The Disappearance of Eleanor Rigby: Her

Systematic, well acted and tightly led. The Disappearance of Eleanor Rigby offers a traditional tale of great loss and finding oneself with all the obstacles and peripeteia that normal life has to offer. Without sentimentality, with handheld camerawork and a minimal sound mix (apparently, you can appreciate the blurred sounds of the street, etc. only with the appropriate equipment), and almost no music – but at the right moment the trip-hop master Son Lux (emotional spikes) shatters the silence. I would have liked to see it push the envelope a bit more and a faster pace, but we'll see what the next two episodes bring, maybe as a whole it will be significantly better. (17.07.2016)

An erster Stelle muss ich mich beim Pilsner Filmclub dafür bedanken, dass er The Disappearance of Eleanor Rigby: Him und The Disappearance of Eleanor Rigby: Her am selben Abend gleich nacheinander gezeigt hat. Wenn zwischen den beiden Filmen ein größerer Abstand gewesen wäre, würde ich sie wahrscheinlich nicht so bewerten, wie ich es jetzt tue. The Disappearance of Eleanor Rigby ist ein perfekt durchgearbeitetes romantisches Drama mit sehr glaubhaften Schauspielleistungen, einer beeindruckenden leisen Stimmung und mit einer sich eher unerwartet entwickelnden Geschichte, die sich bei der Enthüllung von wichtigen Dingen Zeit lässt. Sie ist aber weder langwierig noch langweilig.___The Disappearance of Eleanor Rigby: Her hat mir ein bisschen mehr als The Disappearance of Eleanor Rigby: Him gefallen. Aber wenn ich nicht "Him“ vor "Her“ gesehen hätte, hätte ich wahrscheinlich "Her“ nicht so genießen können. Mir hätte eine Menge an Handlung gefehlt. Vor dem Drehbuchautor und dem Regisseur ziehe ich aber den Hut. Die unterschiedlichen Sichtweisen, welche dieselbe Sache betreffen, sind eine sehr erfrischende Idee. Und aus der kalten Eleanor, die in The Disappearance of Eleanor Rigby: Him keine Ahnung wohin und warum verschwunden ist, wurde eine ganz andere Eleanor – eine zerbrechliche, ratlose und suchende Frau, die man gut verstehen kann. Sie sucht Unterstützung bei ihrer Familie (die tollen William Hurt und Isabelle Huppert). Und die Person, die in seiner Geschichte Conors Vater war, ist diesmal die Professorin Friedman, gespielt von Viola Davis. (22.09.2015)