Annabelle 2

In jeder Hinsicht besser als der erste Teil. Viel Geld wird damit verdient. Die Kritik rundherum ist gut und die und Zuschauer sind insgesamt zufrieden. Aber für mich persönlich ist die Annabelle 2 keine große Sache. Womit ich ein Problem habe? Mich stört es an der langen Einführung. Bevor es an das Leben geht, ist bereits mehr als die Hälfte des Films vorbei. Ersichtlich ist, dass Sandberg den Wan studierte, denn auch er konnte die Zeit der Anspannung lang ausdehnen, oft unangenehm, um alles mit einem großen Schrecken abzuschließen, in dem er die Lautstärke am Reglerknopf stark nach rechts drehte. Und wie es bei Geisterfilmen üblich ist, funktioniert es manchmal, manchmal aber nicht. Zu loben ist in jedem Fall die Arbeit mit dem Licht. Oder besser gesagt mit der Dunkelheit. Sehr oft sind die Szenen beeindruckend in völlige Dunkelheit gehüllt. Die Seite, von der "es“ kommt, kann nur geraten werden. Das Ende ist nicht mehr so stark und wirklich gruselig zu sein. Die Vogelscheuche in der Scheune bekam leider nicht so viel Raum, wie sie verdient hätte. Leider. Eine Gore-Szene überraschte dann doch und die Kinder spielten ihre Rollen sehr gut. Und wenn ich "meinen Moment“ wählen sollte, dann die gruslige Szene mit der Taschenlampe unter der Bettdecke und das folgende Glockenspiel. Puh,... (15.08.2017)

Ein solides Handwerk ohne Filmfehler. Bedroht werden hier aber hauptsächlich Kinder, denen in einem Mainstream-Genre-Film nichts passieren kann. Deshalb bleiben die Zuschauer*innen zu sehr in ihrer Komfortzone. (20.08.2017)

Außer der Hauptlinie handelt es sich bei Conjuring - Die Heimsuchung eher um eine Sammlung an Klischees und sowie des dahingewurschtelten Aufbaus. Das Problem bei der Annabelle 2 besteht darin, dass sie bei etwas entweder zu lange oder zu kurz verweilt, wie beispielsweise die Charaktere von einer Szene des Erschreckens zu anderen wie Marionetten gezerrt werden, was wiederum auf eine witzige Art durchschaubar ist und mir sämtliche Freude verdirbt. Ein Spielzeugladen ohne Fantasie. (12.09.2018)

Taken as a whole, I could have a million reservations about it. In terms of plot/narration, it’s a very unimaginative prequel, with a course that can be anticipated by anyone who has ever watched at least one or two ghost stories. The Conjuring Universe so far is not overflowing with original themes. But at the level of the individual scenes, it does work, surprisingly, thanks to Sandberg’s being an excellent director, and I hope that he will stay in the genre and start working on more progressive ideas. In the first Annabelle, only the scary bits worked a little (in terms of craftsmanship), in the second one, not only the scary bits work, but also the interest in the characters, which is far deeper. I’m satisfied, but I think last year’s Lights Out was a bit better. The flash in the shape of the real Annabelle in the end was cool. (18.08.2017)

I personally think the sequel is better, more entertaining, and more original than its predecessor. David F. Sandberg is, after all, quite talented when it comes to horror themes. This movie, however, stands or falls by the house the demon is haunting. In addition, it affects mostly children, so we could easily call it a children’s horror movie. Unfortunately, everybody acts as if they belonged in a mental institute, and overall, nothing makes sense. The resulting film is thus quite awkward. From a technical standpoint, it is alright. (03.01.2019)