American Sniper

  • Österreich American Sniper (mehr)
Trailer 1
USA, 2014, 133 min

Inhalte(1)

Regisseur Clint Eastwood präsentiert "American Sniper" mit Bradley Cooper als Chris Kyle, dem präzisesten Scharfschützen der US-Militärgeschichte. Doch diese Zielgenauigkeit ist nur ein Aspekt in Chris' Leben. U.S. Navy SEAL Chris Kyle hat bei seinem Einsatz im Irak eine einzige Aufgabe: seine Kameraden zu schützen. Seine überragende Treffsicherheit rettet auf dem Schlachtfeld unzähligen Soldaten das Leben, und als die Berichte seiner mutigen Taten die Runde machen, verdient er sich den Spitznamen "Legende". Doch auch auf der Seite des Feindes wird sein Name bekannt: Als ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wird, gerät er ins Visier der Aufständischen. Einen ganz anderen Kampf muss er an der Heimatfront bestehen: Wie soll er sich als Ehemann und Vater bewähren, wenn die halbe Welt zwischen ihm und seiner Familie liegt? Trotz der Gefahr und der gravierenden Auswirkungen auf seine Lieben daheim bewährt sich Chris auf vier grauenhaften Einsätzen im Irak, wobei er persönlich für das SEAL-Motto einsteht, dass "kein Mann zurückgelassen wird". Doch als er endlich zu seiner Frau Taya Renae Kyle (Sienna Miller) und zu seinen Kindern zurückkehrt, merkt Chris, dass es der Krieg ist, den er nicht hinter sich lassen kann. (Warner Bros. DE)

(mehr)

Videos (10)

Trailer 1

Kritiken (10)

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Cooper ist ehrgeizig und möchte Anerkennung und Oscars. Und Eastwood überzeugte offensichtlich das hohe Honorar. Sonst würde das Clint nicht machen, das Drehbuch bietet ihm nicht so viel Raum für sein Erzähltalent (die gefühlvollen Szenen mit der Ehefrau würden viele schaffen). Die Einfachheit und Direktheit des Films, der nichts Neues unter dem Helm bringt und sich ausschließlich auf das Potenzial des real-life Schicksals vom echten Chris Kyle verlässt, ist einerseits erfreulich (der Film ist spannend, ohne dass er auf das Publikum zu hohe Ansprüche stellt), wegen der Nutzung von verschiedenen Klischees und der Abwesenheit einer Einzigartigkeit (über die der identisch aufgebaute, aber nicht so einfache Film Tödliches Kommando - The Hurt Locker verfügte) hat er auf die Oscars aber keinen Anspruch. Also falls die Academy nicht offensichtlich zugeben möchte, dass es mehr um Politik als um Filme geht. Die zentrale Actionszene (Butcher + die Bohrmaschine + der Junge) hat einen meisterhaften Schnitt. Die zweite Hälfte sollte man hingegen verkürzen. ()

claudel booo!

alle Kritiken

Deutsch Eine widerliche propagandistische Scheiße. Ich wage zu behaupten, dass auch meine Mitschüler von der Grundschule, die keine neun Klassen geschafft haben, bemerken würden, dass der Film absolut einseitig ist. Ich hoffe, dass sich Clint Eastwood mit McCain und anderen bekloppten Republikanern zusammengesetzt und sich an den Schultern gefasst haben, sich ans Herz gegriffen und geseufzt haben, was für große Helden, tolle Kerle und Legenden die Amerikaner doch sind, die es gut mit der Welt meinen und die Demokratie verbreiten. Für mich ist ganz sicher niemand ein Held, der einhundertsechzig Menschen getötet hat, unter gar keinen Umständen. Für mich sind Ärzte ohne Grenzen Helden, Menschen, die versuchen, die Schrecken des Krieges zu korrigieren oder zu beseitigen, nicht die, die sie schaffen. So ein klischeehafter Mist, bei dem man in pseudospannenden Szenen den Ton ausschalten und die Sätze der einzelnen Figuren synchronisieren kann, der ist es überhaupt nicht wert, gesehen zu werden, und er sollte schon gar keine Preise bekommen. American Sniper ist wohl noch schlimmer als der so schon extrem langweilige Foxcatcher. Ich verliere immer mehr die Motivation, für einen Oscar nominierte Filme anzusehen, denn es ist ein Mist neben dem anderen, das Ehrenbanner halten bisher ganz sicher nur Grand Budapest Hotel und The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben hoch. ()

Werbung

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Ein angenehm unvoreingenommenes melancholisches Porträt von einem Menschen, der zwar kein großer Denker war, der es aber gut gemeint hat. American Sniper verherrlicht Chris Kyle nicht, er stellt ihn eher als ein trauriges Opfer des grausamen Krieges sowie des eigenen edlen Bedürfnisses, Menschen zu helfen, dar. Ich gebe zu, dass ich befürchtet habe, dass es sich um einen zweiten Machine Gun Preacher handeln könnte. Meine Befürchtungen haben sich aber schließlich als überflüssig herausgestellt. Clint Eastwood hat es geschafft, die häufigsten gefährlichen Klischees, die hinter der Ecke lauerten, hinter der Ecke auch aufzuhalten und die Geschichte mit seinem üblichen kalten und distanzierten Naturalismus aufzunehmen. Es tut mir nur leid, dass der Film einer gewöhnlichen Schablone folgt und dass die Bearbeitung nicht origineller ist. So ein Ende habe ich aber nicht erwartet (weil ich über das wahre Schicksal des Haupthelden nichts gewusst habe) und es hat mich tief berührt. ()

Malarkey 

alle Kritiken

Englisch The film is divided into two parts. One takes place in Iraq and the other in the homeland. Leaving aside the fact that Bradley Cooper plays his role with absolute precision, I must add that everything else is just plain wrong. There is very little going on in Iraq. There are a few key scenes here, but that’s definitely not enough for a good film. Take the first scene, for example. It is a masterpiece in and of itself. However, the two parts intersect in the most suspenseful moment and suddenly Clint makes a cutto the protagonist’s past life in the States. The tension rapidly drops and we’re left with no choice but to watch why Chris left for Iraq to begin with. After a while, the pace picks up and you suddenly realize this movie has zero emotion. Chris is in America, then in Iraq, then returns to America and ends up in Iraq again. All of this with no emotions, unlike in Hurt Locker which worked pretty well in this respect. Here I had a problem watching it to the end. Simply put, I was disappointed. I expected American Sniper to be something in the vein of contemporary war films such as Hurt Locker or Jarhead, but what I got was a completely routine job, which engages neither with its story nor with the locations. ()

Isherwood 

alle Kritiken

Englisch Eastwood's precise shot, which is likely to be mistaken for pathos when defending the American way of thinking, stands out above all. This is due to the fact that, despite a significant part of the runtime being spent on the battlefield, it manages to retain a civilian atmosphere, rather giving Kyle's extraordinary "skill" lip service because, at his core, the protagonist remains that pure American redneck who, in Cooper's excellent, paunchy Texan delivery, blathers on about defending the country, and yet you know he means it with unapologetic sincerity; its length and the empty brothers storyline are the only things that the film can be faulted for. Even J. Edgar wanted to look like this. ()

Galerie (50)