Inhalte(1)

Die Fahrerin eines Sportwagens der neuen Marke Ferat bittet den Notarzt Dr. Marek (Jiří Menzel) und seine Assistentin Mima (Dagmar Veškrnová) um Hilfe, weil ihr rechter Fuß schmerzhaft geschwollen ist. Wenig später trifft das Rettungsteam erneut auf den Ferat, der über eine Böschung gerast und verunglückt ist. Sie geraten in die undurchsichtige Welt des geheimnisvollen Ferat Rallye Teams. Während Mima sich ihrer Vergangenheit als Rallyefahrerin erinnert und sich vom Team für Testfahrten anwerben lässt, kommt Dr. Marek der schrecklichen Wahrheit auf die Spur. Der Ferat ist ein Vampirauto, das mit dem Blut seiner Fahrerinnen fährt. (Studio Hamburg Enterprises)

(mehr)

Videos (1)

TV-Spot

Kritiken (3)

NinadeL 

alle Kritiken

Deutsch Während Herz' Begegnung mit Josef Nesvadba als provokant inspirierend gelten kann, müssen andere tschechische Begegnungen mit den Genres Horror oder Science Fiction nur als Experimente oder Versuche toleriert werden. Und auch wenn die endgültige Form von Der Vampir aus dem Ferat von Herz als bloßes Fragment seines geplanten Films beschrieben wird, bleibt er ein interessantes Zeugnis der tschechischen Hommage an das klassische expressionistische Meisterwerk. Es ist übrigens kein Zufall, dass Herzogs deutsches Remake Nosferatu: Phantom der Nacht nur nur zwei Jahre früher entstanden ist. Herz arbeitete jedoch unter den Bedingungen eines Staatsfilms, er war von der Autofabrik Mladá Boleslav abhängig und hatte eine sehr unausgewogene Besetzung zur Verfügung. Er selbst sehnte sich danach, zu den Schauspielern zu gehören, die die Rolle des Vampirs Nosferatu vereinte, und stürzte sich deshalb in Stummfilmfragmente, die von der unverkennbar ironischen, an Ypsilon erinnernden Diktion des begabten Schmid (hier in einer Rolle, die Van Helsing paraphrasiert) kommentiert wurden. Die weibliche Hauptrolle vertraute er seiner Favoritin Veškrnová an, für die er immer ein Faible hatte und bei der es ihm immer wieder gelang, in ihr eine andere Position ihres jungen Talents zu wecken. Er hat sowohl mit Menzel als auch mit Čepek interessant gearbeitet, er hat die alte Blanka Waleská mit einem seltsamen Geheimnis umhüllt, aber aus Jana Břežková konnte er nicht viel herausholen, der man vielleicht die Rolle einer Rennfahrerin anvertrauen konnte, aber alles andere war ein Problem. Ein eigenes Kapitel bleibt die lebendige sappho´sche Madame Ferat, die Zdenka Procházková, damals schon tschechisch-österreichische Schauspielerin, übertragen wurde. Von Švankmajers Ideen blieb nicht viel übrig, aber der Bezug zu ihm wird zumindest durch den Schnitt zu seinem Kasperletheater bestätigt. Es hätte ein großartiger Gore sein können, vergleichbar mit westlichen Filmen dieser Zeit, aber so haben wir wenigstens ein interessanteres psychologisches Drama mit Elementen, die es so im tschechischen Kino noch nie gegeben hat. ()

kaylin 

alle Kritiken

Englisch "Upír z Feratu" is one of the truly successful Czechoslovak horrors. If I thought we didn't have proper B-movies, I just realized that we do. The car is fully utilized, and it is even connected to sci-fi, which also works quite well. The viewer gets a rather unusual experience, which is well seasoned with Czech realities. The era of the film suffered mainly because it was heavily censored, which is a shame, because there could have been more blood here. ()

Werbung

gudaulin 

alle Kritiken

Englisch I returned to Ferat Vampire after many years, and it cost the film a star. The most valuable thing about it is the idea taken from Josef Nesvadba's story about a car powered by human blood. I don't know if it was his original idea, but I haven't come across anything similar from earlier times. In any case, it is a provocative idea that can be exploited abundantly. Juraj Herz had already had his successful period a long time before this, but in a few scenes, he recalls his better self, the one that filmed Morgiana or The Cremator. The core of the problem is the screenplay. I don't know to what extent it was influenced by censorship bans, but it was created at a time that was unfavorable to horror and sci-fi, as they were considered decadent genres and as such, suppressed. The small budget had a negative impact, and the decorated Škoda car doesn't evoke fear or admiration today, at most a tolerant smile. Jiří Menzel's single-expression acting doesn't help either. A charismatic character actor was needed here. I give it an overall impression of 40%, with the addition that if any Czech film deserves a remake, it is this one. ()

Galerie (9)