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Es ist bereits dunkel über Düsseldorf. Die Gäste des kleinen, vollbesetzten Lokals feiern, reden und lachen. Dann fällt ein Schuss, und für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. Als Kommissar Stolberg und seine Kollegen wenig später den Tatort betreten, kann niemand mehr die Frau beschreiben, die unvermittelt eine Waffe gezogen und auf Christian Monart geschossen hat. Die Kollegen des Assistenzarztes kämpfen seither um sein Leben. Im privaten und beruflichen Umfeld des Opfers findet die Düsseldorfer Kripo vorerst keine Hinweise auf die ominöse Täterin. Monarts Kollegen im Krankenhaus loben sein ausgeprägtes Engagement und seine stetige Hilfsbereitschaft. Das positive Image des Assistenzarztes gerät jedoch ins Wanken, als Kommissar Stolberg auf eine Anzeige von vor 20 Jahren wegen Vergewaltigung stößt. Das ehemalige Opfer, Monika Willmann, hatte diese damals zurückgezogen. Stolberg ist sich sicher, Monika Willmann vor Monarts Haus gesehen zu haben. Damit konfrontiert, wird den Ermittlern klar, dass die mittlerweile 40-jährige Frau das Ereignis bisher nicht verarbeitet hat. Monika leugnet nicht, vor Monarts Haus gewesen zu sein, bestreitet jedoch den Mordversuch.
Im Zuge der Recherchen treffen sie auf Monikas verbitterten Vater Horst Willmann, der es sich offenbar zur Lebensaufgabe gemacht hat, Christian Monart durch anonyme Briefe bei allen Arbeitgebern zu diskreditieren. Und ausgerechnet er gibt seiner Tochter für den Tatabend ein Alibi. Dass Monart noch als Arzt arbeiten durfte, hat er einzig der Krankenhausleiterin Isabel Winther zu verdanken. Als Monart in seinem Krankenbett erstickt wird, müssen die Kommissare allerdings Monika Willmann als Täterin ausschließen. Sie hat ein wasserdichtes Alibi für diesen zweiten Anschlag. Die Ermittlungen geraten allmählich ins Stocken, denn den Kommissaren fehlen die Tatmotive für den Mord an dem arbeitswütigen Einzelgänger. Da wird Stolberg im Krankenhaus auf die Mutter einer jungen Krankenschwester aufmerksam. Immer wieder kreuzt Renate Grandis den Weg des Hauptkommissars. Als dann in der Post von Christian Monart auch noch ein Stellenangebot aus Lübeck auftaucht, das Monart nicht allein annehmen wollte, wird Stolberg klar, in welcher Beziehung Renate Grandis zum Opfer stand. (ZDFneo)

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