Inhalte(1)

Der Ägyptenurlaub des belgischen Meisterdetektivs Hercule Poirot (Kenneth Branagh) an Bord eines mondänen Flußdampfboots wandelt sich zu einer erschütternden Suche nach einem Mörder, als die idyllischen Flitterwochen eines perfekten Ehepaars ein jähes und tragisches Ende erfahren. Erzählt vor der epischen Kulisse endloser Wüstenlandschaften und den majestätischen Pyramiden von Gizeh, versammelt diese Geschichte ungezügelter Leidenschaft und lähmender Eifersucht eine kosmopolitische Gruppe makellos gekleideter Reisender und so viele raffinierte und bösartige Handlungswendungen, dass das Publikum bis zur letzten schockierenden Auflösung rätseln und mitfiebern wird. (Leonine)

(mehr)

Videos (7)

Trailer 1

Kritiken (10)

Stanislaus 

alle Kritiken

Deutsch Nachdem ich bereits Verfilmungen mit Ustinov und Suchet gesehen hatte, ging ich an den neuesten Tod auf dem Nil heran wie an ein richtig beschriebenes Blatt "Papyrus". So konnte ich die Krimihandlung nicht ganz wertschätzen, weil ich wusste, wer hinter allem steckt - aber das ist mein Problem. Daher habe ich mich mehr auf die schauspielerische Leistung, die visuelle Präsentation und mögliche Neuerungen gegenüber der Vorlage und früheren Filmen konzentriert. Schauspielerisch wirkte Tod auf dem Nil auf mich verlegen, auch was die einzelnen Leistungen angeht. Visuell hat der Film durchaus etwas zu bieten, allein schon durch die Verortung der Handlung in Ägypten und auf einem Schiff, aber einige Szenen wirken zu künstlich und aufgesetzt. Branaghs Verfilmung unterscheidet sich vom Konzept her deutlich von der Buchvorlage: Die Eröffnungssequenz, die den Grund bzw. die Ursache dafür, dass Poirot Schnurrbart trägt, zeigt, hätte ich gerne gekürzt oder als Rückblende in die Handlung eingefügt, und die unnötige Sexualisierung der Figuren hat mich etwas gestört (sinnliche Spannung lässt sich auch weniger offensichtlich aufbauen). Andererseits störten mich die geringfügigen Änderungen an den Figuren in Bezug auf Geschlecht, Opfer usw. nicht. Tod auf dem Nil ist eine ansprechende und moderne Version von Poirot, die allerdings in den 1930er Jahren spielt und sicherlich vor allem denjenigen gefallen wird, die mit der Vorlage und den anderen Filmen nicht vertraut sind, ich persönlich hatte jedoch den Eindruck, dass man es auch anders (und besser?) hätte machen können. ()

NinadeL 

alle Kritiken

Deutsch "Tod auf dem Nil" hatte schon immer etwas Luxuriöses, Fantastisches, Erstaunliches an sich. Wir haben sogar bis 1985 auf eine Übersetzung des Originalromans von 1937 in tschechischer Sprache gewartet, aber schon vorher hatte die Verfilmung mit Ustinov den Roman berühmt gemacht. Später gab es die Serie mit Suchet. Und in diesem Jahr können wir die hervorragende neue Version mit Branagh abhaken, auf die wir die gesamte Pandemie über sehnsüchtig gewartet haben. Natürlich war es ideal, sich den neuen Mord im Orient-Express (2017) in Erinnerung zu rufen, um ein besseres Erlebnis zu haben. Ich wünschte, es gäbe noch ein paar wunderbare Spielfilme wie diesen, denn Branaghs Verhältnis zur Welt von Agatha Christie ist nicht nur klug, sondern auch respektvoll und mutig. Er bietet atemberaubende Aufnahmen der gesamten Nilkreuzfahrt, Regiearbeit mit sehr interessanten Schauspielern, neben der statuesken Gal Gadot gibt es die klassisch perfekte Annette Bening, das Paar Jennifer Saunders und Dawn French... Das Sahnehäubchen war eine stilvolle Vorführung im Boutique Cinema Přítomnost. ()

Werbung

Goldbeater 

alle Kritiken

Deutsch Es ist nicht so eine oberflächliche, glänzende Starshow ohne Mehrwert wie der vorherige Mord im Orient Express, der mich völlig kaltließ. Diesen Film habe ich im Vergleich dazu im Kino genossen. Die Schöpfer haben hier keine Angst, die Handlung leicht zu verändern, und so war ich am Ende auch mit dem Verlauf überrascht, trotzdem ich das Ende der Geschichte kannte, in dem wir uns auch auf eine unverblümte, leicht pessimistische Botschaft einstellen können. Daumen hoch dafür. ()

EvilPhoEniX 

alle Kritiken

Englisch Hercule Poirot for the second time, and another borefest. Murder on the Orient Express is one of the few films where I fell asleep in the cinema, and Death on the Nile has a similarly leisurely pace, but thankfully it didn't cost me my cinema ticket. Nothing happens for an hour, nothing at all. They introduce uninteresting characters in an uninteresting way with uninteresting dialogue, but fortunately in a fairly attractive setting (Egypt, the Nile) – a minor plus point compared to a Train – but I still found it woefully underwhelming. I don't find Hercule Poirot interesting as a detective, he doesn't have any gripping, revolutionary investigative methods, nothing to stand out, he's an intelligent gentleman doing his job but it doesn't add much to the viewing experience. The wait for a murder here is longer than the wait for a payday, and on top of that it's just the usual uninterestingly rendered murders in every other B-grade crime series. I don't see how a fan of Se7en, Hannibal and the like, where everything from the murders to the actual investigation works, can be satisfied with the outcome here. I was counting on at least the final reveal, where an interesting twist might come, but even that is readable from the opening minutes, even without knowing the source material. For me, the prototype of the most useless and least attractive crime drama that the world may see. Only pensioners can be entertained by this. Decent visuals, fine actors, but everything else completely passed me by both cinematically and as a viewer. Story 3/5. Action 0/5, Humour 2/5, Violence 1/5, Fun 2/5 Music 3/5, Visuals 4/5, Atmosphere 3/5, Suspense 2/5, Emotion 2/5, Actors 3/5. 4/10. ()

Lima 

alle Kritiken

Englisch At the beginning Branagh unnecessarily illuminates the reason for the moustache, he probably thinks we viewers are complete idiots, and then in artificial digital sets, coloured like gypsies' nails, he decides to desecrate an otherwise quite nice piece of literature. I wouldn't have expected this from him, someone with a theatre background. ()

Galerie (53)

Verwandte News

Oppenheimer schon sehr nah an einer Milliarde

Oppenheimer schon sehr nah an einer Milliarde

17.09.2023

Der hervorragende Streifen Oppenheimer unter der Regie von Christopher Nolan (Inception, The Dark Knight) steht kurz davor, die mythische Marke von einer Milliarde Dollar zu erreichen. Er ist jetzt… (mehr)