Birth

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Annas Ehemann Sean stirbt eines Tages ganz unerwartet. Zehn Jahre später heiratet die Witwe ihren neuen Partner Joseph, obwohl sie immer noch um ihre große Liebe Sean trauert. Da begegnet sie einem zehnjährigen Jungen. Ist er die Reinkarnation ihres verstorbenen Mannes? New York City, trübes Wetter, matschiger Schnee: Ein Mann zieht sich seine Turnschuhe an und joggt durch den Central Park; er legt eine kurze Verschnaufpause ein und fällt tot um. Zehn Jahre später ist Anna immer noch nicht über den Verlust ihrer großen Liebe hinweg, nimmt aber dennoch den Heiratsantrag ihres Freundes Joseph an, Erbe einer wohlhabenden New Yorker Oberklasse-Familie. Doch das neu erkämpfte Glück wird jäh infrage gestellt: Ein zehnjähriger Junge offenbart Anna, die Wiedergeburt ihres verstorbenen Ehemannes zu sein, und bittet sie, Joseph nicht zu heiraten. Anna, Joseph und die Familie tun das als Spinnerei ab, doch der Zehnjährige lässt nicht locker, und so schenkt Anna ihm schließlich doch Gehör. Die beiden treffen sich intuitiv an der Stelle, an der Sean zehn Jahre zuvor gestorben ist; Anna ist extrem irritiert. Erst recht, als der Junge mit Informationen aufwartet, die nur ihr verstorbener Ehemann haben kann. Langsam scheint das Unmögliche immer wahrscheinlicher. Anna verliert sich in Vorstellungen und Hoffnungen und vergisst dabei ihre Realität mit Joseph. In Anna werden alte Gefühle wach. (arte)

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Kritiken (3)

POMO 

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Deutsch Ein schöner und innerlich schön komplizierter Film über zwei Menschen, deren emotionales Leben sich auf die kurioseste Art und Weise traf. Der Regisseur Jonathan Glazer brilliert wieder psychologisch und wieder haben ihm die visuelle und die musikalische Seite geholfen. Diesmal ist aber das Ergebnis ein komplettes Gegenteil von seinem scharfen und verrückten ersten Film Sexy Beast – der Film ist langsam, hypnotisch und zart und hat lange Aufnahmen. Die meisterhaften Schauspielleistungen von Nicole Kidman und Cameron Bright, die bezaubernde Musik von Alexandre Desplat, die man noch nie gehört hat, und ein Thema, das den Pulitzer-Preis verdient hat. Das Auspacken der Pointe ist zwar ein wenig chaotisch und kann im Hinblick auf die vorige Handlung das Publikum ein bisschen enttäuschen. In den ersten Minuten nach dem Film blüht aus der Pointe jedoch eine WUNDERSCHÖNE gedankliche Kollision auf. Wenn Sie die Pointe vollwertig fühlen wollen, müssen Sie eine enge Beziehung zu Glazers spezifischem Ausdrucksstil haben. ()

NinadeL 

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Deutsch Ich habe sehr lange auf eine Vorführung von Birth gewartet, und es hat sich gelohnt. Manche Themen müssen wirklich reifen. Die innere Welt einer Frau, die von einer Stunde auf die andere verwitwet ist, war eine weitere große Herausforderung für Nicole Kidmans hervorragenden schauspielerischen Auftritt. Manche Emotionen und Gefühle lassen sich nicht unterdrücken, Liebe kann man nicht zum Verschwinden bringen, manchmal reicht sogar ein ganzes Leben nicht aus, damit sich die Seele erholt... Der zerbrechliche Zustand, der gepflegt werden muss, wird dann zur täglichen Realität, und es wird von Tag zu Tag schwieriger, mit dieser Realität fertig zu werden. Ein starkes Thema. ()

Kaka 

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Englisch A slow and hypnotic film whose fragile emotional plane is the most interestingly story in a long time. Too bad about the uneven second half, which falls short to the slow-moving first half, though it doesn't change the overall quality and the feeling that after a long time you are watching something completely new and original, even though there have been countless personal stories about fateful love and omens with more or less mysterious touch or interesting twist. Jonathan Glazer surprises in the uniqueness of some scenes (a 2-minute shot on Nicole Kidman's face, for example), where you can feel the inner turmoil and dispair of the main characters even without words. The final shot gives the feeling that you missed something and can be interpreted in multiple ways. One of the few films where the closing credits come at a moment when you absolutely don't count on them. ()