Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht

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Trailer 7
USA, 2015, 136 min

Regie:

J.J. Abrams

Kamera:

Dan Mindel

Musik:

John Williams

Besetzung:

Harrison Ford, Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Lupita Nyong'o, Andy Serkis, Domhnall Gleeson (mehr)
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Inhalte(1)

Der visionäre Regisseur J.J. Abrams erweckt das Filmevent einer Generation zum Leben. Kylo Ren (Adam Driver) und die finstere 'Erste Ordnung' haben sich aus der Asche des Imperiums erhoben, doch Luke Skywalker ist verschwunden, als die Galaxis ihn am meisten braucht. Nun liegt es an Rey (Daisy Ridley), einer Schrottsammlerin, und Finn (John Boyega), einem abtrünnigen Sturmtruppler, sich mit Han Solo (Harrison Ford) und Chewbacca zu einer verzweifelten Suche aufzumachen, um die einzige Hoffnung auf Frieden in der Galaxis zu finden... (Walt Disney Deutschland)

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Trailer 7

Kritiken (18)

Marigold 

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Deutsch Vorwerfen würde ich dem Film wohl nur, dass er zu sehr abgeleitet wurde und es sich um die teuerste Fan-made-Sache aller Zeiten handelt - da hab ich nichts dagegen. Ich würde gar noch einen Zweifel über die negative Hauptperson hinzufügen, welche bis dato wie Marvel-Blockbuster daherschaut... Schon, der Siebener verschmilzt die bewährten Motive und Praktiken, die hauptsächlich aus den Episoden IV und VI übernommen werden. Im Gegensatz zu Star Trek bewegt sich hier Abrams in einem stilistisch gesehen weitaus fundierterem Universum, was allerdings nicht bedeutet, dass er keine totale Freude serviert, wie der tschechische freakie Comedian Dan Nekonečný einmal sagte. Nach 136 Minuten rast der Film schlichtweg vorwärts und das Filmmaterial scheint subjektiv gesehen einfach furchtbar kurz. Weg ist die Besessenheit mit einer überkandidelten Misanzszene, Mindels Kamera bewegt die Figuren mehr, die hier nicht lediglich theatralisch deklamieren, sondern auch atmen. Die digitalen Nebelschwaden sind der neuen Trilogie sind da der Materialität gewichen. Die Stormtrooper Schießgefechte sind einfach purer Spaß und es bleibt nichts anderes übrig, als Spin-off Rogue One zu den am meisten erwarteten Filmspektakel des Jahres 2016 einzuordnen. Neue Charaktere lernen schnell - die Betonung liegt auf gut dosiertem Pathos, Gesten, rechtzeitigem Zwinkern, all das erlernen sie mit Leichtigkeit. Jedoch das Schlachtfeld obliegt den Veteranen, die die Macht der Nostalgie erwecken. Star Wars Episoden sind nicht mehr episch galaktische Sagen über die Besteuerung von Handelswegen oder Beziehungen zwischen verschiedenen Vertretern der galaktischen Politik; man widmet sich nun wieder Märchen im Kasdan-Stil, und zwar mit allem, was dazugehört. Ein epischer Bogen, antike Szenen, große und schöne Worte. Wenn denn der neuen Trilogie der Operettencharakter vorgeworfen wurde, so ist dies hier abermals eine waschechte Oper. Es scheint zwar, als hätten wir mit dem Jahr 1977 nicht mehr viel gemeinsam, doch für mich ist dieses Epos eines ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse heute genauso wichtig wie in einer Zeit, die von Bösewichten dominiert war. Nicht so sehr deshalb, weil hier ein in der Tat zu Ende gedachter feministischer Unterton mitschwingt (was der tschechischen mentalen Apartheid wohl einige Qualen bereitet), sondern weil es wieder in vollem Maße daran erinnert, wie groß doch die Gültigkeit von Yodas 32 Jahre alten Worten ist: "Luminous beings are we, not this crude matter." Abrams ist es da vielleicht lediglich gelungen, eine Brücke zwischen der alten Trilogie sowie dem neuen Universum zu schlagen, doch es ist eine Brücke, bei der es eine Freude ist, sie zu begehen. ()

