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Kritiken (2 767)

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The Coast Guard (2002) 

Deutsch Ein starker und stets aktueller Gedanke, der von einem Film getragen wird, welcher im Inneren immer nur den gleichen Satz wiederholt. Falls das eine Steigerung der Beklommenheit und der bevorstehenden Tragödie sein sollte, habe ich es nicht bemerkt.

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Die Rückkehr der Untoten (1990) 

Deutsch Ein solides Remake. Der Film wollte nicht das schwarzweiße Original übertreffen. Er ging seinen eigenen Weg, der leicht zweitklassig und nicht so ehrgeizig, aber umso unterhaltsamer ist. In den Maßstäben der modernen (und bunten) Form des Horror-Genres hat er zum morbiden Humor und einer härteren Brutalität gegriffen. Über die Kritik der Gesellschaft in dem wortwörtlichen, fast karikaturistischen Höhepunkt habe ich mich gefreut.

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Hulk (2003) 

Deutsch Die Details in Hulk sind erfrischend und innovativ. Als Ganzes ist der Film aber widerspruchsvoll. Viele ausgezeichnete (nicht nur actionreiche) Szenen und die lobenswerte psychologische Dimension verwandeln sich im Laufe der Zeit in einen dramaturgisch unausgewogenen und unübersichtlichen Gulasch. In der zweiten Hälfte des Films hätte man sich nicht so sehr mit dem "Familiendrama" befassen sollen. Die Filmemacher hätten sich mehr auf die famose Action und das Abenteuer konzentrieren sollen. Dann wäre der Film ein Hit gewesen. Die Actionszenen in der Wüste sind großartig.

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13 Geister (2001) 

Deutsch Ein Remake des Klassikers Das unheimliche Erbe von William Castle. Stimmung und Angst wurden durch einen dynamischen Schnitt und ein blutiges Make-up abgelöst. Aus der klassischen Vorlage mit einer gotischen Darbietung ist ein moderner Unsinn mit einem glänzenden Glas auf der Kamera und einer Leere im Kopf des Regisseurs geworden.

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Timecode (2000) 

Deutsch Ein bemerkenswertes Film-Experiment. Der innovative Mike Figgis hat für dieses Werk Lob verdient. Falls Sie aber eine Unterhaltung, Emotionen oder Adrenalin suchen, schauen Sie sich einen anderen Film an.

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Laurel Canyon (2002) 

Deutsch Eine zarte, intelligente und ehrliche Psychologie der gestörten menschlichen Beziehungen. Angenehm, erhaben, gut gespielt. Ohne große Tränen und intensive dramatische Szenen. Der Film hinterlässt aber beim Publikum keine große Spur.

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The Incredible Torture Show (1976) booo!

Deutsch Ein Kerl bohrt in einen kahlen Kopf ein Loch, steckt einen Strohhalm rein und saugt das Hirn aus. Das Opfer ist eine Frau, die an einen Hocker gebunden ist. Vorher hat ihr der Mann alle Zähne gezogen. Und das ist nur eine der Szenen, die uns der Film wie am Fließband serviert. Es soll eine perverse Splatter-Unterhaltung sein. So ist es aber nicht. Es ist eine ekelige und kranke Perversion. Die Filmemacher-Seite kann man außerdem als Shit bezeichnen. Ein langweiliger, primitiver Trash.

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Heimliche Spiele (2002) 

Deutsch Ausgezeichnete Schauspieler*innen und viele treffende Wahrheiten zum Thema Mann & Frau, die oft nicht laut ausgesprochen werden. Aber als Ganzes… ergh! Falls es Jean-Claude Brisseau ernst gemeint hat, sollte er aufwachen und merken, dass das Jahr 2003 ist. Falls es ironisch gemeint war, hat er den Ausklang und die Ernsthaftigkeit eines vielversprechenden und sehr dringlichen Stoffes abgeschwächt. Dieser Film erinnert ein wenig an Eyes Wide Shut. Außer, dass mich Stanley Kubrick keine Sekunde zweifeln ließ, atemberaubend war und dass er mich schließlich auf den Mond geschossen hat.

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The Last Minute (2001) 

Deutsch Der Film fängt gut an. Später ist es aber ein verwirrter und unscharfer Blick auf die Probleme eines Menschen, der alles haben konnte, aber wegen der fehlenden Selbstkontrolle alles verloren hat und zu einem Wrack wurde. Ein weiterer Beitrag zu der Welle der dynamischen britischen Clip-Filmarbeit. Im Vergleich zu den Kollegen (Danny Boyle, Guy Ritchie) bleibt er aber weit zurück. Stephen Norrington wollte sehr viel sagen. Dabei hat er so sehr philosophiert, dass es die gegebene Form nicht ertragen hat und das Werk im Abfall gelandet ist.

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Don't Torture a Duckling (1972) 

Deutsch Einer der Filme, die klar beweisen, dass Lucio Fulci nicht nur ein Trashmaker, sondern auch ein geschickter Regisseur war. Ein Thriller-Drama, dem man im Hinblick auf die Filmemacher-Seite wahrscheinlich nur die übertriebene Laufzeit vorwerfen kann. Es ist ein Thriller mit einer konventionellen Handlung über die Fahndung eines Mörders, der sich in einem unkonventionellen Milieu abspielt. In dem Film findet man natürlich Fulcis fetischistische Aufnahmen von Details, die durch eine seltsam funktionierende Musik begleitet werden. Der Film hat praktisch keine Hauptfigur. Er konzentriert sich auf mehrere Akteure, die er abwechselnd als unschuldig oder verdächtig zeigt. Ich habe mich über die provokative sexuelle Spannung einer der markantesten Figuren gefreut, die von der schönen Barbara Bouchet dargestellt wurde.