Inhalte(1)

Italien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Don Fabrizio, Fürst von Salina, arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Sizilien, um die Mitte des 19. Jahrhunderts: Der konservative Don Fabrizio weilt mit seiner Familie beim Gottesdienst in der Schlosskapelle. In die Gebete und Litaneien dringen verworrene Rufe von draußen. Nach der Messe wird die kleine Gemeinde mit einer beunruhigenden Nachricht konfrontiert: Volksheld Garibaldi, Vorkämpfer für ein vereintes Italien, ist mit seinen "tausend Rothemden" in Marsala gelandet. Zur Überraschung seiner Standesgenossen stellt sich der Fürst, letzter Spross des uralten Geschlechts der "Leoparden", auf die Seite der neuen Herrschaft, der sich auch sein Neffe Tancredi angeschlossen hat.
Während eines Aufenthalts der Familie auf ihrem Landsitz in Donnafugata flirtet Tancredi mit Concetta, der ältesten Tochter des Fürsten Don Fabrizio. Dieser sperrt sich jedoch gegen eine eheliche Verbindung der beiden. Auf einem Empfang der Honoratioren von Donnafugata verliebt sich Tancredi in Angelica, die Tochter des Bürgermeisters Don Calogero Sedara. Don Fabrizio, der erkannt hat, dass die Vermischung der vermögenden Bourgeoisie mit der zum Abstieg verurteilten Aristokratie nur noch eine Frage der Zeit ist, fördert diese Verbindung mit aller Kraft. Bald darauf entscheidet sich Sizilien für ein vereintes Königreich Italien unter König Viktor Emanuel II. Anlässlich eines großen Balls in Palermo wird Angelica von Tancredi und dem Fürsten in die aristokratische Gesellschaft eingeführt. Der gesellschaftliche Wandel ist nicht mehr aufzuhalten, und der Einfluss des Bürgertums wächst und wächst ... (arte)

(mehr)

Kritiken (2)

lamps 

alle Kritiken

Englisch A very long showcase of beautiful images and actors that speaks volumes about the historical era it covers and abounds in almost poetic dialogues of considerable depth, but that as a whole only left me again with Claudia Cardinale’s eyes. The first two hours were still interesting, and I was curious about the fate of the characters, but Visconti deals mostly with the era and the manners of the aristocrats, without bothering to let the viewer get close to the characters. The ending didn’t interest me and the last hour was so tiring that I don’t think I will ever give it another chance. 70% ()

kaylin 

alle Kritiken

Englisch A magnificent and truly beautifully shot film, which has captivating colors that were not so typical for Italian cinematography and yet suited it so well. However, it is not a big drama, it is still a human drama, focused on individual characters and how their destinies change and how they themselves must change. ()