D.Moore 

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Deutsch Nach zwei Jahren und unzähligen Reprisen könnte ich endlich mal eine bessere Rezension als den kurzen begeisterten Aufschrei schreiben, der hier war. Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht macht mir immer noch Spaß und ich würde sagen, dass es auch weiterhin so bleiben wird. Dazu tragen vor allem die Figuren (die neuen sowie die bekannten), die Geschicklichkeit von J.J. Abrams (na gut, Rogue One: A Star Wars Story hat ihn z. B. bei den Schlachten übertroffen, aber davon hat man damals nichts gewusst), die Genialität von John Williams (ich hoffe, dass sich schon alle, die damals behauptet haben, er habe nichts Neues komponiert, ihre Ohren geputzt haben) und die schöne abenteuerliche Stimmung bei, welche mit dem Vorspann beginnt und mit dem Abspann endet. Es stört mich nicht, dass die Geschichte Dingen ähnelt, die wir schon mal gesehen haben. Das Wichtigste sind nämlich neue Figuren und ihre Beziehungen, besonders die von Rey und Finn. Ich habe mich darüber gefreut, dass sich die beiden ineinander nicht verliebt haben. Sie wurden Freunde und haben beim intensiven Kampf im Finale (endlich wieder ein richtiges Duell mit Lichtschwertern, bei dem das Publikum das Gefühl hat, dass etwas auf dem Spiel steht) füreinander gekämpft. Toll, toll, toll. Und beim Abschied von Sie-Wissen-Wem bekomme ich jedes Mal Gänsehaut, wenn ich die Szene sehe. ()

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Bloody13 

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Deutsch Ein Stern für den neuen Roboter, ein weiterer Stern für die Rückkehr zu Masken und Animatronik. Insgesamt ist es jedoch ziemlich beschissen. J.J. ist zwar ein Fan, aber offensichtlich kombiniert er die Handlung von Hoffnung und Imperium und bringt nur aus Nostalgie (also unnötigerweise) alte Charaktere zurück, ohne dass sie eine größere Bedeutung haben. Es ist langgezogen bis zum Gehtnichtmehr, es fehlt zumindest ein bisschen Spannung und - am schlimmsten - es fehlt ein guter Bösewicht. Sorry, liebe Leute, aber dieser albinoische Idiot ist die Zerstörung des ganzen Films. Nach einer solchen Grausamkeit hat man einfach keine Lust auf eine weitere Folge. ()

Lima 

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Englisch A decent pilot episode for a very expensive TV series. There’s no sign of the force, in fact, there’s not even the Sith darkness I felt so palpably in the old trilogy, or in Revenge of the Sith. If I were fifteen or sixteen, and Episode VII was the first thing I'd ever watch in the Star Wars universe, I'd have no motivation to seek out the older episodes. And that’s sad. I enjoyed it quite a bit, that's for sure, but I didn't find anything in it that would give it cult-status or timelessness, like the old episodes. If I had to use a comparison, Abrams's film is something like Terminator 3, decent Hollywood craftsmanship, but nothing more. ()

J*A*S*M 

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Englisch Disclaimer for fans: if anyone liked this film, I’m glad for them, the problem is mine. Star Wars has never meant anything to me, and The Force Awakens didn’t hype me for any experience, either. The plot is very predictable, I didn’t see anything original o interesting. The variations of the themes of previous episodes may be fun for the fans, but they don’t mean anything on their own. The dialogues are made of empty, nostalgic phrases, the characters have unexplainable deep bonds, even though the story takes place in, what, a couple of days at most? Sometimes this aspect becomes almost a parody, like, for instance, when Kylo Ren says that Han Solo is for Ray the father she never had (even though it seems that they’ve known each other for only a couple of hours), or when Finn and Poe reunite and fall into an embrace almost as if they’ve gone through at least the Vietnam War together, but actually the only thing they’ve done is a semi-successful escape from a ship that can’t have taken more than half an hour. Really, sometimes it feels as if it was written by an idiot, or by someone takes the viewers for idiots. And this sci-fi cancer will now take space at the cinemas for another few years and will employ many young hopeful directors who instead of this could be working on something more meaningful. Great :-/ ()

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