Joker Game

Meine ersten Eindrücke nach der ersten Folge, die ich mir notiert habe, waren wohl so "sieht ganz interessant und ausgereift aus, nur wenn da kein Mist kommt…“. Am Ende stellte sich heraus, dass die Logik meist kein Problem darstellte, die Geschichten fast immer interessant waren, sodass ich das Zuschauen recht gut empfand. Ich befürchtete Wiederholung und Absurdität, kurz gesagt, wie die Autoren immer mehr "Joker-Spiele“ in die Geschichte einbauen wollen, aber angesichts der Tatsache, dass sie sich auf einzelne (und sehr unterschiedliche) Agentenmissionen konzentrierten, zeigten sie es mir ziemlich klar, dass dies hier kein Problem sein wird. Schließlich erhielt jeder der Agenten seinen Moment des Ruhms, und Lieutenant Colonel Yuuki zeichnete sich in den meisten Fällen als "Spionagemeister“ aus. Die Wahrheit ist leider auch, was einige andere Nutzer schrieben, dass aufgrund der episodischen Natur die Gefahr besteht, dass ich die einzelnen Folgen relativ schnell vergesse, und am Ende das Einzige, was mir nach ein paar Monaten einfällt wird sein, dass es eine Serie über Spione aus dem Zweiten Weltkrieg war und dass ein Lieutenant Colonel Yuuki dabei war. Trotzdem ist das Joker Game meiner Meinung nach definitiv eines der besten und hochwertigsten Werke, welche die Frühjahrssaison 2016 gebracht hat. Kurz gesagt, es war interessant, ausgereift und ziemlich gut gemacht. 7,5/10 (05.04.2016)