Die Beatles bekommen vier Filme zu all ihren Mitgliedern

Musikalische Biopics sind eindeutig immer noch im Kommen. Nach dem spektakulären Erfolg von Bohemian Rhapsody in den Kinos haben wir Rocketman und Elvis gesehen, und derzeit schlägt Bob Marley: One Love im Rhythmus des Reggae Wellen auf der Leinwand. Dieses Jahr werden wir zum Beispiel mit Back to Black über die Sängerin Amy Winehouse verwöhnt, und nächstes Jahr wird Antoine Fuqua mit Michael über den King of Pop die Filmwelt bereichern. Die Macher dieser Biopics hoffen ganz klar, dass die Fangemeinde der Musiker begeistert in die Kinos strömen wird, ohne immer zu hinterfragen, ob die Geschichte einer bestimmten Person oder Band es wirklich wert ist, in einen Film umgesetzt zu werden. Möglicherweise in vier Filme. Genau das hat Regisseur Sam Mendes (1917, James Bond 007 - Skyfall) mit den Beatles vor.

Ein Film ist nicht genug. Deshalb hat der renommierte Regisseur ein sehr ehrgeiziges Projekt in Angriff genommen, bei dem er gleich vier Filme drehen will. John Lennon, Ringo Starr, Paul McCartney und George Harrison bekommen jeweils einen eigenen Film, der die Geschichte einer der berühmtesten Bands der Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Nur so, so Mendes, kann die komplette Geschichte der Band in ihrer Gesamtheit eingefangen werden, von der Gründung bis zur Auflösung 1970, als McCartney beschloss, die Band zu verlassen. Dieses musikalische Quartett wird dann unter die Fittiche von Sony Pictures genommen, die sich auch um eine gewagte und noch nie dagewesene Vertriebsmethode kümmern werden.

Alle vier Spielfilme sollen im Jahr 2027, also innerhalb eines Jahres, in die Kinos kommen. Dies wird ein wahrhaft größenwahnsinniges und riskantes Projekt sein, das in seinem Umfang beispiellos ist. Außerdem sind dies die ersten Filme, für die McCartney, Ringo und die Hinterbliebenen von Harrison und Lennon die Rechte an der Geschichte und allen Liedern abgegeben haben. Die Beatles haben zwar mehrere Dokumentar- und Spielfilme gedreht wie z. B. Across the Universe und Yesterday, die von ihrer Arbeit sehr profitiert haben. Bisher wurde jedoch ihre Geschichte noch nicht verfilmt. Die Pläne sind in der Tat grandios, hoffen wir also, dass es klappt und es sich nicht nur um verlockende Marketingaussagen handelt.