Regie:
Stephen FrearsDrehbuch:
Christopher HamptonKamera:
Philippe RousselotMusik:
George FentonBesetzung:
Julia Roberts, John Malkovich, George Cole, Ciarán Hinds, Michael Gambon, Linda Bassett, Glenn Close, Michael Sheen, Bronagh Gallagher (mehr)Streaming (1)
Inhalte(1)
Mary Reilly (Julia Roberts) ist Dr. Jekylls (John Malkovich) treu ergebenes Hausmädchen. Nach einer Kindheit voller Quälereien durch ihren brutalen Vater glaubt sie, in Dr.Jekylls Haushalt eine sichere Zuflucht gefunden zu haben. Doch als ihr Wohltäter einen gewissen Mr. Hyde als Assistenten aufnimmt, ziehen schreckliche Ereignisse einen immer engeren Kreis um Mary. Sie ahnt die wahre Identität des brutalen und bösartigen Mr. Hyde, kann aber ihren Dienstherrn nicht an die Polizei verraten... (Columbia TriStar Film)
(mehr)Kritiken (2)
Frears' Versuch, ein Horrordrama mit einer bekannten Geschichte zu drehen, wäre unauffällig, wären da nicht Julia Roberts und John Malkovich in den Hauptrollen. Beide Stars liefern eine hervorragende Leistung ab, wobei Malkovich die gespaltene Persönlichkeit des Dr. Jekyll ohne große Probleme bewältigt - einerseits ein zurückhaltender und introvertierter Wissenschaftler, andererseits eine perverse Persönlichkeit und ein bestialisches Tier... Julies Mary ist überraschenderweise unspektakulär, was ihr Aussehen betrifft, dafür aber strömt ruhige und gelassene Güte förmlich aus ihr heraus. Die Kombination dieser beiden (bzw. drei) Personen ergibt ein durchaus sehenswertes Drama, bei dem sich Frears' Beitrag auf ein paar lustige Gruselgeschichten und viel Nebel beschränkt. Die Atmosphäre des Films funktioniert kaum auf Halbgas, was angesichts des Schauplatzes und der Geschichte ein großer Mangel ist. Und das bis zum Ende undurchgezogene Drehbuch erwärmt die Seele des Zuschauers auch nicht... ()
The reveal of the story is known to us all, so the viewer's experience can't be based on it. It can on John Malkovich's demonic performances, however; and his monologue from Mary's dream is a true example of acting mastery. Julia Roberts is beautiful and sad here, and her veiled gaze did not allow me to remain unsympathetic towards her. Besides, Stephen Frears did an excellent job of depicting the heavily depressing and gloomy atmosphere of the house and the city, thus creating an unconventional view of the legendary source material. ()