POMO

Eine nächste romantische Schablone ohne eine einzige Idee und dazu mit einer zu light Chemie zwischen dem Hauptpaar. Amy Adams ist vielleicht niedlich, das reicht aber nicht. Schöne irische Außenszenen und eine einzige Szene (die Busabfahrt), die mich gerührt hat.

Gaunerhaft unethisch und niedlich naiv sowie dumm zugleich. Eine Komödie, bei der es Ihnen Spaß macht, aus vollem Halse zu lachen, obwohl es ein bisschen gezwungen ist. Manchmal hat man für so einen Film die richtige Laune. Wenn man sich so etwas aber regelmäßig ansehen sollte, wird man davon dumm.

Als dieser Thriller von Scorsese in die Kinos kam, war ich von ihm eigentlich nicht begeistert. Heute habe ich das Gefühl, dass es sich um den besten "postmortalen Hitchcock“ handelt. Hermanns Musik, die Kamerabewegungen, die Visage von Jessica Lange, deren Figur Leigh heißt… Marty ist ein Teufel, ein Chamäleon, der vorbildlich an das Vermächtnis des Meisters angeknüpft hat und seine Suppe noch mit dem phänomenalen Psychopathen De Niro und einem Hauch von reizender sexueller Perversion gewürzt hat. Es ist eine gewisse Feinschmecker-Angelegenheit. Der fünfte Stern ist dem Film bei mir nur um ein Haar entkommen – es handelt sich mehr um einen kurzen Gefühlseindruck als um ein langfristiges Erlebnis.

Das Potenzial eines großen Genre-Ereignisses, das durch die Rohre von einem dummen zweiklassigen Actionfilm weggespült wurde. Die Autoren haben keine Ahnung davon, was für ihre Geschichte wichtig ist und was sie eindeutig meiden sollten.

Ein innerlich steriler Disney-Spielfilm mit einer soliden Produktion, ausgezeichneten Masken und nur einem halben Engagement von Tim Burton.

Wenn die Kinder das Nest verlassen, tut es den Eltern weh. Auch über dieses Thema handelt wahrscheinlich der Film, in dem das für Ozon typische realistische Erzählen "einer Geschichte aus dem Alltag“ (wieder mit treffend dargestellten Schlüsselmomenten einer Partnerschaft) mit einer maximal WTF-Idee von einem Kind mit Flügeln, das im Wohnzimmer herumfliegt, verbunden wird. Die Zuschauer*innen müssen sehr open-minded sein, damit sie den Film aufnehmen können. Das Ende wirft ihnen aber einen Rettungsring. Eines der besten Filmplakate überhaupt :-)

Meine Herren, das ist aber ein reiner Drehbuch- und Regie-Trash. Und daran ändern auch die Tatsachen nichts, dass im Film einige gute Sprüche sind, dass man in ihm ständig fickt und dass in ihm die feuchteste Muschi des gegenwärtigen Showbusiness halbnackt erscheint.

Ein Thriller, in dem ständig etwas passiert, der sich in einem attraktiven Milieu abspielt und in welchem vor der Kamera die heiße Braut Beckinsale herumspaziert. Trotzdem ist er nicht spannend und interessant. Das soll das Werk von vier Drehbuchautoren sein? Und vom Produzenten Joel Silver? Whiteout erinnert mehr an ein besseres zweitklassiges DVD-Release, wie z. B. Babylon A.D.. Ein Routineplot und platte Figuren. Die Autoren spielen mit Kamerafiltern auf so eine Art und Weise, dass das Antarktika bunter als ein Regenwald ist.

Ein ausgezeichnet gestalteter Musikdokumentarfilm, der auch das Geschehen hinter den Kulissen zeigt und durch Konzertauftritte ergänzt wird. Es störte mich aber ein bisschen, dass die Band vor der Kamera die Fragen des Regisseurs wie eine Bande von Idioten im Drogenrausch beantwortete. Wahrscheinlich stelle ich an meine Favoriten überflüssig hohe Ansprüche auch in Hinsichten, die eigentlich nicht so wichtig sind.

Ein Drama, das mehr Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund (1997) als einem Western ähnelt. Einen Western-Charakter hat hier nur das Milieu. Auf die wichtige Information, warum einer den anderen verfolgt, wartet man ziemlich lange und die Enthüllung hat keine besonders starke Auswirkung (sie ist schnell und seltsam zusammengeschnitten). Das Schauspiel-Superduo, attraktive Außenaufnahmen und die geheimnisvolle Atmosphäre im ganzen Film reichen aber für eine angenehme Filmunterhaltung, wo es ständig etwas zu sehen gibt. Der finale "mystische“ Teil ist rührend und macht aus dem Film ein einzigartiges Werk. Aber kein deutlich besseres.