The King's Speech - Die Rede des Königs

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Öffentliche Reden zählen zu den verhassten Pflichten von Prinz Albert, denn der Sohn des britischen Königs George V. leidet seit frühester Kindheit an einer Sprechstörung. Weder Psychologen noch sonstige Spezialisten konnten sein schweres Stottern heilen – bis seine besorgte Ehefrau Elizabeth die Kleinanzeige des skurrilen Sprachtherapeuten Lionel Logue entdeckt. Der australische Einwanderer ist weder ein Doktor, noch hat er ein Diplom. Durch puren Zufall machte der verkrachte Shakespeare-Mime die Erfahrung, dass er die Sprechstörungen traumatisierter Soldaten lindern konnte. Doch mit seiner unkonventionellen Methode brüskiert er den introvertierten Aristokraten, der die Therapie zunächst abbricht. Dramatische Ereignisse zwingen Albert bald zum Umdenken: Nach dem Tod seines Vaters verzichtet sein älterer Bruder Edward VIII. aus Liebe zur geschiedenen Bürgerlichen Wallis Simpson auf den Thron. Unerwartet wird Albert unter dem Namen George VI. 1936 König und muss sich angesichts des drohenden Krieges gegen Hitler-Deutschland in einer Radioansprache ans britische Volk wenden. In diesem wichtigen Moment darf ein König nicht stottern, und so setzt Albert Lionels Therapie fort – mit ungeahntem Erfolg. (ARD)

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Marigold 

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Deutsch Ein kultiviertes logopädisches Drama über die Macht der Stimme und sowie den imaginären Status eines Königs. Ein wunderschönes baziertes Spiel aus statischen Halbedetails, manieristischen Texturen und noblem Interieur, wobei alle dem wiederum die chaotischen Tapeten des Dr. Logue stolz entgegenstreben, der versteht, dass der König ein König insbesondere dann ist, wenn seine Untertanen ihm das glauben. Und im Bezug auf die 30er Jahre kann ich insbesondere seiner Stimme Glauben schenken. Das Ganze ist eine derart typische Rocky-Schablone über einen Außenseiter, der an die Spitze geklettert ist, obwohl er ihm nie Glauben geschenkt hat. Trotz seiner sensibel stilisierenden Geschichtsdarstellung ist dies ein Äquivalent des hervorragenden Dramas Frost/Nixon. Ein Schauspielerisches Konzert, angefangen bei den gestressten Kreationen Colin Firths bis hin zum leichtfüßigen Ballett der Helen Bonham Carter. Vielleicht ist es übermäßig feingekünstelt, jedoch ich mag diese Frisur ... mehr als eine hübsche gelgeformte Fincherfrisurr. ()

NinadeL 

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Deutsch Ein sehr unterhaltsames Kammerspiel über reale Probleme vor dem Hintergrund historischer Ereignisse. Die Darsteller sind natürlich großartig, aber in gewisser Weise zu sehr, denn jeder der drei Hauptdarsteller ist ein so ausgeprägter Schauspieler, dass er seine Figur für mich in den Schatten stellt. Und die Ausstattung weist keine größeren Mängel auf, was ein Pluspunkt ist, obwohl das heutzutage fast schon selbstverständlich ist. ()

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POMO 

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Deutsch Eine wunderschöne Kamera und Ausstattung (der Spaziergang durch den vernebelten Park mit den Kegelbäumen ist ein ästhetischer Orgasmus), brillante Schauspieler*innen, ein Hauptheld mit einem Handicap (mit einer herzzerreißenden Szene, in der geweint wird), eine liebende Ehefrau und wenn es ernst wird, kommt noch Hitler an die Macht… Eine reine Rainman-Seele in den vornehmen englischen Kulissen von Merchand und Ivory oder ein nächster sicherer Oscar, auch wenn der Film diesmal wirklich gutherzig und ehrlich ist. Seien wir aber nicht sentimental – Tom Hooper nutzte "nur“ perfekt alles, was ihm in der Schule beigebracht wurde und was ihn der goldene Hollywood und das goldene England lehrten. Er brachte in das Werk nichts Persönliches ein und hat auch keinen Aspekt bereichert. Deshalb habe ich die Daumen den individuelleren, mutigeren und progressiveren Künstlern Fincher und Aronofsky gedrückt. ()

J*A*S*M 

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Englisch Very pleasant period piece. A series of speech therapy sessions is not an ideal premise for the silver screen, but they managed to turn it into a remarkable result. Colin Firth excels in the role of an uncertain stuttering king and his performance is undoubtedly Oscar-worthy, he feels very sincere and uncynical, unlike the rest of the film. The titular “king’s speech” at the end really got me. 9/10 ()

Isherwood 

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Englisch The Unbearable Lightness of Royal Being, or the first film that allowed me to understand the power and meaning of the monarchy. Tom Hooper may be accused of "academic coldness" by some sensitive folk, but in my opinion, he directs in an economical style that allows the actors' charisma to shine through, placing The King's Speech amongst the ranks of engagingly chatty films like Howard's Frost/Nixon or Fincher's The Social Network. ()

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