POMO

"You just got killed by a Daewoo Lanos, motherfucker!" – der einzige Spruch, bei dem ich laut gelacht habe. Im Hinblick darauf, dass es sich um eine Apatow-Produktion handelt, enthält der Film nur wenige Witze. Es ist nicht so, dass ich den Kiffer-Humor nicht verstehen würde oder Rogen und Franco mit Joints im Mund und McBride mit einer Schrotflinte in der Hand eine schlechte Entscheidung waren. Es hängt damit zusammen, dass das Drehbuch eine lange krampfhafte Entbindung ist.

Ein unauffälliges Indie-Opus. Es ist einfach, klar und rein. Das wichtigste Element ist Mickey Rourke. Darren Aronofsky ist sich dessen bewusst, dass alles andere nur Rourkes Umgebung ist. Deshalb hat er für ihn einen Weg ohne Regie-Tricks und Drehbuchideen vorbereitet (wir haben alles schon gesehen) und lässt sich bequem durch seine Figur tragen. Und der ganze Filmstab übernachtet in Randys Wohnwagen, weil ihnen niemand ein normales Budget geben konnte. Ein schönes, bescheidenes Werk. Es hätte ein ausgezeichneter Mittellangfilm sein können.

Ein Horrorfilm mit einer reichhaltigen Stimmung, der an manchen Stellen seltsam aufgenommen wurde (schwer zu sagen, ob gut oder schlecht – einfach anders). Er hat ein beeindruckendes Voiceover der Hauptdarstellerin, das den Film eröffnet und abschließt. Um einen totalen K. o. haben sich aber die doofen Blicke der Schauspieler*innen, die unlogischen Momente und die blöden Dialoge gekümmert.

Ein Thriller, der am Anfang originell, fesselnd und sexuell reizend ist. Später ist es ein halluzinogener Trip in den Kopf der Hauptfigur. Und zum Schluss ein nicht gerade originelles psychologisches Drama über den finnischen Norman Bates. Ein sehr gut gedrehter und gespielter Film. Seine Wendungen wollen das Publikum überraschen und schockieren. Das hat aber dazu geführt, dass der Abstand zwischen mir und dem Film größer geworden ist.

I found this audiovisual opera of movement about as exciting and intriguing as a subtitle-free dialogue of two Chinese sitting motionless at a kitchen table.

Ein meisterhaft ausgefeilter Pfeil, der aber zu gerade und ZU LANGE in Richtung Ziel fliegt. Außerdem wurde er aus Zutaten hergestellt, die wir schon längst kennen. Das magische erste Drittel von Der seltsame Fall des Benjamin Button, in dem man eine ehrliche Güte und beeindruckende Tricks findet, hat mein Herz gestreichelt. Der digitale Brad Pitt ist ein besserer Schauspieler als die reale Version. Der Rest des Films ist aber ein bisschen langwierig. Er hat entweder nichts zu bieten oder bietet Dinge, welche die Geschichte von Benjamin nicht braucht. Im Großen und Ganzen ist es ein schöner Film, aber nicht der Film des Jahres. Für so einen süßen Mainstream ist David Fincher zu schade. Paradoxerweise ist dieser Film sein uninteressantestes Werk, das nur wenige Anreize für eine Diskussion bietet.

Ein Film zum Entspannen. Das attraktive, sonnige Florida mit einem kitschig schönen Himmel, wo sogar der Polizeichef nicht das Strandhemd auszieht. Schöne braune Frauen, ein spannender und komplizierter Krimi-Plot, der aber zum Glück ein bisschen vorhersehbar ist. Zum Glück deshalb, weil der Film kein zweiter Die üblichen Verdächtigen sein soll, sondern ein sexy Oldschool-Film zum Entspannen. Die Ambitionen wurden erfüllt.

Children of Men, with an IQ lowered to the level of xXx. If you found Cuarón’s work too clever and technically inventive and you felt disappointed that Clive Owen didn’t shoot anything over the entire course of the movie, Kassovitz and Diesel will make it up to you. This is the crème de la crème of apocalyptic sci-fi B-movie trash (like Ultraviolet, Soldier, etc.), worthy of a solid two stars.

Die billigen Bemühungen des Films, die Zuschauer*innen mit der Darstellung des sexuellen Lebens der Teenager in Los Angeles zu schockieren, findet man am Anfang ekelhaft. Nach der Schlüsselszene kommt aber eine sehr glaubhaft dargestellte Reaktion der Flegel auf die Tat, die sie begangen haben. Das Konzept ist nicht so durchdacht und exakt wie bei Kids, aber auch nicht so unsicher und leer wie bei Ken Park. Bully - Diese Kids schockten Amerika befindet sich irgendwo dazwischen. Meine 3* für diesen Film sind schwächer als die, die von mir Alpha Dog bekommen hat.

A soap opera made into a feature film. An erotic one.