The Whale

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The Whale erzählt die Geschichte des zurückgezogen lebenden Lehrers Charlie, der einen letzten Versuch unternimmt, sich nach langer Zeit mit seiner Tochter zu versöhnen. Ein beeindruckender und zutiefst bewegender Film über die menschliche Suche nach Liebe und die Kraft der Vergebung. (Plaion Pictures)

Kritiken (12)

POMO 

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Deutsch Eine ausgewogene Mischung aus einer fokussierten Psychologie und einem rührseligen Sentiment. So eine Hauptfigur hat es in der Kinematografie noch nie gegeben. Ihr Äußeres ist schockierend, ihr Inneres möchte man erforschen. Brendan Fraser mit seinem unglaublichen Make-up ist ausgezeichnet, seine Filmtochter Sadie Sink ist perfekt. Ihre Begegnungen sind von zurückgehaltenen Emotionen bestimmt, von Wut und Verletzung auf der einen Seite und Mitleid auf der anderen. Frasers Figur bemitleidet sich selbst zu sehr. Über ihre Erkenntnis, dass Ehrlichkeit im Leben wichtig ist, musste ich schmunzeln. Trotzdem ist The Whale ein schöner und gefühlvoller Film mit der künstlerischen Handschrift seines Autors. ()

Marigold 

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Deutsch Eine schauspielerische Masterclass x eine Masterclass einer überflüssigen Regiemanipulation. Wenn der pathetische Darren Aronofsky seinen Drang beherrscht hätte, das Publikum in einen Anfall von transzendenter Rührung zu versetzen, und den Film bis zum Ende als eine bescheidene Geschichte über einen Menschenklumpen von Schuld und Einsamkeit geführt hätte, wäre der Film so intensiv wie The Wrestler geworden. So ist es leider eine Himmelfahrt eines Menschen mit einem selbstverletzenden Verhalten. Die Bemühungen des Regisseurs, die Geschichte rührend darzustellen, haben nur dazu geführt, dass sich der Held dem Publikum immer mehr entfernt. Fraser hat aber maximalen Respekt verdient. Er verkörpert den ganzen Humor und Humanismus, der von diesem fragwürdigen dramatischen Wal getragen wird. ()

Kaka 

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Englisch If this were a raw last confession of a lost human soul without any pretensions and all sorts of gimmicks, it would be an absolute blast. The Whale shouldn't have been made by the master of allegories, Aronofsky, who combines uncompromising depression with religious motifs, art literature, and strange human creatures that might not be there at all – I was just waiting for parallel universes and other dimensions to appear. Two stars for the phenomenal Brendan Fraser and the moments when the film is exactly the coherent genre composition it should be for the entire runtime and not just a few fragments. ()

D.Moore 

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Deutsch Meiner Meinung nach ist The Whale der zweitbeste Film von Aronofsky – nach The Fountain. Kein unangenehmes Requiem for a Dream, kein eingebildeter Black Swan, kein weinerlich oberflächlicher The Wrestler (obwohl The Whale gerade mit diesem Film die meisten Gemeinsamkeiten hat). Dieser Film ist einfach gelungen. Die Geschichte ist zwar nicht überraschend, sie ist aber so gut geschrieben (man merkt, dass sie eine Theatergrundlage hat), gespielt (Brendan Fraser ist genial, ich gönne es ihm sehr) und gedreht (man bleibt praktisch nur in der Wohnung, das macht aber nichts), dass sich meine vorsichtige Neugier ziemlich bald in Begeisterung verwandelt hat. Loben möchte ich auch Sadie Sink und Hong Chau. Ohne sie wäre Charlie nicht Charlie. Ich darf aber auch nicht Simonsens Musik vergessen. Ursprünglich wollte ich den Film mit vier Sternen bewerten. Meine Einwände verflüchtigten sich aber nach ein paar Tagen unter dem Eindruck von all dem Positiven, was der Film mit sich gebracht hat. ()

