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Frankreich 1562: Der Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Protestanten wütet vor dem Hintergrund von politischer Machtgier, Verrat und Rachsucht. Die schöne Aristokratin Marie de Mézières (Mélanie Thierry) liebt Henri de Guise (Gaspard Ulliel) – einen der furchtlosesten Helden des Königreiches. Doch Maries Vater hat andere Pläne für sie: Eine vielversprechende Hochzeit mit dem Prinz von Montpensier (Grégoire Leprince-Ringuet). Angekommen auf dessen Schloss, wird sie fortan vom protestantischen Deserteur Chabannes (Lambert Wilson) unterrichtet, der dem Charme von Marie ebenfalls nicht widerstehen kann. Als Henri de Guise und der Thronerbe Graf d'Anjou (Raphaël Personnaz) auf dem Rückweg einer Schlacht im Schloss des Prinzen Halt machen, erliegt auch der zukünftige König ihrer Schönheit. Marie findet sich im Zentrum eines leidenschaftlichen Kampfes um ihre Liebe und den Thron... (StudioCanal Deutschland)

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Deutsch Der erste veröffentlichte Roman von Madame de La Fayette (1634–1693) "Die Prinzessin von Montpensier" (1662) gehört zu den ältesten historischen Romanen überhaupt. Er spielt ein Jahrhundert vor der Zeit, in der die Autorin lebte, und behandelt bis heute heikle Fragen zur freien weiblichen Sexualität im Hintergrund religiöser Kriege, wobei er sehr gut mit den zeitgenössischen Realien arbeitet. Es wäre wirklich naiv, dieses Werk aus heutiger Sicht zu bewerten, weil es sich in Wirklichkeit um ein wegweisendes und bahnbrechendes Werk handelt. Die Filmadaption ist gelungen und attraktiv und hat gleichzeitig dabei geholfen, den Roman auch in frankophonen Ländern ins Gedächtnis zu rufen, die neu "Die Prinzessin von Montpensier" als einen für das Abitur geeigneten Roman bestimmt haben, natürlich mit dem Akzent auf bisher fehlende Werke von Schriftstellerinnen. ()