Je třeba zabít Sekala
Je treba zabiť Sekala
Regie:
Vladimír MichálekDrehbuch:
Jiří KřižanKamera:
Martin ŠtrbaMusik:
Michal LorencBesetzung:
Boguslaw Linda, Olaf Lubaszenko, Jiří Bartoška, Agnieszka Sitek, Vlasta Chramostová, Ľudovít Cittel, Martin Sitta, Jiří Holý, Milan Riehs (mehr)Inhalte(1)
Das mährische Dorf Lakotice im Jahr 1943. Die Tschechoslowakei ist von den Deutschen besetzt und gäbe es den Bastard Ivan Sekal im Dorf nicht, würden es die Bauern nicht merken. Doch Sekal, der uneheliche Sohn von Marie, die als Magd vom Bauern Oberva vergewaltigt wurde, nutzt die Situation, um sich für alle Demütigungen seines Lebens zu rächen: Zwei Bauern hat er bereits denunziert, sich deren Höfe unter den Nagel gerissen, nun zittern die anderen, wann es sie treffen wird. In dieser Situation kommt der Schmied Jura Baran ins tiefkatholische Dorf. Er ist auf der Flucht vor der Gestapo, weil er den Partisanen half und außerdem Protestant. Schnell legt er sich mit dem großspurigen Sekal an, der in der Dorfkneipe demonstrieren will, dass er der Herr von Lakovice ist. Im Gegensatz zu den Bauern bietet Jura Baran dem Großkotz Paroli: Als Sekal Anezka, die Frau seines Halbbruders, schänden lässt, worauf sie Selbstmord begeht, beschließen die Bauern den Bastard zu töten. Zu feige es selbst zu tun, verfallen sie schnell auf den zugereisten Schmied. Als er ihr Ansinnen ablehnt, erpressen sie ihn und drohen, ihn den Deutschen auszuliefern. Baran, dessen Frau ihr zweites Kind erwartet, hat keine Wahl, außerdem erfährt er von den Gräueltaten, an denen Sekal im Spanischen Bürgerkrieg beteiligt war. So sucht er den offenen Zweikampf. Eines nachts stehen sich die beiden Außenseiter mit geschärften Messern gegenüber. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (4)
From the perspective of craftsmanship, this film is an example of highly professional work that is not often seen in our region.
"Sekal" is certainly among the top five films in our post-communist history. Compared to the semi-amateur approach of many creators, it is an example of highly professional work by the entire crew and especially the production. Yes, one can discuss the "cold calculation" and the "contrived plot", but in terms of drama, "Sekal" works, unlike many so-called art films made for the director and a few close friends. The idea of bringing the film to life with the participation of Polish actors is excellent because playing in a small sandbox is not sensible, and Lubaszenko and Linda are among the top Polish actors. In addition to depicting the stale atmosphere of a conservative environment in a remote Moravian village, the film brings up a fundamental question: to what extent does our surroundings shape us, and where is the cause and effect of human actions, or has Sekal become a human swine because the surroundings behaved swinishly towards him, and it could have been different if...? Overall impression: 90%.
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Von ähnlichen Filmen, die während des Protektorats spielen, wenn man beispielsweise Wir müssen zusammenhalten oder Želary zählt, erscheint Der Bastard muss sterben als ein Film, der erst lernt, mit jener historischen Epoche umzugehen. Es ist ein starkes antikes Drama mit Elementen des Westerns, die wie zufällig ins stilisierte Lakotice hineingesetzt sind. Alle tragen die gleiche Kleidung, das Dorf ist leer, die Ältesten des Ortes einstimmig, und außer den beiden Einzelgängern kommt nur die Kirche zu Wort. Die internationale Besetzung zwingt die Inszenierung zu sprunghaften Postsynchronisationen und verstärkt das Gefühl der Fremdheit, indem sie das Böse und seinen Richter von Polen spielen lässt. Das Ganze ist intensiv, aber die einzelnen Teile hinken. Bartoška und Chramostová gelang es, über ihren Schatten zu springen, und die beste Rolle am Ende ihrer Karriere wurde Gustav Nezval zuteil. Der Ruf, den Michálek in den 1990er Jahren erlangte, wurde jedoch in den folgenden zwei Jahrzehnten nicht erfüllt, und heute ist er nicht mehr ein Name, der automatisch Interesse und Erwartungen weckt.
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What an atmosphere. The camera was perfect, I felt like I was really standing by the cornfields, and I could smell the scent rising from the sun-heated grass and see the hot air shimmering above the corn. Sorry, childhood memories. And that's the point, the creators were able to make me recall all that, which is pretty impressive. And it wasn’t just the camerawork, the film also had a great story, the characters were well cast and the only thing that annoyed me was the final duel which didn't feel very natural. I understand that the creators didn't want to get in trouble with the Polish in case one (or both) of the men didn’t return from their business trip, but you could really tell. But that’s just me quibbling over details, overall it was a treat.
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I have avoided this film for a long time because I didn't really believe in it, but I just convinced myself again that I should give everyone a chance. "Je třeba zabít Sekala" is a film with a great plot, which doesn't escalate significantly, but does so gradually, both humanly and inhumanly. It's a film about people you don't want to like, but you know deep down that such people exist.
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