Regie:
Romain GavrasKamera:
Andre ChemetoffMusik:
Sébastien AkchotéBesetzung:
Vincent Cassel, Olivier Barthelemy, Justine Lerooy, Vanessa Decat, Chloé Catoen, Rodolphe Blanchet, Pierre Boulanger, Jacques Herlin, Aurore Broutin (mehr)Streaming (3)
Inhalte(1)
Notre jour viendra ist das Spielfilmdebut von Romain Gavras, dem Sohn des berühmten Regisseurs Costa-Gavras: Patrick (Vincent Cassel) ist Psychotherapeut und hat es satt, sich die banalen Probleme anderer Leute anzuhören und so tun zu müssen, als interessierten sie ihn. Als er den jungen, psychisch labilen Rémy (Olivier Barthelemy) trifft, hat er das perfekte Mittel gefunden, seiner Abscheu den geeigneten Ausdruck zu geben. Die beiden begeben sich auf eine Odyssee, in der Patrick zynische und manipulative seinen Protegé ganz in seinem Sinne formt. Bald hat er seinen gelehrigen Schüler allerdings nicht mehr unter Kontrolle. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (5)
Amoralisch aber sensibel, mit schwarzem Humor, psychologisch spannend, innerlich pulsierend, emotional intensiv, durch energische Schauspielleistungen vom extrovertierten Cassel sowie dem introvertierten Barthelemy verstärkt. Ein anarchistischer Ausbruch von Unrecht aus der Vergangenheit, welchen unschuldige "Passanten“ zu spüren bekommen und der die Gesetzesgrenzen überschreitet. Stones entpersönlichte und selbstzweckmäßige Natural Born Killers können nur neidisch sein.
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Did I understand well, that gingers aren’t human?
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Rotschopf Aufstand. Eine schizoide Fahrt, die als schwarze Komödie beginnt und als klares Ergebnis des Wahnsinns endet - Menschenfeindlichkeit, Terror, dem Instinkt des Todes. Ein beißerischer Kontrapunkt des zeitgenössischen "sozialen" Idylle und dennoch ein Film, welcher sich überraschenderweise tief ins Thema der Fremdenfeindlichkeit sowie der gesellschaftlichen Segregation begibt. Die Darbietungen des Hautpduos sind unmenschlich, Regie absolut episch. Gavras ist ein Mann mit einer Vorstellungskraft aus einer völlig anderen Dimension als man es erwarten würde. Ich hätte es wirklich nicht erwartet, dass dies ein Film über zwei Soziopathen sein würde, die unschuldige Menschen terrorisieren, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes romantisch anmutete (ein fiktiver Raum der Flucht vor der Realität, keine Ausschlachtung des Zuschauers). Obwohl Rachmaninov anfangs vorflüstert, dass dies etwas ungeheuerlich Schönes sein würde. Und das ist es ja auch. Top 5 im Jahre 2010.
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Such normal red-faced assassins, or red-haired anarchists on the warpath against the established unredeemed order. Whether it's a sociological probe into the origins of xenophobia, a study of the effects of bullying, or simply an insight into the sick mind of Mr Gavras, it's above all fascinating. Disturbingly fascinating.
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Verzweifelte Leute tun verzweifelte Dinge... Dieser bekannte Satz scheint mir am besten zu diesem Streifen zu passen. Ein hervorragendes Drehbuch voll mit Musik, exzellenten Schauspielern und schockierenden Szenen, bei denen Gewalt die Hauptrolle spielt. Dieser Film belegt nur, wie bunt die französische Kinematographie ist, auch wenn ein Grieche hinter der Kamera stand.
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