Andy Warhols Frankenstein

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Der wahnsinnige Baron Frankenstein, der in einer inzestuösen Beziehung mit seiner Schwester und mit ihren beiden Kindern auf einem abgelegenen Schloss residiert, verfolgt nur einen Plan: die Erschaffung künstlichen Lebens. Mitseinem treuen Gehilfen hat Frankenstein es fertig gebracht ein weibliches Wesen zu erschaffen, zu dem er nun das männliche Pendant kreieren will, damit diese beiden Wesen Kinder zeugen können, die dann die Herrenrasse repräsentieren. Um seinen Plan zu vollbringen benötigt Frankenstein das Gehirn eines äußerst potenten Primitivlings, der bei der Wahl seiner Partnerinnen nicht gerade wählerisch ist. Frankenstein unterläuft aber ein gravierender Fehler. Statt an das Gehirn des lüsternen Primitivlings zu gelangen, gelangt er fälschlicherweise an das Gehirn eines zukünftigen Mönchs. Der ursprünglich auserwählte Lüstling vergnügt sich indessen mit der Baronin. Frankensteins Wunschtraum, eine Rasse von Übermenschen zu erschaffen, endet in einem Blutbad ohnegleichen. (Best Entertainment)

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Kritiken (4)

POMO 

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Deutsch Der einzige Film in unserem Sternbild, wo man Udo Kier im Labor lustvoll mit einer toten jungen Frau schlafen sieht, welche aus verschiedenen Körperteilen zusammengeklebt ist. Dabei wühlt er in ihrem aufgeschnitten Bauch herum. Mit einer an den Assistenten gerichteten Mahnung, er solle ihn nicht wie ein perverser Mensch ansehen, und einem philosophischen post-coitum Zusatz "To know death, you have to fuck life.“ Das kontroverse Werk Andy Warhols Frankenstein aus der Produktion von Andy Warhol (!) hat ein Horror-Thema, ist aber keinesfalls ein Horrorfilm. Es ist nur explizit blutig, aber auf eine sehr künstliche, heutzutage eher komische Weise. Die Schauspieler*innen übertreiben und ihre gekünstelten Auftritte könnte man als theatralisch unnatürlich bezeichnen. In einer Szene stehen sogar zwei sich unterhaltende Figuren nebeneinander, beide mit dem Gesicht in die Kamera gerichtet. Dabei wurde der Plot mit den Nebenfiguren – der mit Sex besessenen MILF-Ehefrau und ihrem Liebhaber; den Kindern, welche geheim alle Unanständigkeiten auf Frankensteins Burg beobachten – gut ausgedacht. Auch mit dem überheblichen aristokratischen Ton, der in der ganzen Geschichte präsent ist (gut aufgenommene Abendessen am langen Schlosstisch). Die Gesamtregiearbeit, mein Gott… An manchen Stellen aus mentaler Sicht beinahe edwoodmäßig. ()

Bloody13 

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Deutsch Ehrlich gesagt hat mich das nicht sehr angesprochen. "Flesh for Frankenstein" ist eine koproduzierte Trash-Produktion, in der der damals noch junge Udo Kier mit schrecklichem deutschen Akzent die Hauptrolle spielt. Der Rest der Besetzung liefert derart theatralische Leistungen, dass man diesen Film überhaupt nicht ernst nehmen kann. Das bekannte Thema wird diesmal auf völlig kontroverse Weise dargestellt. Der fanatische Baron hat Sex mit einer künstlich erschaffenen Frau, Opfer werden ihrer Köpfe und Därme beraubt, aber die ekligsten Szenen sind die erotischen Szenen mit nackten senilen Damen mit hängenden Brüsten und unfrisierten Schambereichen. Und du Bloody magst das wirklich nicht gerne. Diese Angelegenheit ist also definitiv nicht mein Ding. ()

kaylin 

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Englisch Andy Warhol's Frankenstein is essentially a trash film, and I understand that it won't appeal to everyone, but the portrayal of the mad scientist, who is perverse, similar to his assistant, revitalizes this story and gives it a slightly different dimension than what is usual in the "Frankenstein" concept. This is no small thing from such a film, and it is very explicit, both in its violence and its nudity. ()