Lohn der Angst

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Im südamerikanischen Dschungel wird der hochexplosive Stoff Nitroglyzerin zum Löschen eines Ölfeldes gebraucht. Vier Männer riskieren ihr Leben, um die gefährliche Lieferung in zwei Lastwagen zu transportieren. Las Piedras, eine kleine, vom Rest der Welt abgeschnittene Stadt in einem nicht benannten Land Zentralamerikas. Ein Haufen Abenteurer verschiedener Nationalitäten lebt vor sich hin und hofft auf eine Möglichkeit, dem Elend zu entkommen. Unter ihnen: Mario, ein Korse, der sich von Linda, der Bedienung einer heruntergekommenen Kneipe, die Zeit versüßen lässt. Jo, ein französischer Gangster mit Nerven wie Stahl. Bimba, ein geheimnisvoller Deutscher, der ein Arbeitslager der Nazis überlebt hat. Und schließlich Luigi, ein Italiener, der Marios bester Freund war, bis dieser sich Jo anschloss. Sie alle versuchen, die Zeit totzuschlagen bis zu dem Tag, an dem sie endlich genügend Geld zusammenhaben, um Las Piedras mit dem Flugzeug zu verlassen.
Als ein Ölfeld Feuer fängt, bietet sich den vier Männern die langersehnte Chance: Ein amerikanischer Ölkonzern, einziger Arbeitgeber der Region, zahlt ihnen je 2.000 Dollar, wenn sie in zwei Lastwagen das zum Löschen notwendige Nitroglyzerin beschaffen. Doch dazu muss eine 500 Kilometer lange, bergige Strecke zurückgelegt werden, bei der die kleinste Erschütterung zur Explosion der gefährlichen Fracht führen kann. Mario und Jo bilden ein Team, Bimba und Luigi teilen sich den zweiten Lastwagen. In ständiger Angst vor einer Explosion und in wachsender Rivalität zum anderen Fahrerteam machen sich die vier Männer auf ihre gefährliche Reise, die sie bis an ihre psychischen Grenzen treibt. Das fatale, unkontrollierbare Schicksal wird zu einem unberechenbaren Joker und der Tod zu einer grausamen Kraft, die weder Alter, Moral noch Mut respektiert. (arte)

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Kritiken (7)

D.Moore 

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Deutsch Ein harter, dreckiger und verschwitzter Film. Manche könnten den Eindruck haben, dass die 30-minütige Einleitung, in welcher die Figuren vorgestellt werden, und die nächste halbe Stunde, nach der sich endlich der erste Lkw auf den Weg macht, die Handlung verzögern. Das ist aber überhaupt nicht der Fall, zu Lohn der Angst gehört es einfach. Umso intensiver ist dann die wilde und dramatische Tour durch den Dschungel und die Berge, bei welcher aus mutigen Figuren Feiglinge werden. Die Stimmung ist nervenzerreißend, jede Erschütterung kann schicksalhaft sein und Angst bedeutet Vorsicht, was sich manchmal wirklich lohnt. Die Figur von Yves Montand gehört bestimmt nicht zu den sympathischsten Figuren der Filmleinwand, man drückt ihm aber sowieso die Daumen. So ein Werk ist das. Im Film gibt es viele unvergessliche Szenen. Ich möchte aber gerne besonders den See mit Rohöl hervorheben. ()

Lima 

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Englisch It’s hard to say which version is better. Both have their emotional peak, the French one in the form of a crossing over an oil pond and its tragic consequence, while Friedkin's has an unforgettable scene a crossing a rope bridge over a raging river. Otherwise they are both completely different and complement each other beautifully. Perhaps only the French original has an unnecessarily long introductory part, which lasts more than an hour and needs to be cut, but otherwise it is a hearty portion of first-class filmmaking. And young Yves Montand looked like David Gahan from Depeche Mode :o) ()

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Malarkey 

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Englisch A film that is 60 years old, two and a half hour long and yet it kept me in suspense the way not many things can. The Wages of Fear aroused a brutal fear in me, so it fulfilled its goal. Some might be upset that the film drags a lot in the first hour. For me, it was possibly the best part. During the first hour the story was basically non-existent. The cameraman walked around the village with a camera and filmed the lives of French workers. He watched what they did, how they worked and what they dreamed about. For a sixty-year-old film there were some pretty interesting ideas. For example, nowadays you couldn’t even imagine living like that. Well, things were different back then. After all of this, however, it turns into pure despair, and the film left me with a huge lump in my stomach from the stress it caused me. Well done, that’s exactly what I had imagined it to be. ()

3DD!3 

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Englisch A textbook thriller. Luckily I saw Friedkin’s remake before this (let’s be honest, although it’s excellent, it doesn’t come anywhere near this pearl of cinematography), because this ride is... well, hold on tight! A great introduction sequence, overflowing with snappy lines (the choice of dubbers was perfect) and then nerve-racking journey with the truck full of rattling crates of nitroglycerin. None of it can compete with the qualities of Friedkin’s bridge crossing, but in terms of characters, this one wins hands down. The actors led by Yves Montand and Charles Vanel are perfect for their roles and particularly Montand’s Mario is a perfect swine. "A man who drinks only water wants to order me around like some lord. Rosa, bring water, the gentleman is thirsty." ()

DaViD´82 

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Englisch “The Wages of Fear is probably the best thriller in world cinema because the suspense doesn’t come from an artificial construct, but from real life." British film critic, Basil Wright, 1972. I would just like to add to this that this claim still applies more than twenty-five years later. And the movie is better than the book it is based on, which, however, certainly deserves no high praise. ()

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