Erbarmen

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Nach einem katastrophal gescheiterten Einsatz wird Carl Mørck (Nikolai Lie Kaas) in die neu gegründetet Sonderabteilung Q abgeschoben. Sein Auftrag ist klar: Er darf nicht mehr selbst ermitteln, sondern soll ungelöste Fälle möglichst schnell und geräuschlos zum Abschluss bringen. Doch es dauert nur wenige Tage, bis seine Sturheit ihn und seinen Assistenten Assad (Fares Fares) auf die Spur von Merete Lynggaar (Sonja Richter) führt. Die bekannte Politikerin ist vor Jahren auf mysteriöse Weise von einer Passagierfähre verschwunden. Und der einzige Zeuge, ihr Bruder, ist nicht vernehmungsfähig. Der Fall wurde als wahrscheinlicher Selbstmord zu den Akten gelegt, doch Carl und Assad finden Hinweise, die sie an dieser Version zweifeln lassen. Trotz anders lautender Anweisungen nehmen sie eigene Ermittlungen auf, tauchen in die Tiefen von Merete Lynggaards Vergangenheit ein - und beginnen langsam aber sicher zu verstehen, dass das Böse manchmal nur auf den richtigen zeitpunkt wartet, bis es sich voller Grausamkeit und Horror in ein Leben drängt... (NFP)

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Kritiken (9)

Marigold 

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Deutsch Ein sehr modellhafter, stilvoller, sogar überstilisierter Krimifilm, welcher den Überblick, den Sarkasmus sowie den Drive der Vorlage mit etlichen formalen und motivischen Klischees ersetzt. Mikkel Nørgaard hält den Finger am Puls der Zeit, da er sich am in Serien gefassten politischen Drama Borgen - Gefährliche Seilschaften teilgenommen hat. Im Gegensatz zum schrecklich verkorksten und machtlosen Hypnotiseur ist Erbarmen weitaus fotogener, räuberischer und schärfer, obwohl die Bemühung, den Betrachter aus der Bahn zu werfen, manchmal über den Selbstzweck hinaus geht. Ein grundlegenderes Problem habe ich mit der Rolle des Carl, welcher in der Filmversion als Lehrbuchbeispiel eines nordischen Eremiten und Depri-Menschen ist ... jedoch die Buchvorlage ist weitaus humorvoller und lebhafter, was ihn wiederum von einem generischen Magazin an Kerlen, die auf Wodka mit Xanax abfahren, unterscheidet. Bei Lie Kaas zu Hause mag das zwar auf Grund seiner Starpower durchkommen, aber sein Carl ist einfach keine interessante Figur, und die Interaktion des Helden mit dem Filmpartner Assad funktioniert im Vergleich zum Buch lediglich zu etwa einem Viertel. Ich könnte mir diese Detektivgeschichte gerne etwas länger, mutiger und ausgefeilter vorstellen. Wenn die Macher so viel Aufmerksamkeit, wieviel Sie dem Zähneziehen widmen, auf die Charaktere richten würden, könnte das ganze etwas mehr als ein Pilotfilm zur Serie mit metrosexuellen Erscheinungsbild sein. [65%] ()

Filmmaniak 

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Deutsch Die Adaptation des ersten Teils der nordischen Buchserie ist ein vielversprechender Start. Die Handlung ist sehr gut, stößt jedoch auf zu einfach gestaltete Charaktere und durchschnittliche Umsetzung. Es gibt auch eine beträchtliche Menge an Drehbuch-Gimmicks, was schade ist. ()

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POMO 

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Deutsch Ein Drehbuch wie für einen soliden TV-Krimi, visuell und schauspielerisch gehört der Film auf die große Leinwand. Die Abwesenheit von überraschenden Momenten, eine einfache Story und Genre-Klischees sorgen dafür, dass der Film durchschnittlich bleibt. Verblendung war ausgearbeiteter und hatte mehrere Dimensionen. ()

claudel 

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Deutsch Ich bin ein begeisterter Fan der Buchserie von Adler-Olsen. Mit den Erfahrungen bezüglich Buchadaptionen habe ich meine Erwartungen heruntergeschraubt. Etwa bis zur Hälfte habe ich mir gesagt, es fehlt an Tempo und Saft, was das Buch aufweist, von dem man sich nicht losreißen kann. Doch dann musste ich meine Meinung revidieren, denn vor allem vom Filmischen her, visuell hat mir der Streifen sehr gut gefallen. Man könnte dem Film viel vorwerfen, wie es bei Filmadaptionen berühmter Bücher oft passiert, aber es scheint mir irgendwie, dass die Negativa schrittweise zu Positiva werden oder dass diese teilweise oder ganz unterdrückt wurden. Carl habe ich mir als einen Mittfünfziger und älter vorgestellt, mit Lie Kaas hatte ich hinsichtlich seines Alters meine Schwierigkeiten, doch allmählich störte es mich nicht mehr. Fares Fares ist ein hervorragender Assad, so irgendwie in der Form habe ich mir ihn vorgestellt. Sonja Richter hat mich noch nie enttäuscht, eine sehr gute Wahl für die Merete. Übrigens, die Auswahl der Schauspieler ist wohl in allen Rollen hervorragend. Der Film ist nicht so mitreißend wie das Buch, aber die Positiva überwiegen. Auf zu Schändung. ()

Malarkey 

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Englisch I feel like once you fall in love with Scandinavian crime investigation movies, that love never fades away. That’s why it makes me so happy that out of the whole range of books I’ll never manage to read, there’s one that the Scandinavians decided to make into a movie. I didn’t yet manage to get through the Department Q series from Olsen, but The Keeper of LostCauses grabbed my attention at first glance. It was worse when I started watching the movie – it took me about half an hour to get used to Carl. His character was very bland and wishy-washy, but Assad made up for it as his character was likeable from the very beginning. But eventually, I got used to both of them as investigators and what really helped was the story itself, which was outright flawless. The ending was a bit unfinished and half-assed, but I have to give it at least four stars just out of the excitement and joy that the Scandinavians decided to shoot such a movie. ()

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