Marketa Lazarová

  • Tschechoslowakei Marketa Lazarová
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Poetischer Film / Drama / Historie
Tschechoslowakei, 1967, 165 min (Alternativ 159 min)

Inhalte(1)

Miklas und sein Bruder Adam rauben für ihren tyrannischen Vater Kozlík Reisende aus. Während eines ihrer Überfälle nehmen sie einen jungen deutschen Grafen als Geisel, dessen Vater jedoch entkommen kann und dem König von der Entführung berichtet. Kozlík, der den Zorn des Königs fürchtet, schickt Miklas zu seinem Nachbarn Lazar, um ihn dazu zu bringen, gemeinsam mit ihm in den Kampf zu ziehen. Als er sich weigert, entführt Miklas aus Rache dessen Tochter Marketa, die von ihrem Vater gerade einem Kloster versprochen war. Währenddessen schickt der König seinen Hauptmann los, um Kozlík festzunehmen und nach Bunzlau zu bringen… (Bildstörung)

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Kritiken (11)

Marigold 

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Deutsch Was macht Markéta Lazarová zu einer der besten Umsetzungen eines literarischen Werkes? Es handelt sich also nicht um eine bloße Bekehrung, sondern um eine vollständige Wiedergeburt. Nur der Erzähler und die Figur des Wandermönchs bleiben von der Güte von Vančuras Entwurf übrig, ansonsten wird Vláčils Werk zu einem rauen mittelalterlichen Fresko, das die Perfektion von Vančuras Sprache durch eine ebenso perfekte Sprache der Bilder und Symbole ersetzt. Die düstere musikalische Untermalung vervollständigt den Versuch des Regisseurs, mit allen Mitteln eine mittelalterliche Atmosphäre zu erzeugen. Markéta Lazarová ist nicht nur stark in ihrer Geschichte von der Liebe, die aus der Demütigung geboren wird (die in Vančuras Roman viel stärker im Vordergrund steht), sondern auch in ihren filmischen Qualitäten. Es ist eher ein großes filmisches Essay - robust, mit einer unverwechselbaren Ästhetik und meiner Meinung nach absolut brillant, wenn auch schwer verdaulich. ()

D.Moore 

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Deutsch Marketa Lazarová ist anspruchsvoller als viele Werke (auch das letzte) von Malick. Es ist ein schöner Film mit perfekten Bildern, Liškas wunderschöner Musik, einer unglaublichen mittelalterlichen Stimmung, tollen Schauspielleistungen (vor allem Josef Kemr und Vladimír Menšík) und einer Geschichte voller Gedanken und Fragen, die mich sicherlich bald dazu bringen werden, mir Marketa Lazarová noch einmal anzuschauen. Und ich kann Ihnen sagen, dass ich es sehr gern machen werde.__PS: Schon passiert und der Film bekommt jetzt auch einen fünften Stern. ()

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Lima 

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Englisch Probably my greatest cinema experience. I don't know what I could praise first, the cinematography, Liška's esoteric music, the acting (the incredible Kemr), the locations – everything is perfect. A film with a multi-layered plot that captivates with its visual beauty, which combined with the magical music creates an almost spiritual experience for the immersed viewer. Markéta Lazarová is a three-hour-long visual composition, a cinematic poem to which you will either open your heart and let yourself be carried away by the raw images of the harsh Middle Ages, or you will be bored. It will depend on how sensitive you are… And by the way, Markéta Lazarová has been a regular winner of all polls for the best Czech film of all time since its release. ()

Zíza 

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Englisch 3/4 of the movie is boring. And then... suddenly it's interesting, the moving pictures come to life and you think, great, finally something's happening, only then it slides back into boredom and you have 123 minutes to be bored or think about bug immortality. Really a shame about Markéta Lazarová, I was expecting more, but whatever. Seen as it was meant to be seen, I can't complain... ()

novoten 

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Englisch Impressive images, thoroughly dramatic actors, and - none of it. When the story can be summarized in two sentences, the long shots are on the absolute verge of tolerance, and only the impressive musical background saves what can be saved, I realize that I am incapable of approaching the poetics of this type. ()

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