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Musikmanager Colonel Parker (Tom Hanks) trifft in den 50er-Jahren auf den jungen Elvis Presley (Austin Butler) - und ist überzeugt, einen kommenden Star vor sich zu haben. Elvis ist mit afro-amerikanischer Musik groß geworden. Er sorgt mit seinem Mix aus Country und Blues sowie seinen zuckenden Hüftbewegungen beim Publikum für Furore und versetzt insbesondere seine weiblichen Fans in Ekstase. Mit Parker als Manager landet Elvis einen lukrativen Plattenvertrag. Doch seine provokanten Tanzbewegungen bringen Elvis bald Ärger mit den Behörden ein. Nach einer Auszeit als Soldat in Deutschland, wo er seine zukünftige Ehefrau Priscilla kennenlernt, kehrt Elvis in die USA zurück - und entfremdet sich immer mehr von seinem Manager, von dem er zugleich finanziell abhängig ist. (Sky Cinema)

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Kritiken (13)

Filmmaniak 

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Deutsch In der ersten Hälfte wird unter anderem auf die Zusammenstöße zwischen dem rebellierenden Elvis und der Zensurkommission Wert gelegt, die seine verdrehten Bewegungen als obszön betrachtet. Die zweite Hälfte basiert hauptsächlich auf Presleys Konflikten mit seinen Mitmenschen, entweder indem er ihren Erwartungen grundsätzlich nicht entsprechen möchte oder indem er ihnen zu ihrem eigenen Enttäuschung nicht gerecht werden kann. Das ganze Filmes thematisiert den unermüdlichen Versuch, die eigene außergewöhnliche persönliche und musikalische Identität aufrechtzuerhalten, die als einziger Schlüssel zum Erfolg und Unsterblichkeit des Künstlers dient. Der charismatische und sowohl bewegungs- als auch gesangsbegabte Austin Butler ist in der Hauptrolle absolut herausragend. Er kann nicht nur bei fantastisch inszenierten Musiknummern begeistern, sondern auch in leisen Momenten eine relativ breite Palette an Emotionen absolut natürlich und sensibel ausdrücken. Die meisten Neben- und Randrollen sind typgerecht besetzt. Natürlich hat auch der großartige Tom Hanks in der Rolle des zweitwichtigsten Charakters, Presleys Musikagenten und gleichzeitig des Erzählers des Films, viel Raum, der zwar mehrfach versucht, das Publikum davon zu überzeugen, dass er es die ganze Zeit gut mit seinem Schützling gemeint hat, aber seine Taten, wie sie im Film dargestellt werden, sprechen das Gegenteil. Seine Perspektive als unzuverlässiger Erzähler ergänzt sich natürlich mit der Perspektive von Elvis und der Film legt großen Wert auf die Veränderungen in ihrer freundschaftlichen-familiären-geschäftlichen Beziehung. Die Geschichte folgt einer präzise rhythmisierten Struktur, in der Elvis' Auftritte immer den Höhepunkt der einzelnen Abschnitte und Zeitabschnitte bilden. Regisseur Baz Luhrmann ist in Bestform seit "Moulin Rouge" und glänzt auch als herausragender audiovisueller Erzähler und Meister des Schnitts. Ein paar zweisekündige Aufnahmen und die passende Musik reichen ihm aus, um sofort die richtige Stimmung des jeweiligen Moments, der Umgebung und der Umstände einzufangen. Im Bereich der biografischen Filme über Musiklegenden ist "Elvis" ein Juwel, das seinen titelgebenden Helden in vielen verschiedenen Positionen und Stilen zeigt und unabhängig davon fesselt, ob man seine Geschichten und Lieder kennt oder nicht, und dank vieler erkennbarer Markenzeichen und filmischer Techniken kann man seinen Regisseur einfach nicht leugnen. Es ist eine packende audiovisuelle Reise, die einen von den ersten Aufnahmen an mitreißt und förmlich danach schreit, auf der großen Leinwand gezeigt zu werden. ()

