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Kritiken (1 549)

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Seconds Apart (2011) 

Deutsch Die sich hinziehende Langeweile, der definitiv Haarschneidescheren und originellere Morde guttun würden. Als größtes Problem betrachte ich den Detektiv-Einsatz, der hier leider den größten Raum einnimmt, und so wird hier fast die Hälfte des Films nur geredet und verhört, bis der schwarze Polizist (natürlich fehlen uns die obligatorischen Flashbacks aus seiner Vergangenheit nicht), herausfindet, wer der wahre Mörder ist. Aber der Zuschauer weiß das die ganze Zeit und beobachtet das seltsame Verhalten beider telepathisch begabten Zwillinge ziemlich desinteressiert. Um nicht immer nur zu schimpfen: Die Zwillinge waren ziemlich gut besetzt und am Ende bekommen wir auch einen interessanten Twist, aber der Gesamteindruck selbst ist ziemlich miserabel, also dafür 30%.

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Das letzte Haus links (1972) 

Deutsch Cravens Debüt und gleichzeitig wohl sein brutalstes Werk, das der Meister des Genres je gedreht hat. Die amateurhaften Bedingungen haben ihm nicht geschadet, im Gegenteil, denn auch heute noch wirkt dieser Film schmutzig und unglaublich roh. Die ganze verdorbene Unterhaltung wird durch die halbdokumentarische Kamera verstärkt, die quasi wie eine weitere Person dient und es uns ermöglicht, all diese Grausamkeiten aus nächster Nähe zu beobachten. Die Musik kontrastiert oft und auf humorvolle Weise mit dem Geschehen auf dem Bildschirm, was die Atmosphäre ein wenig stört, aber die Endabrechnung ist die abschließende Eskalation, wenn scharfe Zähne und eine Kettensäge das Sagen haben. Aber Vorsicht, die zensierte Version unterscheidet sich von der ungeschnittenen wie Huhn von Kapaun. Ein Beweis dafür ist die zweiminütige und detaillierte Aufnahme von blutigen Händen, die sich fast liebevoll durch die Eingeweide eines Mädchens bewegen. Einfach die Kraft, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren...

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Salad Fingers (2004) (Serie) 

Deutsch Ein animierter Ausflug, der schwächere Naturen zweifellos in noch schwere Depressionen schieben wird. Die albernen Geschichten haben zwar keinen Sinn, aber den haben Albträume auch nicht. Auf jeden Fall ist der Hauptheld des Monsters sowohl zauberhaft als auch ekelerregend.

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Die Jungfrauenquelle (1960) 

Deutsch Es war wirklich Cravens The Last House on the Left, der die Grundlage für die Ausbeutung legte? Ach Schwachsinn, der wahre Pate dieses Subgenres sollte Die Jungfrauenquelle sein, aus dem Wes Craven viel Inspiration schöpfte. Gerade dieses Meisterwerk von Bergman nutzte wahrscheinlich zum ersten Mal die klassischen Elemente: grausame Vergewaltigung und Mord an einem jungen Mädchen durch eine Bande widerlicher Schurken (in diesem Fall wilde Hirten), gefolgt von einer unausweichlichen Klärung in Form der Rache ihres Vaters. Auch hier verstecken sich die Täter über Nacht bei nichts ahnenden, stark gläubigen Eltern, um schließlich alle getötet zu werden. Und das ohne Rücksicht auf das Alter, da der jüngste der Vergewaltiger noch ein Kind ist. Der Film hat ein tolles Set und Kameraarbeit, durch die Frühlingswälder auch in Schwarzweiß klar und farbig wirken, dazu beherrscht Max von Sydow als rachsüchtiger Bauer die Schauspielerei. Der Film langweilt nie und stolpert auch nicht, alles ist einfach an seinem Platz. Also bin ich sehr zufrieden.

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Fright Flick (2011) booo!

Deutsch Fright Flick ist ein ekelhafter, amateurhafter Versuch eines modernen Slasher-Films. Ein langweiliger Mist über eine Gruppe verrückter Individuen (darunter ein fetter Kerl und ein Schwuler in Frauenkleidern), die versuchen, einen nie vollendeten Horrorfilm über Massenmorde zu drehen, aber wie üblich beginnt jemand, sie nach und nach zu eliminieren... Es ist zwar wahr, dass es ziemlich viele Morde gibt und zwei von ihnen eine Idee hatten. Es gibt sogar eine Nacktszene mit ordentlichen Brüsten, aber das war's dann auch schon mit den positiven Punkten. Und erwartet nicht, dass ich hier noch mehr schreibe... es lohnt sich nicht. Vermeidet dieses Leid!

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The Thirsty Dead (1974) 

Deutsch Eine Gruppe junger Frauen wird von einem einheimischen Stamm in den Tiefen des philippinischen Dschungels entführt, deren Blut soll einer gewissen Sekte zur Verlängerung der ewigen Jugend dienen. Das gefällt den Heldinnen natürlich überhaupt nicht und sie versuchen zu fliehen... Nun, allein anhand der Beschreibung riecht das nach Ärger, aber es ist noch schlimmer. Der Großteil dieser beschissenen Geschichte spielt sich in einem verworrenen Komplex (prunkvoll ausgestattet!) von Höhlengängen ab, deren Künstlichkeit die Glühbirnen ausbrennt, und außerdem züchtet diese okkulte Sekte ausgetrocknete, halbtote Omas, die sich nicht vor menschlichem Fleisch ekeln. Dazu kommt eine schicksalhafte Liebe von titanischer Größe, unaufhörliches Gejammer, keine Action und somit auch keine Spur von Spannung. Als Abenteuerhorror versagt The thirsty dead also völlig. Zumindest für die schöne Natur und spärlich bekleidete Katzen gibt es einen Stern. Schade, dass sie sich nicht ausziehen... keiner von ihnen schämt sich!

