POMO

Zabriskie Point is a nicely filmed but boring flick about politics and feelings, whose “climax” is the protracted scene of group sex in one of the most beautiful parts of Death Valley.

Ein Animationsfilm für Erwachsene, der das Publikum mit seiner Originalität und Kreativität begeistert. Der ausgezeichnete Humor ist unterhaltsam und das Erzählen der Lebensgeschichte, deren Stoff für ein abendfüllendes Drama reichen würde, ist gefühlvoll. Die Einzigartigkeit des Films wird durch den rein weiblichen Blick auf manche Dinge verstärkt, der oft für die gelungensten Witze sorgt.

Der angesehene britische Theatergentleman Danny Huston in der Rolle eines Vampir-Leaders in einem gewöhnlich geschriebenen Horrorfilm? Sam Raimi ist ein starker und erfinderischer Produzent. Schon nach den ersten Aufnahmen am Anfang ist klar, dass es kein B-Movie sein wird. David Slade kann Zack Snyder die Hand schütteln. Er ist ein Meister der Gänsehaut und beweist, dass man auch über Vampire immer noch ein wirkungsvolles Genre-Bonbon drehen kann. Schade, dass der Film dem Publikum manchmal bewährte Genre-Szenen serviert. Mit solchen Szenen hat uns zuletzt – nach einer sehr langen Zeit – Snyders Dawn of the Dead Freude gemacht (das verwandelte Mädchen oder die identische Szene mit der notwendigen Beseitigung des angesteckten Kumpels). Es ist auch ein bisschen schade, dass die Vampire aus der "Hauptgruppe" nicht individueller dargestellt wurden – so, wie es Guillermo del Toro machen würde. Ansonsten ist der Film toll.

Von so einem Film habe ich als Teenager geträumt. Schade, dass er erst jetzt gekommen ist. Es ist eine außergewöhnliche Kombination aus einem gut funktionierenden Drama, einer einfachen Actionprämisse, einer ausgezeichneten Kampfchoreografie und dem französischen Charme. Jet Li wirkt endlich menschlich und sympathisch, Morgan Freeman spielt seinen typischen Mentor und dazu Massive Attack.

Zum Glück ist dieser Film ebenso unterhaltsam wie dumm. Eine actionreiche Nonstop-Unterhaltung für unkritische Fans der Action der 80er Jahre und der klassischen Rock-Schlager, die auf Woos Hard Boiled basiert. Ich habe mich eher über Paul Oakenfold in der Szene mit den Autos und dem Baby auf dem Weg gefreut. Es ist interessant zu beobachten, wie Clive Owen die gleiche Figur wie in Children of Men in einem ganz anderen Film spielt. Beide passen gut zu ihm.

Es war definitiv nicht leicht, das Drehbuch zu schreiben und diesen Film zu drehen. Bill Condon hat es aber exzellent gemacht. Kinsey - Die Wahrheit über Sex ist ein weiser, freidenkerischer Film mit einigen kleineren sowie größeren Schauspielstars, die ihre Rollen genossen haben. Es war für sie eine Ehre, dass sie in diesem Werk spielen durften. Das gehört zu den wertvollsten Dingen, die ein zeitgenössischer Film, der mehr oder weniger zum Mainstream gehört, dem Publikum bieten kann. Liam Neeson ist als Kinsey perfekt, eher rational als emotional, ein bisschen seltsam, aber sympathisch. Dazu ein meisterhaftes Balancieren der Regie zwischen Humor und ernsteren Momenten und kein Sentiment (obwohl die Oscar-Ambitionen sicherlich groß waren). Das Ergebnis ist ein kleines Feinschmecker-Vergnügen. Condon gehört meiner Meinung nach zu den europäischen Mega-Talenten wie Marc Forster, Michel Gondry oder Tom Tykwer.

Eine solide Verschwörungsserie. Ständig neue Wendungen, ein verlockender mysteriöser Charakter, menschliche Figuren. Ein Nachteil ist nur die konservative Besetzung – die Hauptrolle des Agenten hätte einen markanteren Schauspieler gebraucht.

Eine intelligente, realistische und im Hinblick auf das Genre und das Zielpublikum unglaublich erwachsene Komödie. Auf der anderen Seite ist diese Komödie aber nicht besonders unterhaltsam. Sie hat durchschnittlich sympathische Helden und ER ist eigentlich ein rüpelhafter Trottel.

Den Fans des Genres bietet Invasion eine solide Portion Gänsehaut mit der schönen Nicole Kidman. Die Kombination mit Daniel Craig ist ein bisschen seltsam, aber interessant. Das größte Handicap des Films ist das einfallslose Drehbuch. Es recycelt nur Dinge, die man schon in all den "Invasionen der Körperräuber" und in Akte X gesehen hat. Es enthält keine Innovation dieses Themas. Auf der anderen Seite habe ich mich überhaupt nicht gelangweilt. Spielbergs Krieg der Welten war natürlich aufregender und intensiver, Invasion hat aber auch eine solide Spannung. Diese wird hier nach und nach serviert, auf eine bescheidene Art und Weise, in kleineren emotionalen Nuancen.

Eine intelligente, satirische und schwarzhumorige Serie über eine arme US-amerikanische Familie, die "aus Versehen" in ein Viertel der Millionäre zieht. Keine schönen Serien-Gesichter, keine Engel ohne Leichen im Keller. Diese Familie hat viele Leichen im Keller. Manchmal fürchterlich ernst, manchmal verrückt, manchmal sogar actionreich. Und immer erfrischend. Die Musik von Toby Chu hat mich in den ernsten Passagen an Gustavo Santaolalla und in den komischen an Harry Gregson-Williams erinnert. Eine super Rolle für Minnie Driver, die ich meistens nicht besonders gut finde.