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Warschau, früh am Morgen: Ein Taxifahrer holt einen Eimer Wasser aus dem Keller, um sein Auto zu waschen, und findet eine tote, schwarze Katze. Danach wäscht er gründlich sein Taxi. Ein junger Typ, Jacek, Anfang 20, streift mit verschlossenem Gesicht durch die Stadt. Ein Jurastudent, Piotr, bereitet sich auf sein letztes Examen vor. Er will Anwalt werden. Der Tag führt sie zusammen. Jacek lässt in einem Fotogeschäft Vergrößerungen von alten Schnappschüssen machen. Sie zeigen ein kleines Mädchen im Kommunionkleid. Seine Schwester, seine Freundin? In einem Café lächelt er einem kleinen Mädchen zu. Im selben Café diskutiert Piotr mit seiner Freundin. Ein Paar möchte von dem Taxifahrer irgendwohin gefahren werden, sobald er sein Auto gewaschen hat, aber erst lässt er sie warten, und dann fährt er ohne sie ab. Jacek hält das Taxi an und steigt ein. Er lässt sich an den Stadtrand fahren, wo er den Taxifahrer brutal ermordet. Er wird verhaftet und zum Tode verurteilt. Piotr, der Pflichtverteidiger, beantragt Revision, um die Strafe in lebenslänglich umzuwandeln. Abgewiesen. Während der Henker minuziös die Hinrichtung vorbereitet, gelingt es Piotr doch noch, etwas aus Jacek herausbekommen. Seine kleine Schwester war vor einigen Jahren von einem Traktor totgefahren worden. Der Fahrer war betrunken. Die Erinnerung an diese Verfehlung hat aus Jacek einen Mörder gemacht. Mit Händen und Füßen wehrt er sich gegen die Justizbeamten, bevor er „ordentlich" gehängt wird. (arte)

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