Goldbeater 

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Deutsch Was Sentimentalität und Schwülstigkeit betrifft, treibt Darren Aronofsky es hier bis zum Absurden, und obwohl ich nicht das Gefühl habe, dass es jemals in den Bereich der emotionalen Erpressung abdriftet, kann ich mir vorstellen, dass viele Zuschauer damit ein großes Problem haben werden. Ich konnte darüber hinwegsehen, vor allem dank der nahezu hypnotischen Leistung des Hauptdarstellers. Ja, wenn es etwas gibt, was man wirklich hervorheben und sich merken sollte, dann ist es vor allem Brendan Fraser. Er zieht einfach alles mit, so gut er kann, und der ganze Film steht und fällt mit seiner schauspielerischen Leistung. Es hat mich auch gefreut, dass Aronofsky hier zu einem etwas zivileren, intimeren und geradlinigeren Stoff gegriffen hat und dieses Mal nicht so übertrieben prätentiös war, wie er es gewohnt ist. Mit der Tränendrüse hätte er vielleicht etwas zurückhalten können, aber für mich ist es auf jeden Fall einen morbiden Daumen nach oben wert. ()

Stanislaus 

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Deutsch Nach dem von der Kritik hochgelobten Film Mother! und fünf langen Jahren ist der Meister der deprimierenden und bedrückenden Dramen zurück und dank (seines thematischen Lieblings-) Gottes immer noch in Topform. Innerhalb von Aronofskys Filmografie kommt The Whale in seiner etwas zurückhaltenden Herangehensweise wahrscheinlich am ehesten an The Wrestler - Ruhm, Liebe, Schmerz heran, denn auch er erzählt die Geschichte vom bitteren Leben eines Mannes am Rande seiner Kraft, der eine problematische Beziehung zu seiner Tochter hat. The Whale ist thematisch kein besonders komplexer Film, aber er vermischt interessante Motive und Momente, die den Zuschauer bezüglich des Geschehens auf der Leinwand nicht gleichgültig lassen. Den Löwenanteil daran hat natürlich (im wahrsten Sinne des Wortes, angesichts des schweren Anzugs) die atemberaubende Leistung von Brendan Fraser, dem gegenüber ich immer Vorbehalte hatte, der aber in der Rolle des Charlie seine schauspielerischen Qualitäten in Perfektion unter Beweis stellte. Er wurde von allen Nebenfiguren, gespielt von Sadie Sink, Hong Chau sowie Ty Simpkins und Samantha Morton, treu unterstützt. Während der Film dank Charlies Schwerkraft ziemlich bodenständig (oder geerdet?) daherkam, gab es mehr als ein paar Stellen, an denen Aranofsky sich über seinen Lieblings- Schöpfer lustig machte, aber nicht auf hinterhältige oder absichtslose Weise. The Whale mag wie Charlie manchmal naiv und übermäßig positiv sein, aber er schafft es auch, die Botschaft zu vermitteln, dass Menschen erstaunlich sein können, wenn sie unterstützt werden und ehrlich zu sich selbst sind, und zwar auf eine authentische und nicht aggressiv weinerliche Weise. ()

Necrotongue 

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Englisch It makes me happy whenever a movie draws me in so perfectly that I forget it's just a movie. And this one did it extremely well. I know Brendan Fraser as more of a comedic actor, but he convinced me that he deserves an award for his performance here. I consider the Oscars highly politically influenced, but if it makes anyone happy, let it be Brendan Fraser. Fans of more action-packed spectacles might not enjoy this film, but I really immersed myself in the story and enjoyed watching the protagonist whose suicide was agonizingly slow, as well as all the secondary, undernourished characters. I really enjoyed the character of Liz, who was smaller in size but 10 feet tall at heart, and Sadie Sink as the bitchy Ellie. Despite being profound, the film did not dissolve into boring philosophizing about the transience of human life. On the contrary, the creators spiced it up with a pizza night that turned into an evening with Mr. Creosote, and I couldn't believe my eyes. I couldn't help but notice that the Heimlich maneuver has evolved, and I'm glad that there was space for occasional flashes of subtle humor. / "You say you're sorry one more time, I will shove a knife right into you, I swear to god!" "Go ahead, what's it gonna do? My internal organs are two feet in, at least." / Lesson learned: If you decide to commit suicide, be aware that some methods are time-consuming and financially demanding. 5*- ()

