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Auf einer idyllischen, verlassenen Berghütte: Eine ungenannte Erzählerin (Martina Gedeck) findet sich eines Morgens komplett isoliert vom Rest der Welt wieder – abgetrennt durch eine unsichtbare, undurchdringliche, plötzlich auftauchende Wand. So schlägt sich die Protagonistin mit ein paar Tieren durch den einsamen Überlebenskampf.
„Heute, am fünften November, beginne ich mit meinem Bericht. Ich werde alles so genau aufschreiben, wie es mir möglich ist. Aber ich weiß nicht einmal, ob heute wirklich der fünfte November ist." Ein Romanauszug erklingt zu Beginn des Films – die Gedanken entstammen dem Mund einer tiefernsten, erschöpft wirkenden Frau, die in einer dunklen Berghütte versucht, Geschehenes zu rekapitulieren. Jedoch gleicht der Erzählmodus eher einem diffusen Sammelsurium aus Subjektivem und Realem als einer chronologischen Dokumentation. Ausgangspunkt des unerklärbaren Phänomens: ein Ausflug mit Freunden zu einem Jagdhaus im Wald. Abends gehen die Gastgeber ins Tal und erscheinen nicht mehr.
Bei ihrer Suche stößt die Zurückgebliebene gegen eine unsichtbare, rätselhafte Wand, hinter der alles menschliche Leben wie versteinert ist. Diesseits der Wand lebt die Frau mit Luchs, ihrem Jagdhund, sowie Bella, ihrer Kuh, und einer mürrischen alten Katze. Die Frau beginnt ihre Erlebnisse aufzuschreiben, um gegen die Angst anzukämpfen, die von allen Seiten auf sie zukriecht. Dank der Vorräte im Haus kann sie den strengen ersten Winter überleben. Luchs, wichtiger Gefährte auf ausgedehnten Wanderungen, erweist sich als kluger Wächter ihres überbordenden Seelenlebens, als Hilfe gegen ihre latenten und in den Momenten der Konfrontation mit der Wand hervorbrechenden Depressionen. Bei der Rückkehr auf die Alm im nächsten Sommer bricht nun endgültig die Katastrophe herein. (arte)

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S: Deutsch
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