Schwarm der Schrecken

Im Süden Frankreichs lebt Virginie mit Sohn und Tochter auf einer Farm. Nach dem Tod ihres Mannes hat sie die Ziegen der Farm gegen Heuschrecken eingetauscht. Sie sieht in den Heuschrecken die Proteinquelle der Zukunft. Die Tiere springen besonders gut auf Blut an. Südfrankreich: Die alleinstehende Virginie lebt mit ihrem 11-jährigen Sohn Gaston und ihrer pubertierenden Tochter Laura auf einem Bauernhof. Nach dem Tod ihres Mannes hat sie die Ziegenzucht aufgegeben und auf Heuschrecken umgestellt, die sie nicht nur in Form von Mehl als Tierfutter verkaufen möchte. Virginie sieht in den Heuschrecken vielmehr die Proteinquelle der Zukunft. Es läuft jedoch nicht besonders, denn die Heuschrecken vermehren sich nicht in dem gewünschten Ausmaß. Virginie will schon aufgeben und woanders neu anfangen, als sie eine zufällige Entdeckung macht: Für die Heuschrecken scheint menschliches Blut besonders zuträglich zu sein. Und so beginnt Virginie ihre Heuschrecken zu füttern, mit ihrem eigenen Blut.
Die Rechnung scheint aufzugehen, aber Virginie braucht bald mehr Blut, um die wachsende Heuschrecken-Population zufrieden zu stellen. Aus dem großen Zelt, in welchem sie die Heuschrecken züchtet, werden zwei, und während Virginie sich über den Erfolg freut, ist ihre Tochter Laura weniger glücklich. Sie will von dem Hof weg, weg von der Schule, weg von den Mitschülern, die sie wegen der Arbeit ihrer Mutter auslachen. Sie zerstört eins der Heuschrecken-Zelte, und ein Schwarm Insekten entkommt —Die Heuschrecken haben nach der besonderen Fütterung nicht nur an Größe gewonnen, sondern auch ihr Verhalten verändert: Sie sind zu Blutsaugern geworden. (arte)