Atlantique

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Ada, eine junge Frau aus Dakar, liebt gegen den Willen ihrer Familie den Bauarbeiter Souleiman. Als dieser auf mysteriöse Weise auf einem Flüchtlingsboot im Atlantik verschwindet, beginnen seltsame Dinge in der Stadt zu geschehen. In einem Vorort von Dakar, Senegal: Souleiman und die anderen Bauarbeiter sind es leid, am Bau eines futuristischen Hochhauses namens „Atlantique“ zu schuften, ohne dass der reiche Bauunternehmer ihnen den Lohn zahlt, und das seit Monaten. Sie beschließen, ihr Land zu verlassen. Souleiman ist in Ada verliebt, und Ada in ihn, doch die junge Frau soll Omar heiraten, der regelmäßig illegal in Italien arbeitet. Souleiman verspricht Ada, dass er zurückkommen wird, um sie zu heiraten, aber als das Boot, auf das er sich eingeschifft hat, auf mysteriöse Weise untergeht und alle an Bord ertrinken, ist Ada am Boden zerstört.
Kurz darauf beginnen seltsame Dinge in der Stadt zu geschehen: Ada wird von unerklärlichen Fieberanfällen heimgesucht, und während der Hochzeitszeremonie brennt das zukünftige Ehebett, die Anwesenden sind fassungslos. Der junge Inspektor Issa wird mit den Ermittlungen betraut und findet schnell heraus, dass eine Teilnehmerin an der Feier Souleiman gesehen haben soll. Seinem Instinkt folgend befragt er Ada und folgt ihr. Gleichzeitig wird der Bauunternehmer von vorwiegend weiblichen "Geistern" heimgesucht, die bei ihm die fälligen Löhne einfordern. Ada glaubt, dass es etwas Übernatürliches ist und dass Souleiman zurückgekehrt ist, um Rache zu nehmen. Als Ada sich auf die Suche nach Souleimans Geist begibt, gewinnt sie dabei neue Erkenntnisse über die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter und das Leben in Dakar. (arte)

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POMO 

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Deutsch Eine interessante Variante von einem "Flüchtlingsdrama“, die auf das stürmische Meer nur von der Afrikaküste und mit Augen derer sieht, welche dort von den Flüchtlingen gelassen wurden. Ein zartes, poetisches Melodrama und eine mysteriöse Verwandlungsgeschichte mit nahezu Horrorelementen in einer Packung. Der Wert besteht in der Herangehensweise der Autoren und im authentischen Einblick in eine unbekannte Kultur, in ein Leben und ein Ort, wo niemand von uns leben möchte. Seine Bewohner fühlen aber wie wir, wollen das gleiche und müssen das gleiche. Ein kleiner, stiller Festivalfilm, der uns bescheiden und nicht aufdringlich mit der Sehnsucht berührt, nicht vergessen zu werden. ()

Malarkey 

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Deutsch Das ist ein Tohuwabohu pur. Eigentlich weiß ich nicht, ob ich jemals einen Film aus Senegal gesehen habe. Allein deswegen wirkt der Film exotisch und auch das Thema ist sehr interessant. Ich habe erfahren, wie man in Senegal lebt und es ist sicherlich kein Honigschlecken. Emotionslos, kalt, aber aussagestark, keiner von uns kann sich sowas vorstellen. Von der menschlichen Seite war es ein Erlebnis, solchen Leuten begegnet ein gängiger Tscheche nicht so schnell, obwohl man denselben Planeten bewohnt. Richtig überzeugt bin ich aber trotzdem nicht… ()

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