1918: Aufstand der Matrosen

(Fernsehfilm)
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Die Geschichte des Kieler Matrosenaufstands 1918 als Dokudrama. Die revolutionäre Bewegung im November 1918 führte zum Sturz der Monarchie sowie zum Ende des Ersten Weltkriegs. Damit gehörte er zu den Schlüsselereignissen der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert und legte die Grundlage für die erste deutsche Demokratie. Die Heizer des Kriegsschiffes „SMS König“ löschen auf hoher See das Feuer in den Kesseln. Sie retten damit ihr Leben vor einem sinnlosen Opfertod in den letzten Tagen des Ersten Weltkrieges und setzten ein anderes Feuer in Gang – das der Revolution. Im Zentrum des Doku-Dramas stehen der Matrose Karl Artelt, seine Verlobte Helene sowie deren Bruder August. Karl ist ein charismatischer, revolutionärer Geist, der sich an die Spitze der aufständischen Matrosen stellt. Helene teilt seine radikalen Ansichten aus Liebe, aber auch aus Überzeugung. Doch ihr Bruder August lehnt revolutionäre Gewalt als Mittel zur Veränderung der Gesellschaft strikt ab. Er versucht, Helene von Karls gefährlichen Ideen abzubringen. Helene ist aber emanzipiert genug und entscheidet sich dafür, an Karls Seite für die Änderung der Verhältnisse zu kämpfen. Der neue Gouverneur von Kiel, Admiral Wilhelm Souchon, ist zwar überzeugter Monarchist, lastet den verlorenen Krieg aber der Unfähigkeit Kaiser Wilhelms II. an. Der Kieler Matrosenaufstand verlangt von ihm hartes Durchgreifen. Doch Souchon entscheidet sich gegen ein Blutvergießen, er will die Krise in Verhandlungen lösen. Er holt den MSPD-Reichstagsabgeordneten Gustav Noske nach Kiel, der sich selbst an die Spitze des Aufstands setzt. Er entmachtet und isoliert Karl Artelt, setzt dann sogar Wilhelm Souchon als Gouverneur ab und beendet den Matrosenaufstand durch geschickte Intrigen in wenigen Tagen. Die aus Kiel in die Heimat abreisenden Matrosen tragen den Funken der Revolution ins ganze Reich – die Novemberrevolution beginnt. (arte)

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