Ediebalboa 

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Deutsch Bislang hatte Hollywood Fettleibigkeit oder Bulimie noch nicht sehr stark reflektiert. Daher kann ich quittieren, dass dieser erste große Ansatz das Problem weder trivialisiert noch sich daran erfreut. Für Aronofskys Maßstäbe ist dies eine ziemlich normale Geschichte, die unerwartet entgegenkommend für die Menge ist, mit deren Emotionen er gerne spielt. Gegen Ende jedoch brodeln die Emotionen auf ungeheuerliche Weise und nehmen dadurch alle bisherige Glaubwürdigkeit für sich in Anspruch. Es schaudert einem dabei aber nicht so sehr, damit das Wichtigste unterdrück wird. Brendan Fraser ist nach Jahren wieder in voller Kraft zurück und wenn jemand in den kommenden Monaten jegliche Auszeichnungen für diese Leistung verdient, dann er. [Viennale 2022] ()

angel74 

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Englisch I dare say that this dense and intense human drama with well-drawn characters is definitely one of the best movies that directorial magician Darren Aronofsky has made so far. In my opinion, it has a lot to say about contemporary interpersonal relations. On the surface, it may seem like a simple story about a stout man overeating, but I personally think that The Whale reflects the state of today's Western society in a very artful and sad way. Aronofsky's movie requires greater sensitivity and patience, but it richly rewards the audience with psychological depth and truthfulness. If you accept the plot without preconceptions and let it wash over you, you will experience a stronger catharsis at the end. I would never have dreamed that I would ever wish Brendan Fraser an Oscar, but he really deserves it for his utterly convincing portrayal of the morbidly obese good guy Charlie. But the list of great performances certainly doesn't end there. Sadie Sink is also excellent as the rebellious daughter Ellie, and Hong Chau as Charlie's caring friend is also very interesting. (90%) ()

Ivi06 

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Englisch It's been a long time since a film managed to evoke so much sadness, regret and compassion in me, and it's all the more surprising that it was Darren Aronofsky who did it. I know he's a highly respected director, but his films are not among my favorites, and I don't feel the need to revisit them (except for Requiem for a Dream). This film probably won't be an exception, but it definitely appealed to me more than his previous works. Apart from the very captivating music, the film stands mainly on Brendan Fraser's performance, which is incredible; considering how he pulls everything together with his voice, his face, his facial expressions, his eyes – the performance was incredible. Sadie Sink is undoubtedly a talented young actress, but unfortunately I didn't like her character. Of course, I understand where her anger, resentment, bitterness, maybe even hatred stems from, but I couldn't find my way to her. She was evil from start to finish, and the hint of reconciliation in the last second of the film wasn't enough to mollify me. Nevertheless, this is an interesting and novel piece of work, and one that emotionally swayed me quite a bit. ()

l.u.s.s. 

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Englisch Darren Aronofsky is one of the few directors who can evoke such strong emotions in me while watching films. In Mother! it was primarily anxiety, in Whale it is a mix of shame, disgust and sadness, injustice or regret. The film is intimate, we practically watch only few actors, and the entire plot takes place in essentially one location. Brendan Fraser absolutely dominates the film, his character is believable and I can sympathize with him. The atmosphere and emotional tension builds gradually until the final scene, which, in my opinion, is neither over the top nor does it try to be unnecessarily emotionally blackmailing. A difficult film that left an impression on me and had me thinking about it long after I had finished watching it. ()

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