Kritiken (1)

NinadeL 

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Deutsch Eine großartige, reizvolle zweiteilige Biografie, der es leider an Seele fehlt. Bei aller Opulenz der Erzählung fehlen die Emotionen, und ausgewählte Ereignisse aus dem Leben von Comenius werden ohne dramaturgischen Bogen als Aufzählungspunkte aus Notizen zusammengestellt. In der zweiten Hälfte sehen wir jedoch endlich die Bruchstücke, die den Höhepunkt der ursprünglich geplanten 13-teiligen Fernsehserie hätten bilden können. Comenius wandert tatsächlich und trifft neben Descartes auch Königin Christina von Schweden. Mein Gott, was Zdena Studenková hier in einer Szene zu sagen vermochte, würde ich gegen mehrere von Vávras Werken eintauschen. ()