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La maldición de la Llorona (1963) 

Deutsch Eine großartige Darstellung dessen, wie ein echter gotischer Horrorfilm aussehen soll. Dieses Mal aus Mexiko und stark von der Maske des Dämons inspiriert. Der Beweis dafür ist bereits der Anfang, in dem mitten in einem toten Wald eine weinende Frau mit ihren mörderischen Hunden steht und hungrig auf eine nahende Kutsche wartet. Nach einem soliden Massaker kommen wir zu einem alten Anwesen, auf dem eine junge Frau mit einem Mann ankommt, um ihre seltsame Tante zu besuchen. Hier läuft alles nach dem klassischen Muster ab. Der Zuschauer wird von einem verwahrlosten Diener begrüßt, aus dem Haus hört man unheimliche Geräusche, die Tante versteckt eine Leiche im Keller und natürlich darf auch der Familienfluch nicht fehlen. Der Film hat ein paar Schockmomente (ungenaue Spiegelbilder, angreifende Fledermäuse und eine Leiche, die an Seilen hängt), aber diese fliegen nach einer beeindruckenden visuellen Präsentation und einer beeindruckenden Atmosphäre schnell aus dem Fenster. Ein großartiges Stück aus der alten Schule.

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Satanas - Das Schloß der blutigen Bestie (1964) 

Deutsch Ein wenig geschwätzig mehr als ich erwartet hatte. Aber ich verstehe, dass Roger Corman eine nicht besonders umfangreiche Erzählung von E. A. Poe für die Spielfilmlänge ein wenig "ausfüllen" musste. Trotzdem handelt es sich zweifellos um eine Säule des gotischen Horrors, in dem Vincent Price brilliert und Ihre Sympathie gewinnt, obwohl er den größten Schurken spielt. Beeindruckend sind das aufwendige Set-Design, das satte Technicolor und einige großartige Momente, darunter vor allem derjenige, in dem durch die bunten Räume spaziert wird.

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Was geschah wirklich mit Baby Jane? (1962) 

Deutsch Die wahre Hölle findet in diesem Geschwister-"Psycho-Biddy"-Klassiker mit Horrorelementen statt, in dem sich zwei damals wirkliche Rivalinnen in der Filmbranche auszeichnen. Joan Crawford als Blanche, die nach einem "Unfall" im Rollstuhl gelandet ist, und Bette Davis als psychisch gestörte Jane, die den Verlust ihres früheren Kinderstar-Ruhms nicht verkraften kann und darum ihre einst berühmtere, aber heute hilflose Schwester terrorisiert. Beide Damen liefern hier exzellente Leistungen ab, dennoch kann ich mich nicht davor hüten, dass die treibende Kraft der Charakter der Baby Jane ist, die immer tiefer in Selbstvorwürfe und Wahnsinn versinkt. Als Pflegerin im Misery Stil ist sie herrlich gemein, sie quält ihre Schwester psychisch und anschließend körperlich, sperrt sie in ein Zimmer und lässt sie hungern. Und natürlich ist sie auch bereit, zu töten, um dieses Geheimnis zu bewahren. Neben der Besetzung muss auch die großartige Kameraarbeit, Beleuchtung, Musik und Ausstattung erwähnt werden. Es ist überraschenderweise keine rein kammerspielartige Angelegenheit, außerhalb ihres Hauses sehen wir zum Beispiel die Stadt und am Ende auch den Strand. Mir fehlte zwar ein kleines bisschen Perfektion, aber dieser Film ist auf jeden Fall zu Recht ein Klassiker.

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Ab in die Ewigkeit (1981) 

Deutsch Der Regisseur J. Lee Thompson, bekannt durch das Original Ein Köder für die Bestie, hat sich auch diesem extrem unterhaltsamen Slasher-Film gewidmet. Es ist daher kaum zu glauben, dass er vor 30 Jahren entstanden ist, zu einer Zeit, in der nur ernsthafte Filme wie Freitag, der 13., Halloween 2 oder Forke des Todes gemacht wurden. Dank des cleveren Drehbuchs kann der Zuschauer niemals sicher sein, wer hier mordet. Zu einem Zeitpunkt scheint die Identität des Mörders klar zu sein, dann wird diese Vermutung verworfen und uns wird geschickt eine weitere Möglichkeit präsentiert. Das Ende wird einen definitiv überraschen. Natürlich ist dieser Slasher-Film nicht perfekt, denn auch hier gibt es einige unlogische Momente (der Mörder räumt seine Spuren unglaublich schnell und sorgfältig auf, die Studenten feiern eine Party und es stört sie überhaupt nicht, dass ihre Freunde verschwinden). Aber das ist nichts für Detailfanatiker. Die längere Laufzeit hat mich überhaupt nicht gestört und die etwas geringere Anzahl von Todesfällen mit 8 überstrahlt die Kreativität der Morde selbst. Für Fans, die gerne das Original Blutiger Valentinstag oder ähnlich gelagerte Filme mögen, ist dies eine klare Wahl.