Ride Your Wave

  • Japan Kimi to, nami ni noretara (mehr)
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Bei einem Wohnungsbrand wird die passionierte Surferin Hinako von dem Feuerwehrmann Minato gerettet. Die beiden verlieben sich ineinander und sind schon bald unzertrennlich. Doch bei einem schrecklichen Unfall kommt Minato überraschend ums Leben. Hinako kehrt dem Wasser den Rücken, bis sie merkt, dass sie dadurch weiterhin mit ihrem Geliebten verbunden ist. (ProSieben MAXX)

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Kritiken (2)

Jeoffrey 

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Deutsch Ride Your Wave is ein recht gelungener und emotional starker Film, der allerdings ein paar Schönheitsfehler hat. Mir gefiel hier die Romantik, die dramatische Seite und alle Botschaften, die der Film vermitteln wollte, waren gelungen. Es ist ein Film mit intensiven Gefühlen, der teilweise dem Heldentum der gewöhnlichen Menschen Tribut zollt, aber auch denen, die sich entschieden haben, ihr Leben der Rettung anderer zu widmen. Es ist auch eine schöne Parallele zum normalen Leben, dass jeder von uns manchmal auf Probleme stößt, mit denen man fertig werden muss, dass wir immer weitermachen müssen und einfach mal auch auf der größten Welle mitmachen, die das Schicksal für uns vorbereitet hat (aber auch eine Demonstration dessen, dass es manchmal gar nicht so einfach ist). Selbst die Fatalität ist in gewisser Weise durch die ganze Geschichte verflochten, manchmal ist es recht ordentlich verarbeitet, ein andermal ist es aber sehr vorhersehbar und stellenweise auch ein bisschen blöd. Und das bringt mich zu dem wahrscheinlich größten Problem, das ich mit dem Film hatte. Es gab mindestens zwei Momente (einer am Anfang, der andere zum Schluss), wo man schon genau wusste, was passieren wird, die Atmosphäre und das Tempo der Geschichte deuten explizit darauf hin. So wird einen die vermeintliche große Wendung in der Handlung überhaupt nicht überraschen und man wird nicht mit der Wucht getroffen, welche die Autoren wahrscheinlich beabsichtigt haben. Genauso kam eine der geplanten Großen Überraschungen, die man gegen Ende erfahren wird, nach etwa fünf Minuten des Films schon gefolgt, und nach den nächsten zwanzig Minuten war es schon klar, also ist die große Offenbarung für den aufmerksamen Betrachter eher eine kleine Beruhigung als eine dramatische Überraschung. Leider gab es auch einen Moment, in dem mich am Kopf schlagen wollte, wie blöd mir eine Passage vorkam. Kurz gesagt, SPOILER, wie dumm muss man sein, einer Gruppe bis zum Tatort zu folgen, die etwas Schändliches plant, und statt die Polizei zu rufen, wozu man von einem um ein Haar klügeren die ganze Zeit ausdrücklich gedrängt wird, sich man entscheidet, das ganze lieber mit dem Handy aufzunehmen... SPOILER ENDE. Okay, ich verstehe, warum dieser Teil da war, er sollte die Charaktere an einen bestimmten Punkt bringen, der für die nächste Phase der Geschichte wichtig ist, aber trotzdem war es einfach unheimlich dumm von einem der Charaktere. Was auch stark schwankte, war die Animation. Erstens ist dies nicht der Stil, den ich sehr mag, vor allem das Konzept der Darstellung von Charakteren schien mir seltsam, als ich dachte, dass alle zu lange Hälse, kleine Köpfe und immer nur Arme und Beine hatten (aber es ist immer noch viel besser und erträglicher für den Zuschauer als beispielsweise die Charaktere in dem Anime Welcome to the Ballroom, oder Dance Dance Danseur…). Aber das ist wahrscheinlich nur mein eigenes Problem, dass jemand, der es bei Animes anders gewohnt ist, für jemand anderen kann es ein schöner, interessanter und einzigartiger Stil sein. Ebenso erschien mir die Farbpalette in einigen Momenten etwas matt und nicht gerade gut, aber manchmal auch schön kräftig und auffällig, aber nicht immer passte es zu dem, was auf dem Bildschirm passierte. Um ehrlich zu sein, wechselten hier Szenen, die bezaubernd waren, bis ins Detail ausgearbeitet und wunderbar zur Atmosphäre passten, mit solchen, die für die Geschichte nicht so wichtig waren und daher manchmal etwas künstlich, seltsam oder manchmal sogar verdammt leer wirkten (meistens, wenn die Kamera eine Bewegung aufnahm oder selbst in Bewegung war - z.B. Aufnahmen vom fahrenden Auto auf die Landschaft, aber auch einige Surfen- oder Stadtlaufsequenzen...). Die Musik war gut, mir gefiel das Hauptthema (das Titellied). Was die Charaktere betrifft, konnte ich während des Zuschauens eine Beziehung zu ihnen aufbauen, was wohl auch der Hauptgrund dafür war, dass ich in meinem ersten Satz darüber schreibe, dass es ein emotional starker Film ist - ich konnte mich einfach in sie einfühlen und so die Geschichte ziemlich miterleben. Um es zusammen zu fassen, würde ich sagen, dass Ride Your Wave ein leicht überdurchschnittlicher Film ist, er hat etwas zu sagen und es lohnt sich, ihn zu sehen, aber er hat auch seine Fehler, weshalb der Film nicht immer so großartig funktionierte, wie ich es mir gewünscht hätte. 6,8/10 () (weniger) (mehr)

Scalpelexis 

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Englisch What doesn't kill us liquefies us, and when you call into the pond, the pond echoes back. At around the same time as Weathering with You we get another "liquid" romance. Despite the very common centrality of water, which both films are lovingly occupied with (but here more in the form of preparing coffee), Yuasa has chosen a viewpoint that is purely optimistic in times that by contrast are considerably gloomy and in a setting more limited both in terms of spatial size and number of characters. The first 1/3 or so successfully sells happiness and good cheer, artfully building the main versatile couple's relationship (finally it's not about keychains and mall dates), and while I have reservations about Minato (he comes across as the default smiling robot, walking encyclopedia of goodness, all-powerful), I'm rooting for their love like crazy. Less to my liking was the middle section, where I won't deny a decent amount of creativity and charm, but the constantly resonating main mission a) grates b) doesn't come across as very strong, we get a tape stuck on one song, and one character invincibly ignores an unfortunate condition in exchange for top form in the "sour lemon" profession (magically switching to the opposite at the end). The ending improved my impression as, despite its deus ex machina and prescience, it's still magically abstract, and even I rode my wave in satisfaction, thanks mainly to the amazing final water sequence. Overall, however, the film is especially rich in those positive colors, and despite Yuasa's classically simple artwork, his world has a picturesque quality, accompanied by a fittingly younger generation’s soundtrack. I won't peg it as a unique experience, but it's a fine one-and-done to lift the mood on a rainy day. Getting warmer, getting warmer! A weak 4 stars ()

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