The Walking Dead

(Serie)
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Trailer
USA, (2010–2022), 134 h 18 min (Minutenlänge: 40–67 min)

Stoffentwicklung:

Frank Darabont

Regie:

Frank Darabont, Ernest R. Dickerson, Greg Nicotero, Michelle MacLaren (mehr)

Vorlage:

Robert Kirkman (Comicbuch), Tony Moore (Comicbuch) (mehr)

Besetzung:

Andrew Lincoln, Chandler Riggs, Norman Reedus, Melissa McBride, Lauren Cohan, Danai Gurira, Steven Yeun, Alanna Masterson, Sonequa Martin-Green (mehr)
(weitere Professionen)

Staffel(11) / Folgen(177)

Inhalte(1)

Der engagierte Polizist Rick Grimes wird bei einem Einsatz angeschossen und fällt schwer verletzt noch am Unfallort ins Koma. Als er nach Monaten in einem abgelegenen Krankenhaus wieder erwacht, erkennt er die Welt um sich herum nicht wieder. Eine mysteriöse Krankheit hat die Menschheit dahingerafft. Das Krankenhaus liegt in Trümmern, das Umland ist verwüstet. Leichenberge zeugen von der unvorstellbaren Katastrophe, die sich hier abgespielt haben muss – und überall lauern blutrünstige Untote darauf, die wenigen Lebenden zu zerfleischen. Rick trifft schließlich auf weitere Überlebende: Duane Jones klärt ihn über den Ausbruch und die Folgen der Epidemie auf und zeigt ihm, wie man sich am effektivsten gegen die Zombies wehrt. Rick ist fest entschlossen, seine Frau Lori und ihren gemeinsamen Sohn Carl wiederzufinden. (RTL II)

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Nutzerkritik Marigold zur diesen Serie (1)

The Walking Dead (2010) 

Deutsch Serie I: Gut gemachte Arbeit, die überwiegend in melodramatischen Dialogen hinterherhinkt, zeichnet sich jedoch im Gegenteil dazu durch ein überfülltes Atlanta und hervorragende Wendungen aus (Altenheim, Gräber graben usw.). Einige Konflikte zwischen den Charakteren werden als Hauptkonflikte definiert, andere wiederum als vollends uncharakteristische, jedoch die Atmosphäre ist ziemlich beengend dafür, damit man die erste Serie in einer angenehmen Spannung durchläuft, welche von den realistischen Visionen vom Ende der Welt hervorgerufen werden. [75%] II. Serie: phänomenaler Start, die Atmosphäre der ersten beiden Folgen wird auf Hochtouren gebracht. Doch leider beginnt dann das Redneck-Syndrom und alle Charaktere (mit kleinen Daryl-Elementen) zu Grobianen zu degenerieren, die ihrem eigenen Schatten hinterherjagen und immer und immer wieder dasselbe quaken. Schon sehr lange habe ich niemanden so sehr gehasst wie Dale und sein Mardermärtyrertum. Stoff, der für drei Episoden ausgereicht hätte, wird auf gute 7 gestreckt (ungeachtet des klasse Starts sowie dem soliden Ende). Auch Neuanwerbungen werden sich in der nächsten Serie behaupten müssen, denn hier klappt nahezu gar nichts. Eine extremst leichenähnliche Erfahrung. [55%] III. Serie: oder aber auch, wie mache ich aus Befangenheit Leidenschaft und aus recht sympathischen Charakteren reguläre Familienmitglieder. Im Vergleich zur zweiten Serie ist hier alles ok - der Anfang ist nicht zu flott, einzelne Situationen werden gut angegangen, die Chemie der Charaktere variiert, lediglich die Situationen und Dilemmata werden minimal wiederholt (das Weglassen des Liebesdreiecks hat dem ganzen enorm geholfen), Merlas Rückkehr bestätigt WDs größtes Gut: die Fähigkeit Haltungen unvorhersehbar zur Person auf einer sehr geringen Fläche zu ändern. Poetik eines postapokalyptischen Zerfalls, die psychologisch und ethisch gesehen viel tiefgründiger ist, als jeder ähnlich orientierte Film. Die Art und Weise, wie aus den Walkers eine Staffage an Konflikten in einer untergehenden Zivilisation wird, wirkt eher frostig. Würden die letzten Folgen der Serie nicht manchmal ein bisschen "Zeit schinden" (13 wären gerade so richtig), würde ich euphorische Höhenlagen erreichen. Trotzdem avanciert WD zu einem regelrechten Schatz und Rick und Daryl reihen sich zu den besten Charakteren in der jetzigen Glotze ein. [85%] ()