Suicide Squad

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USA, 2016, 123 min (Director's Cut: 134 min, Alternativ 111 min)

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Man stellt ein Team aus den gefährlichsten derzeit einsitzenden Superschurken zusammen, rüstet sie mit dem schlagkräftigsten staatlich geprüften Waffenarsenal aus und schickt sie auf ein Himmelfahrtskommando, um einem rätselhaften, unüberwindlichen Wesen den Garaus zu machen: Die amerikanische Geheimagentin Amanda Waller ist überzeugt, dass nur eine heimlich instruierte Gruppe aus bunt zusammengewürfelten, zwielichtigen Gestalten vom Bodensatz der Gesellschaft diese Mission meistern kann – weil sie nichts zu verlieren hat. Doch schon bald merken die Mitglieder der Suicide Squad, dass sie nicht rekrutiert worden sind, weil sie eine Chance auf Erfolg haben – vielmehr sollen sie praktische Sündenböcke abgeben, wenn das Unternehmen unweigerlich scheitert. Wie aber reagieren sie auf diese Erkenntnis? Stellen sie sich der Aufgabe, um beim Versuch draufzugehen? Oder beschließen sie, dass jeder seine eigene Haut retten muss? (Warner Bros. DE)

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Kritiken (21)

NinadeL 

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Deutsch Der ursprüngliche Film Suicide Squad hatte es nicht leicht, denn er musste die Einführung eines Anti-Helden-Teams und die Ursprünge vieler, vieler Charaktere bewältigen und gleichzeitig an die zeitgleich veröffentlichten Superman- und Batman-Filme anschließen. Das hat dem Tempo des Films insgesamt nicht ganz entsprochen, aber ansonsten ist er auch bei mehrmaligem Anschauen ein ziemlicher Spaß. Allerdings sollt man zumindest die Comicserien aus "The New 52" (und jetzt auch aus "Rebirth") kennen, und von diesen Büchern gibt es nicht wenige. Auf jeden Fall war es ein Erfolg für Harley Quinn, gespielt von Margot Robbie, die die Gelegenheit hatte, ihre Interpretation dieser frischesten DC-Figur in den nächsten beiden Filmen fortzuführen. ()

claudel 

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Deutsch Anfangs war es wunderbar, dann lief das Drehbuch recht dumm ins Leere, doch das Ende war wieder gut. Vor allem stahlen den ganzen Streifen Margot Robbie und Jared Leto für sich - das war beispielhaft. Nach Heath die Rolle des Joker zu übernehmen ist eine so große Herausforderung, dass mir halb sechs am Morgen auch kein geeigneter Vergleich einfällt. Aber er hat das wirklich verdammt gut gemeistert, und zusammen mit Margot bildete er ein wahnsinniges Traumpaar. Die anderen im Team sind auch cool, und der Soundträck ist wirklich wunderbar gelungen. Insgesamt dreieinhalb Sterne, für Margot und Jared verschiebe ich sie nach oben. ()

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Goldbeater 

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Deutsch David Ayer versprach, frischen Wind in die Segel von DC-Comics-Filmen zu bringen. Er hat es nicht geschafft. Verschwendetes Potenzial ist in diesem Fall der aussagekräftige Ausdruck. Nach dem kommerziellen Erfolg von Deadpool fragt man sich, warum Suicide Squad als PG-13 endet. Das künstliche Überladen mit Witzen war einfach nur nervig. Über die Schwäche des Drehbuchs könnte man lange schreiben, aber die größte Enttäuschung ist zweifellos die misslungene Darstellung der Charaktere. Statt der versprochenen dunklen Schurken erhalten wir eine Standardverpackung wohlwollender Helden, von denen zwar keiner ein Vorbild für Tugendhaftigkeit ist, aber von Antihelden kann man auf keinen Fall sprechen. Das Drehbuch versucht dies sehr unbeholfen zu vertuschen, indem es von Zeit zu Zeit einer der Hauptcharaktere Sätze sagen lässt wie: "Wir sind die Bösen" oder "Die Frau ist wirklich böse", damit der Zuschauer nicht vergisst, was er denken soll. Und last but not least ein paar Worte zur Besetzung: Cara Delevingne als Enchantress ist schrecklich (zur Verteidigung - die gesamte Figur Enchantress ist tragisch schlecht geschrieben, Cara hat es mit ihren Kreationen nur noch schlimmer gemacht), aber das größte Casting-Fiasko ist Jared Leto als Joker - es war fast unerträglich, ihm zuzusehen. Ayer sollte zu polizeilichen Dramen zurückkehren, das hat mich echt verärgert. ()

POMO 

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Deutsch Eine coole Gruppe von Badass-Individuen, die wegen dem Stil und den Grimassen interessant sind. Die "Geschichte“ gibt ihnen aber nicht die Möglichkeit, sich zu entwickeln oder in sie etwas hineinzubringen. Es ist insbesondere bei dem sich anstrengenden Jared Leto schade, dessen Joker nur eine ikonische Hauptfigur bleibt. Im Film sind fast keine witzigen Sprüche, von denen es dort aber viele geben sollte. Das Highlight von Suicide Squad sind die saftige Margot und die Soundtrack-Schlager. Beim ersten Mal ist man von ihnen begeistert. Beim zweiten Mal, wenn die Zuschauer*innen schon hinter die visuelle Seite blicken können, bleiben sie das Einzige, was den Film über Wasser hält. ()

Marigold 

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Deutsch Erwartet hatte ich etwas Lebhaftes sowie Freches, doch ich bekam eine lustige Zusammenstellung von Elementen, die zwar in Marvel-Filmen funktionieren, doch nicht bei DC. Das hiesige neue Multiversum stellt eine unübersichtlich sowie verwirrende Mischung von etwas Zermahlenem dar, welche den Eindruck von etwas erweckt, das in den Köpfen der Schlipsträger am Tisch, jedoch nicht im Kopf einer Person entstehen wird, die in der Tat die Übersicht und Vision beibehält, wie das große Ganze auszusehen hat. Es fehlt hier eben an jemandem wie Kevin Feige (der Wächter der DC Sandbox Snyder ist noch nicht einmal in der Lage dazu, seine Filme beisammen zu behalten, geschweige ein gesamtes Universum). Ayer watet regie- und drehbuchtechnisch gesehen unsicher daher (die einzige Wendung in der fehlenden Geschichte ist die Szene, welche der Betrachter vor einer Stunde Aufnahme per Aufnahme gesehen hat, wtf?). Die Soziopathentypen wirken wiederum als zu einfach durchschaubar und als oftmals unbenutzt (Letos over-the-top Joker als romantische Einlage?). Der Soundtrack ist derart geschwollen und eklektisch, dass er verloren klingt. Besonderen Wumms haben insbesondere die Szenen mit Deadshot, welcher dank Will Smith auch pur zu genießen ist (also ***) und ein paar Abschnitt mit dem sexy Irrer Margot Robbie. Ansonsten ist diese Möchtegern-Radikalohrfeige an die Konkurrenz lediglich eine schweißtreibende Bestätigung des Superhelden-Status quo, welcher leider nicht einmal halb so amüsant ist wie im Guardians of the Galaxy. Na ja, und die Versuche, ein dunkles Bild der Welt zu kreieren, in der anstelle von Nick Fury die brutalen "Bitch“ Amanda Waller regiert ... Aber Entschuldigung, das ist doch bereits so krampfhaft, dass wir das nicht sehr ernst nehmen können. DC watet immer noch umher (und trotzdem macht das Ganze keinen Spaß). ()

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