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Claude Gaspard (Michel Constantin) wird ins Gefängnis eingeliefert. Doch er hat Glück: Seine Zellennachbarn planen bereits seit längerem einen Ausbruch. Claude Gaspard, ein freundlicher und sympathischer, wenn auch etwas verschwiegener junger Mann, soll versucht haben, seine Frau zu ermorden. Die Beweislage sprach gegen ihn, und so muss er für zehn Jahre einsitzen. In Wahrheit, so erzählt er seinen Mitinsassen um Roland Darbant, habe seine Frau während eines Streits mit dem Jagdgewehr auf ihn angelegt, woraufhin er sich habe wehren müssen. Doch er kommt zur rechten Zeit in die rechte Zelle: Alle Insassen wurden zu mindestens zehn Jahren verurteilt und haben nichts mehr zu verlieren. Deshalb haben sie beschlossen, gemeinsam zu fliehen. Roland hat über lange Zeit hinweg einen Fluchtplan ausgearbeitet, den er mit seinen Kumpanen vorbereitet hat und schon bald umsetzen möchte. In mühsamer Kleinarbeit wurden Werkzeuge improvisiert und alle Schritte der Wärter bestimmt: Es kann losgehen. Die Inszenierung des Ausbruchsversuchs gilt als Meisterwerk des Regisseurs Jacques Becker, der der detailgenauen Darstellung des Ausbruchs in allen seinen Teilschritten so viel Aufmerksamkeit widmete, dass der Film dokumentarischen Charakter erhielt. (arte)

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