Shadow

A renaissance of Italian horror? Yes and no. If Zampaglione wanted to return his homeland to the days of glory, he should have made a Giallo, i.e. a horror film with demons, cannibals or zombies, but not hixploitation, a mostly American sub-genre that has successfully acclimatised in the last few years, even in (Southern) Europe, but it’s nevertheless unsuitable for the Italian poetics of silly scripts, weirdly chosen music and uncausal violence. Shadow is relatively well made, with a nice atmosphere in some parts, but that means nothing when someone is murdered because of a scared roe deer, the poor viewer has to watch the laziest twist in the history of cinema and the villain goes from nasty to laughable. An inconsistent, ineffective film, unfortunately. (12.11.2010)

Wie oft habe ich diesen Traum geträumt (oft war es eher ein Albtraum), in dem mich jemand grundlos verfolgt, beobachtet oder anderweitig nach meinem Leben trachtet, und erst ganz am Ende, kurz vor dem Erwachen, kommt die Pointe zum Vorschein! In diesem Moment blitzte es mir auf, dass viele großartige Ideen genau in unseren Träumen ihren Ursprung haben können. Hier haben wir also etwas Ähnliches, wenn auch nicht ganz so glücklich erklärt. Wie bereits gesagt wurde, ist das Ende zwar verrückt, aber meiner Meinung nach nicht komplett dumm. Bei den Italienern bin ich schlimmere Ausbrüche gewohnt. Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Es hat eine kurze Laufzeit, also keine Zeit für Langeweile, großartige Schocker (ich bin lange nicht mehr so erschrocken) und vor allem (!) eine absolut großartige Atmosphäre im Wald in der ersten Hälfte, in der man sich nicht sicher ist, woher etwas auf einen zukommt. Auf den ersten Blick unscheinbar, aber überraschender Horror im besten Sinne des Wortes. (11.11.2010)