Jackals

Wiederum andere mordenden Bestien verschaffen sich Zutritt zum Haus einer amerikanischen Familie. Diesmal handelt es sich um eine fanatische Sekte, die einen ihrer entführten Anhänger "abholen“ kommt. Ihnen fehlt es nicht an Messern, Äxten und großer Lust an einem Blutbad. Es scheint also ein amüsanter Abend zu werden. So zumindest aus der Perspektive des Zuschauers. Die Hauptfiguren verbarrikadieren sich im Haus und versuchen die maskierten Angreifer abzuwehren. Schnell verringerte Anzahl der Familienmitglieder gibt uns Hinweis, dass viele nicht überleben werden. Redlich gedrehte "Home Invasion“ die eher auf Spannung als auf Brutalität setzt und relativ gut gelingt sie die unangenehme Gefühle hervorzurufen, die aus der hoffnungslosen Situation hervorgehen. Seitens Greutert ist es nach sehr langer Zeit ein Horror, der uns nicht wirklich sauer gemacht hat. (26.09.2017)

Eine weitere knallharte Variante des geistreichen französischen Films Them - Spiel oder stirb und des direkteren US-amerikanischen The Strangers. Die Idee mit dem Familienmitglied im Zentrum des Geschehens ist interessant, aber umso anspruchsvollerer hinsichtlich der Arbeit mit den Figuren und ihrem Verhalten. Was Jackals mit den begrenzten Fähigkeiten des Regisseurs und einer gewissen Handlungsdummheit das Bein stellt. (06.10.2017)

A fairly well made home invasion movie with a relatively interesting and original foundation, but which gradually falls into classic and well known tropes, failing to build anything on top of it in the end. As a genre exercise, however, it is solid: it is tense where it needs to be tense, the characters behave tolerably, the growing tension between them is realistic, and Jackals does have a few things to cheer at. For the horror audience looking for sleek genre movie, it is recommendable. (01.09.2017)