Las marimbas del infierno

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Don Alfonso was blackmailed. He is suspicious of his neighbours, his band mates, and of the gans. He thinks that, in any moment, they may harm his family and his marimba. As a result of this, he hides his daughter and wife and runs away with his marimba. In that moment, another catastrophic ocurrance happens: he loses his job. In a moment of contemplation, he decides to merge the marimba, a typical guatemalan instrument, with heavy metal. To do so, he goes to Chiquilín, his godson, a troubled kid who is adicted to inhaling substances. Blacko, a medic, was a satanist at some point in his life, later became a cristian and now professes a religion closer to juadaism. Blacko also cannot find the adecuate spaces to practice what he loves the most: heavy metal. Don Alfonso, Chiquilón and Blacko live in a suffocating Guatemala. The three of them accept their peculiarites and form Las marimbas del infierno. (Interior XIII)

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Marigold 

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Deutsch Ein sehr interessantes Spiel mit Zuschauererwartungen. Während man gemäß der Inhaltsangabe geneigt dazu wäre, den Film als einen weiteren außergewöhnlichen Beitrag zum Genre "from Zero to Hero", zu bewerten, handelt es sich im Grunde genommen um eine bittere bis hin zu dokumentarisch oberflächliche Darstellung dass es im heutigen Guatemala unmöglich ist eine Revolte zu starten. Es gibt ein paar Szenen, über die man lachen kann, gibt es ja hier (besonders die erste Probe mit Black ist ein wunderbares Beispiel für Pokerface-Humor) , jedoch ansonsten basiert der Film ausschließlich auf einer vollkommen bewegungslosen Kamera, welche die Charaktere manchmal seltsam umrahmt, als wären sie nur Nebendekos, während das wichtigste in der ausgenommenen Textur einer erbärmlich verschmutzten Peripherie liegt. Das ganze funktioniert lange (gerade das Pokerface-Prinzip des Films ist äußerst einfallsreich), aber bald herrscht der Eindruck, dass die Cordons vollends die Charaktere sowie eine sinnvolle Handlung aus dem Film vollständig verloren gehen und alles mit ihrer Vergeblichkeit endet. Die Widmung am Schluss gilt all jenen, die es versuchen, sich mit etwas Interessantem in einem Land durchzusetzen, welches Unterschieden nicht zugeneigt ist und rückt alles ins richtige Licht - es besteht kein Zweifel daran, dass der Regisseur gerade um dieses Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Langeweile in allererster Hinsicht bemüht ist. Der Film Marimbas from Hell ist keineswegs ein dankbarer Zuschauerfilm, auch keine reine untraditionelle Komödie, sondern es geht um ein seltsames nicht-dramatisches Konstrukt, welches zwischen Dokumentar- und Spielfilm schwankt, der ein gewisses Maß an Passivität vermittelt, welche für den Betrachter eher unangenehm sein kann ... Er selbst befindet sich zwar manchmal auch am Rande des Dilettantismus (seltsam geschärfte Kamera), jedoch im Grunde genommen ich eher dazu zu glauben, dass dies ein Teil der programmatorischen Aussage über das zeitgenössische Guatemala ist. Die Marimbas from Hell sind sehenswert, obwohl man hervorheben sollte, dass ihre Passivität an der Verträglichkeit balanciert. ()

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