Stanislaus 

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Deutsch Nach Freddie und Elton hat auch der King of Rock 'n' Roll seine (un)berühmte Geschichte auf der großen Leinwand gefunden. Luhrmanns Filme zeichnen sich vor allem durch ihre audiovisuelle Qualität aus, seien es der unverwechselbare Soundtrack oder die aufwändigen Sets und prächtigen Kostüme - und auch Elvis trägt eine starke Handschrift des Regisseurs. Ich war fasziniert davon, dass Elvis' Geschichte aus der Perspektive seines problematischen Managers erzählt wurde, der versuchte, "E. P." in einem goldenen, aber äußerst giftigen Käfig zu halten. Aus schauspielerischer Sicht habe ich nichts zu bemängeln - es war ein schauspielerisches Konzert von Butler und Hanks, die von Olivia DeJonge brillant unterstützt wurden. Die stärksten Szenen sind für mich der Dialog mit den Müttern, das Gespräch zwischen Elvis und Priscilla im Auto und natürlich der Auftritt mit "Unchained Melody". Obwohl ich kein großer Elvis-Fan bin, hat es der Film geschafft, mich trotz seiner längeren Laufzeit bei der Stange zu halten. P. S. "When things are too dangerous to say, sing." ()

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Ediebalboa 

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Deutsch Für mich ist dieser Film die größte Überraschung der diesjährigen Saison. Ein fesselndes Werk, das vor allem am Anfang ekstatisch intensiv ist. Der Rest des Films strotzt vor Ideen und presst im Rahmen des verkrusteten Genres „Filmbiografie“ aus dem Material das Maximale raus. Und das sage ich als jemand, der sonst kein Fan von Luhrmann und Elvis ist. ()

Goldbeater 

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Deutsch Elvis ist ein angenehmer Musik-Biopic, der erzählerisch nicht viel Neues bietet und die zentralen Ereignisse leicht abändert, um darum herum ein etwas besseres Drama aufzubauen. Seine Hauptstärke liegt jedoch zweifellos in der eigenwilligen Regie von Baz Luhrmann und der hingebungsvollen schauspielerischen Leistung von Austin Butler, der es geschafft hat, sich von den ersten Minuten an voll und ganz mit dem Charakter des Elvis zu identifizieren. Tom Hanks hingegen ist es nicht gelungen, mit seinem Charakter zu verschmelzen und wirkt im Film wie ein schmerzender Finger. Es hängt ein wenig davon ab, ob man seine eigenwillige Leistung akzeptiert, aber ich habe während der zweieinhalb Stunden einfach nicht daran geglaubt, dass ich Colonel Tom Parker sehe, sondern eher Hanks, der unter einer Schicht von Prothesen spielt. Baz Luhrmann setzt seine Überstilisierung manchmal ein wenig zu übertrieben ein und seine Auswahl an Begleitmusik, bzw. modernen Musikgenres, würde ich in einer Geschichte über den König des Rock 'n' Roll mindestens als fragwürdig bezeichnen. Trotz dieser störenden Elemente funktioniert der Film in erster Linie als Unterhaltung für das Publikum und bietet wirklich spektakuläre Bilder, die es wert sind, wenn möglich auf einer großen Leinwand gesehen zu werden. Für mich eine leicht zwiespältige Zufriedenheit. ()

NinadeL 

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Deutsch Als Baz Luhrmann Elvis Presley als sein neues Thema wählte, war klar, dass es wieder einmal ein Film sein würde, den man nicht nur einmal sehen sollte. Und voilà. Das Ergebnis ist brillant. Eine großartige Hommage an klassische große Biopics mit einem fatalen Antagonisten (im Stil von Amadeus) und dem Glanz einer sterbenden Kirmeswelt (American Horror Story: Freak Show oder Nightmare Alley). Wo habe ich nur die DVDs mit GI Blues, Blaues Hawaii und Girls! Girls! Girls!? ;) ()

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