My Little Pony – Freundschaft ist Magie

Da fragte mich mal mein Arbeitskollege, was ich am Wochenende machen würde, und ich sagte ihm, dass ich mir My Little Pony rein ziehen werde, dass es mir von einem der Nutzer hier empfohlen wurde, dessen Tipps normalerweise echte Insidertipps sind. Und da schaut mich der Kollege belustigt an und sagt: Ja, Ponys sind schon echt was süßes und vor allem im Gegensatz zu den Kindersendungen, die ich morgens vor der Arbeit auf Animax leider sehen musste, geht es hier wenigstens um etwas“. Der Kollege ist 25, hat keine Kids und schaut offensichtlich Pony-Catroons... Nun, ich habe auch angefangen, Geschichten aus Equestria zu schauen und habe so Twilight und die anderen Helden dieser Serie kennengelernt, und aus irgendeinem Grund, der schwer zu beschreiben ist, habe ich sofort verstanden, dass diese Serie wirklich magisch ist. Die Optik ist einfach wunderschön und die Ponys sind so süß, dass es einem leicht fällt, sowas zu schauen. Die Musik ist schön und melodisch und die Songs sind sehr eingängig, bis jetzt habe ich mich dabei ertappt, dass ich mindestens zweimal mit dem Fuß im Takt wippte. Die Geschichten sind meistens recht einfach, aber dennoch regt es oft zum Nachdenken an. Die Charaktere sind absolut erstaunlich, für mich persönlich stechen Rainbow Dash, Fluttershy, Twilight am meisten heraus und mein absoluter Favorit ist Pinkie Pie, ich weiß nicht, was das Pony für Pillen nimmt, aber ich brauche sowas auf jeden Fall auch! Der Humor ist toll, manchmal ziemlich kindisch, aber meistens habe ich ein breites Grinsen im Gesicht und bin buchstäblich gespannt, was Pinkie Pie als nächsten Unsinn anstellen wird... Und so bin ich, auch wenn ich definitiv nicht zur Zielgruppe gehöre, zu der Erkenntnis gekommen, dass ich wohl irgendwo ein fünfjähriges Kind in mir habe, und obwohl ich dieses Jahr schon 30 Jahre alt bin, schau ich mir auch Ponys an und ich schäme mich nicht mal dafür... Ich bin wahrscheinlich komisch und sollte vielleicht zum Arzt, aber ist es nicht irgendwie langweilig, normal zu sein? Volle 10/10 bis jetzt. EDIT 7.9.2019 Fertig und abgeschlossen, ich habe gerade die allerletzte Folge zu Ende geschaut und bin einerseits etwas traurig, weil eine Serie, auf die ich mich immer gefreut habe, zu Ende gegangen ist, aber andererseits geht es mir ziemlich gut. Ich habe viel gesehen, vielleicht sogar etwas gelernt, und vor allem hatte ich in den 3 Jahren, in denen ich den Ponys zugeschaut habe, wirklich eine gute Zeit. Außerdem war das Finale angemessen episch und der Epilog befriedigend genug, also bin ich froh, dass ich dieser Show, die sich hauptsächlich an Mädchen im Teenageralter richtet, eine Chance gegeben habe. Ein Bronie wird wohl aus mir nicht sein, denn obwohl es eine großartige Fahrt war, habe ich immer noch nicht das Gefühl, dass es das Beste war, was ich im Bereich der Serienherstellung erlebt habe, und sogar ein paar Lektionen über Freundschaft haben es getan am Ende werde ich meinen Zynismus nicht los, aber es war großartig, es war magisch und ich bin froh, dass ich es gesehen habe - also was will man mehr... Auch nach dem Ende bleibt es bei 10/10 (11.04.2015) (weniger) (mehr)