As Boas Maneiras
Kamera:
Rui PoçasBesetzung:
Isabél Zuaa, Marjorie Estiano, Miguel Lobo, Cida Moreira, Andréa Marquee, Gilda Nomacce, Naloana Lima, Caetano Gotardo, Marat Descartes, Lilian Blanc (mehr)Inhalte(1)
Die mysteriöse und bildhübsche Ana engagiert die alleinstehende Krankenschwester Clara, die sich um Anas schickes Apartment in São Paulo und später als Kindermädchen um deren ungeborenes Baby kümmern soll. Rasch entwickelt sich zwischen den beiden Frauen eine innige Beziehung. Doch mit dem Voranschreiten der Schwangerschaft verhält sich Ana immer merkwürdiger: Sie hat ständig Lust auf Fleisch und schlafwandelt bei Vollmond blutdurstig durch die Stadt. Nach der schaurig-überstürzten Geburt ist Clara alleine mit Anas Kind. Sie zieht es voller Liebe und Fürsorge auf. Doch je älter es wird, desto stärker wird der verheerende Ruf des Mondes ... (Salzgeber & Co. Medien)
(mehr)Kritiken (2)
Ein genreverwirrender Film, der jedes Mal ein interessantes Thema anspricht, es aber bald durch ein anderes ersetzt oder durch eine Wendung in der Handlung beiseite gekehrt wird, ohne es richtig nutzen zu können - was andererseits zumindest eine angenehme Unvorhersehbarkeit der Geschichte zur Folge hat. Es ist ein sehr unkonventioneller Horrorfilm, obwohl er seine Wurzeln im Genre-Klassiker und traditionellen Motiven nicht verleugnet - es handelt sich vielmehr um einen gesellschaftlich-sozialen Horrorfilm, der in neunzig Prozent der Laufzeit nicht einmal wie ein Horrorfilm wirkt und meistens auch so gedreht wird. Möglicherweise wirken deshalb einige der reinen Horror- oder blutigen Szenen unbeabsichtigt komisch, obwohl sie im Kontext alles um sie herum eigentlich gleichzeitig enorm beeindruckend sind. Die Erzählgeschwindigkeit ist außerdem angemessen langatmig und der Film versucht mit zunehmender Laufzeit immer mehr verschiedene Ideen aufzugreifen, aber nicht jede kann zu einer zufriedenstellenden Auflösung führen. Ein paar Szenen bleiben trotzdem leicht und langanhaltend im Gedächtnis.
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The Brazilian-French-German production Good Manners has a long running time, although I do not think it is unnecessarily long. The relationship between the two women is important in the movie's first half. In the second half, the focus is on what happened after the birth and beyond. It has some very good ideas, and it is filmed in a way that suits the narrative. I am usually not a big fan of the slow pace yet this movie succeeds in surprising you, and it is, therefore, a very interesting movie.
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