Keepers - Die Leuchtturmwärter

Ein psychologisches Drama über drei Protagonisten auf einer isolierten Insel und über ein Ereignis, das ihr Leben kompliziert gemacht hat. Die Umgebung und ihre Atmosphäre, die Schauspielleistungen und die spannenden Szenen mit dem Kampf ums Leben, bei denen es schaudert, sind eindrucksvoll. Der Film ist auch deswegen intensiv, weil er auf wahren Begebenheit beruht – dem geheimnisvollen Verschwinden von Leuchtturmwächtern (es ist kein Spoiler, das erfährt man gleich am Anfang des Films). Ich habe mich auch sehr über die Besetzung von zwei unerwarteten Gästen gefreut. [Sitges FF] (12.10.2018)

A director who worked on the series Taboo now presents his first feature debut starring Gerard Butler and Peter Mullan. Three guys go to an isolated island to guard a lighthouse for a six-week shift, but find a chest of gold and, as is usually the case, someone wants it. The first hour is excellent, the cabin fever works well here, it's also decently suspenseful and above all well acted. It's a shame that in the second half the film runs out of breath and has nothing to really grab your attention. Still, for a debut, a decent old-school work from a novel setting, and seeing a deranged Butler is worth it. 60% (07.01.2019)

Ein psychologischer Thriller im Stil von Raimis Ein einfacher Plan über ein Trio von Leuchtturmwärtern, deren psychische Anspannung durch Einsamkeit, flüchtiges Quecksilber und eine hölzerne Schatztruhe etwas außer Kontrolle gerät. Kristoffer Nyholm (einer der Regisseure von Taboo) braucht sich für sein Langfilmdebüt definitiv nicht zu schämen. Es handelt sich um eine gut gedrehte und beklemmende Seemannsgeschichte, bei der ich nur das etwas zähe Ende bemängeln würde - ein etwas energischeres und drastischeres Finale wäre klasse. Dennoch beherrscht der Film eine präzise Besetzung - besonders Gerard Butler passt perfekt in die Rolle. Ich denke, dass Keepers definitiv sehenswert ist. (15.10.2018)

Eine von einer wahren Begebenheit inspirierte Sage über alte Seewölfe, die von drei Leuchtturmwärtern handelt, die auf mysteriöse Weise von einer abgelegenen Insel verschwunden sind. Der eher nüchterne, realistische und eher psychologische als dramatische Film beschreibt jedoch die Gründe für das "rätselhafte" Verschwinden als rein prosaisch und erzählt durch die charakterlichen schauspielerischen Leistungen der drei Männer in den Hauptrollen darüber, wie Menschen allmählich durch Geld, Angst, Gewissen und Einsamkeit verändert und zerstört werden. (11.10.2018)