Rolling Thunder Revue: A Bob Dylan Story by Martin Scorsese

  • Österreich Rolling Thunder Revue: A Bob Dylan Story by Martin Scorsese (mehr)
Trailer

Streaming (1)

Inhalte(1)

Mit einem Mix aus Fakten und Fiktion blickt Martin Scorsese zurück auf Bob Dylans Rolling Thunder Revue Tour von 1975 und ein Land kurz vor einer kulturellen Revolution. (Netflix)

Videos (1)

Trailer

Kritiken (1)

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Warum dauert diese Doku fast zweieinhalb Stunden? Die Antwort ist einfach – weniger wäre zu wenig. Der Film braucht nämlich Zeit, um das Publikum in die merkwürdige Atmosphäre hineinzuführen, um es das einerseits lockere und andererseits fest zugeschnürte Amerika der 70er Jahre spüren zu lassen, um ihm die Gesellschaft von Menschen vorzustellen, die nach dem LSD-Frühstück/Mittagessen/Abendbrot philosophieren und als Teilnehmer*innen oder Zuschauer*innen mit Bob Dylan die Tournee machen, welche es vielleicht überhaupt nicht gegeben hat (wahrscheinlich aber schon) und welche vielleicht auch Erfolg hatte (eher nicht). Sie beobachten das, spüren, dass es etwas Einzigartiges war, und möchten dort sein. Das ist der große Zauber von Rolling Thunder Revue. Um den charismatischen Dylan mit Clown-Make-up drehen sich viele Figuren. Manche von ihnen sind sehr bizarre Menschen, denen bizarre Dinge passieren. Bei den Proben und Konzerten läuft es, aus Dylans Werk spürt man genau die Bedeutung, die es hatte und immer noch hat, und schließlich… Und schließlich ist es eigentlich völlig egal, ob das meiste stimmt, fast stimmt oder erfunden wurde, weil es darum geht, dass auch das, was nicht passierte, in dieser Welt von Scorsese und Dylan ruhig passieren konnte. Ich habe einen traditionelleren Dokumentarfilm erwartet und bekam eher etwas wie Searching For Sugar Man. Es macht mir aber überhaupt nichts aus. ()