Kolářová in der Rolle der Mutter von Zlata Adamovská. Schon auf den ersten Blick fand ich das komisch – zwischen den beiden Schauspielerinnen ist ein Altersunterschied von 13 Jahren.

Eine tolle Sommerkomödie von den Freunden aus dem Norden, bei der ich mehrmals aus vollem Herzen gelacht habe. Eine Reihe gelungener Witze, gut dargestellte Charaktere und ein Küstenflair. Ich habe mich mehrmals gefragt, ob ich nicht einfach alles hier aufgebe und für eine Weile nach Thailand fliege.

Auf dem Balkan hat Kusturica x ähnliche Geschichten gedreht, dort sind sie es schon gewohnt. Für meinen Geschmack war es zwar übertrieben, aber mir ist klar, dass es der Sinn des Films war. Er hat oft die Merkmale einer Parodie, einer rabenschwarzen Komödie, die ad absurdum geführt wurde.

Den Originalfilm habe ich nicht gesehen und hatte keine Ahnung, dass es sich um ein Remake handelt. Mir wurde ein solider Thriller geboten, der alle Kriterien erfüllt, Logik/Unlogik, ausreichend Spannung und ein paar schwache Schreckmomente. Und es ist lustig, Penn Badgley und Amber Heard zehn Jahre jünger zu sehen.

Und wieder Scream und immer wieder das Gleiche und es macht mir immer noch nichts aus und ich genieße es immer noch. Innovationen sind notwendig, deshalb präsentiert auch dieser Teil einige neue Dinge, damit man die Entwicklung in der Zeit vom ersten Teil bis in die Gegenwart nachvollziehen kann. Leider habe ich schon viele Krimis, Scream-⁠Filme und ähnliche Horrorfilme und Thriller gelesen und gesehen. Deshalb fallen mir manche „überraschende“ Wendungen und Ausgänge gleich am Anfang ein. Da bin ich immer etwas enttäuscht. Der Film ist aber trotzdem gut und Jenna Ortega ist unglaublich süß.

Ich war gespannt, wie Owen Wilson mit der Rolle zurechtkommen wird, die ich mir bei ihm überhaupt nicht vorstellen konnte. Und noch dazu in Verbindung mit Gene Hackman, der eine für ihn typische Rolle übernahm. Owen Wilson hat es sehr gut gemacht. Dasselbe gilt für Gene Hackman, was mich aber nicht überrascht hat. Im Hinblick auf das Produktionsjahr kann ich verstehen, warum Serben von Slowaken, Polen, Russen und anderen Nationen gespielt werden. Marko Igonda hat hier eine ziemlich große Rolle bekommen, was immer erfreulich ist. Ich glaube, dass ich in schlechter Stimmung solch einen amerikanischen Film auch mit einem Boo! bewerten könnte, besonders für die absurden letzten zwanzig Minuten. Aber heute bin ich nett…

Ich habe den Inhalt nicht gelesen, aber ich habe irgendwie vermutet, dass es keine süße romantische Komödie sein wird. Und nach zehn Minuten war mir klar, dass es sich um eine weitere Variation von Die Frauen von Stepford handelt, die filmisch trotz der starken Besetzung mindestens einmal misslungen ist. Und ich frage mich eigentlich, ob ich so eine Variation überhaupt sehen wollte. Die Farben, die Atmosphäre und die Darstellung der idyllischen Welt waren großartig. Die Steigerung der Spannung war auch ziemlich gut, aber das Ende hat mich enttäuscht. Ich werde wahrscheinlich nur darüber nachdenken, warum alle Florence Pugh so sehr loben, ist sie wirklich so schön und talentiert?! Eine Probe wird für sie wahrscheinlich Rapunzel sein :-)

Gran Turismo war definitiv nicht einer meiner persönlichen Favoriten in diesem Jahr. Ich bin nur zufällig ins Kino gegangen. Ich hatte keine Erwartungen, es gab nichts, was mich unangenehm überraschen konnte. Den Trailer habe ich etwa dreimal gesehen, deshalb kannte ich die Grundstruktur und die amerikanischen Klischees. Nichtsdestoweniger erfuhr ich auf eine ziemlich fesselnde und unterhaltsame Art und Weise etwas über das interessante und fast unglaubliche Leben eines Walisers. Im Grunde genommen war ich also zufrieden.

Als ich dieses Jahr im Urlaub in Sizilien war, waren Falcone und Borsellini besonders in Palermo allgegenwärtig. Ich habe mich flüchtig mit ihrer Geschichte vertraut gemacht und wusste schon damals, dass ich nach dem Urlaub diesen Film sehen muss, von dessen Existenz ich keine Ahnung hatte. Beide Herren sind Legenden, Helden, ehrwürdige Persönlichkeiten, die alles geopfert haben, damit Sizilien bzw. Italien aus dem abscheulichen Mafiadreck herauskommen konnte. Dieser Film ist eine würdige Hommage an ihr Vermächtnis. Übrigens überrascht es mich nicht, dass beide Herren als Vorbild für Corrado Cattani dienten.