Inhalte(1)

Aron Ralston (James Franco) ist ein erfahrener Climber und Biker, der in seiner Freizeit eine atemberaubende Canyon-Landschaft in Utah durchquert. Auf seinem Trip trifft er auf zwei Frauen, die vom Weg abgekommen sind und sich nun erleichtert Ralston anschliessen. Dieser begleitet die beiden ein Stück durch den Canyon und wird später zu einer Party eingeladen. Nach dem Abschied nimmt Ralston sich vor, eine der Canyon-Spalten zu durchklettern. Bei einer besonders engen Stelle hält er sich an einem Felsbrocken fest, der sich daraufhin löst und zusammen mit ihm nach unten stürzt. Nach kurzem Fall wird Ralstons rechter Arm zwischen dem Felsbrocken und der Canyon-Wand eingeklemmt. Unfähig, sich zu befreien, versucht er vorerst, den Stein zu bewegen. Als dies misslingt, will der den Fels mit seinem Taschenmesser zerkleinern – ohne greifbares Resultat. Da niemand seinen Aufenthaltsort kennt und er keine Verbindung nach aussen hat, kann er nicht auf Hilfe hoffen. Nach einem Tag stellt er fest, dass seine Hand bereits abgestorben ist. (ProSieben)

(mehr)

Videos (6)

Trailer 1

Kritiken (16)

Stanislaus 

alle Kritiken

Deutsch Sekunden wechseln Minuten, Minuten wechseln Stunden und Stunden wechseln Tage ab. Es gibt immer eine Überlebenschance, man muss nur weiter daran glauben und einen starken Willen haben. 127 Hours ist die Geschichte eines ganz gewöhnlichen Mannes, der stundenlang in einer Gletscherspalte und allein irgendwo in den Canyons außerordentlich gelitten hat. James Franco war großartig und überzeugend als Aron, die gelegentlichen Kamera-Dreiteilungen waren nicht fehl am Platz, und es gab zu all dem einen tollen Soundtrack. IMHO wird 127 Hours nicht der Film des Jahres sein (aber wer weiß?), aber er ist trotzdem ein gutes Stück Filmkunst. Kurzum, es war ein Film, bei dem ich zwar wusste, wie er ausgehen würde, aber dennoch stand mir manchmal der Mund offen. ()

NinadeL 

alle Kritiken

Deutsch Wenn ich mich schon für einen Tod durch Langeweile durch Jesse Eisenbergs Botox-Gesicht entscheiden muss, dann doch lieber die Epiphanie des egomanischen James Franco, wenn es denn sein muss. Und ich bevorzuge Mr. Trainspotting gegenüber Mr. Sieben. Und wenn ich Pacco wäre, würde ich schreiben, dass mir die Aufnahme aus dem Inneren der Flasche gefällt, als Franco versucht, den Rest des Wassers herauszulecken. ()

Werbung

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Nach einer gewissen Zeit erhöhe ich die Bewertung auf "subjektive 5“, weil der Film meine Kragenweite ist. Danny Boyle beweist hier wieder seine Originalität und die Fähigkeit, durch audiovisuelle Spiele praktisch jede beliebige Geschichte spannend zu erzählen. In einem Kammerdrama nach wahren Begebenheiten mit einem Protagonisten nutzt er starke Kamerafilter und beschleunigte Aufnahmen. Er hat keine Angst, das Bild in mehrere Teile zu gliedern oder ständig Flashbacks hinzuzufügen. Das sind Mittel, die in einem solchen Genre unpassend und störend wirken könnten. 127 Hours hat dank ihnen aber einen prima Schwung. Der Film ist nie langweilig und gleichzeitig hört er nie auf, sich begeistert auf den psychischen Zustand der Hauptfigur zu konzentrieren. Ein ausgezeichneter, fast außergewöhnlicher Film, der im Finale für Glückstränen sorgt. ()

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Vierundneunzig Filmminuten… Und keine von ihnen ist langweilig gewesen… Die literarische Vorlage habe ich in einem Atemzug gelesen. Ich war gespannt, wie sie Danny Boyle in einen Film umgewandelt hat. Ich muss sagen, dass er das ausgezeichnet gemacht hat. Es ist mir nicht klar, warum die Handlung am Anfang des Films so sehr vom Buch und Ralstons echter Geschichte abweicht (das Baden mit den zwei jungen Frauen ist eine rein filmische und völlig überflüssige Ergänzung und auch das einzige Minus). Alles, was danach kommt, ist aber sensationell; dank Franco glaubhaft und dank Boyle durchgehend einfallsreich (es ist unglaublich, in wie viele Positionen man die Kamera in einem so engen Cañon stellen kann). Der Film sieht großartig aus, er hat auch einen ausgezeichneten Soundtrack. Ich bin mir sicher, dass ich ihn nicht so schnell vergesse. ()

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Es kann eingewendet werden, dass 127 Hours keine große Überschneidungen hat und schlichtweg nur ein postmodern stilisiertes Zeugnis des Mutes sowie des Wunsches ablegt, zu überleben. Man kann hier auch einwenden, dass die unterschwellige Betonung der Schicksalshaftigkeit sowie einer wundersamen Vorahnung nach melodramatischem Kitsch riecht. Un beanstanden könnten wir da vielen, jedoch worauf es wirklich ankommt, ist Erfahrung. Schmerz, Hoffnungslosigkeit, Furcht sowie das hierüber triumphierende animalische Verlangen, zu fliehen und zu leben, koste es was es wolle. Und gerade rohe Erfahrungen hat 127 Hours bis zum Abwinken. Daher ist es ein außergewöhnlicher Film und eine der intensivsten Schmerzerfahrungen, die ich je in einem Kino erlebt habe (Gibson und seine biblische Exploatation sollten sich wirklich einmal anschauen, wie es "richtig" gemacht wird). ()

Galerie (99)