The Social Network

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Trailer 2
USA, 2010, 120 min

Regie:

David Fincher

Vorlage:

Ben Mezrich (Buch)

Drehbuch:

Aaron Sorkin

Kamera:

Jeff Cronenweth

Besetzung:

Jesse Eisenberg, Justin Timberlake, Andrew Garfield, Brenda Song, Rooney Mara, Max Minghella, Armie Hammer, Joseph Mazzello, Melise, Natalina Maggio (mehr)
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Inhalte(1)

David Finchers THE SOCIAL NETWORK ist die unglaubliche Geschichte über einen neuen Typus von ulturrevolutionär: ein unsympathisches Genie, das eine Revolution entfacht und das Wesen enschlicher Interaktion für eine Generation, wenn nicht für immer, verändert. Mit emotionaler Brutalität und überraschendem Humor gespickt, erzählt dieser meisterhaft gestaltete Film von der Facebook Gründung und dem erbitterten Streit um das Urheberrecht, der nach dem Sensationserfolg der Website entbrannte. Mit einem komplexen, prägnanten Drehbuch von Aaron Sorkin und einer brillanten Besetzung, inklusive Jesse Eisenberg, Andrew Garfield und Justin Timberlake, dokumentiert THE SOCIAL NETWORK die Anfänge einer Idee, die zwar die Struktur der Gesellschaft verändert, aber die Freundschaft ihrer Urheber zerstört hat. (Sony Pictures DE)

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Trailer 2

Kritiken (16)

NinadeL 

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Deutsch Als kleiner Fernsehfilm würde es noch Sinn ergeben, aber im Kino hatte er nichts zu suchen. Er ist genauso schlecht und unnötig wie die meisten Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen, und daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Justin Timberlake schauspielern kann und ich einige von Finchers älteren Filmen für gut halte. Der große Erfolg von Filmen wie The Social Network ist nur der Beweis dafür, dass die Kinobesucher ihre Prozessoren zurücksetzen und bei jedem neuen Filmerlebnis alles von Grund auf neu installieren. Andernfalls wäre es unmöglich, dass jedes Jahr eine neue Serie von genauso abwaschbaren, langweiligen Filmen auf den Markt kommt und mit offenen Armen empfangen wird. Juhu, kommt der große epische Tetris-Film? Und zumindest Seth Rogen hätte da mitspielen können. ()

POMO 

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Deutsch Dort, wo andere Regisseure ihre Limits testen, malt David Fincher ruhig ein Bild, welches Perfektion definiert. Im Film The Social Network kommt kein Knockout wegen Details, sondern wegen der Fähigkeit, das Publikum so stark mit einer so banalen Geschichte anzusprechen, welche in einer geringeren Version auch jetzt an jeder zweiten Uni passieren kann. Es ist der formal bescheidenste, aber inhaltlich reichhaltigste Fincher-Film, dessen stärkster Moment die Aufnahme vom Haupthelden ist, der alles gewonnen aber auch verloren hat. Ein Dialog- und Beziehungsfilm aus Internaten, welcher den amerikanischen Traum des neuen Jahrtausends nicht feiert, sondern auf den Preis hinweist, den man dafür bezahlt. Ohne eine Andeutung von Sentiment oder eine Verteidigung von positiven Werten – er weist eher auf ihre Absenz hin. Die Szene vom Wasser-Wettbewerb hat Fincher deshalb so dargestellt, weil kein anderer Autor an seiner Stelle auf die Idee kommen würde, dass er sich so etwas erlauben kann. Der Film IST ein kommerzielles Produkt des Studios (ein niedriges Budget plus die Popularität von FB ist gleich ein sicherer Gewinn). Dank der Filmemacher-Qualität handelt es sich aber um eine musterhafte "Charakterstudie“ und dank dem Aussagewert, welcher eine bestimmte Zeit und die in ihr lebenden Menschen betrifft, wird er zu dem größten Kultur- und Filmereignis seit Flug 93. Seit langen Jahren der geeignetste Kandidat für die Oscar-Kategorie "Der beste unabhängige Film des Jahres“ (Juno, Sideways usw.). ()

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Marigold 

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Deutsch Ich bin nicht hingerissen, doch eines hat mir an diesem Film gefallen - er ist vollends "anti-Facebook“ orientiert, sofern er die "Masse" der Filmsprache, den präzisen dialogischen Aufbau sowie die schnelle Kombination von räumlich-zeitlichen Ebenen betont. Dank dessen geht es hier um eine voreingenommene, aber mit etwas Abstand bereits vermittelte Aussage über ein soziales Phänomen, über eine Gruppe von Menschen, welche heute die Gesellschaft so maßgeblich prägen wie Staatsapparate. Dem often Vergleich mit There Will Be Blood stimme ich zu, obwohl Fincher meilenweit ins Hintertreffen gerät. Zuckerberg und Plainview sind Charaktere, welche die Leidenschaft für flüchtige Essenzen gemeinsam haben, aber in dieser Hinsicht gelang es PTA weiter herabzusteigen als David, bei dem es manchmal schein, als sei er von oberflächlicher Magie verzaubert (z. B. Ruderrennen, ästhetisch packend, jedoch irgendwie außerhalb des Konzepts) und vor allem dadurch eingeschränkt ist, dass Sorkin aus offensichtlichen Gründen in Marks Psychologie gar so sehr kontrovers sein kann. Somit klingt die Motivation für das gesamte soziale Experiment unweigerlich recht konstruktiv aus. Ansonsten aber aller Achtung - dafür, dass ich zwei Stunden lang Menschen beobachtet habe, die ich nicht verstehe und in gewisser Weise verachte, habe ich mich toll amüsiert und ich habe viel verstanden. Da sage ich auch skrupellos: Zuckerberg mag zwar ein seltsamer Assi sein, aber er ist definitiv ein großer Macher. Dank seines antisozialen Charakters hat er etwas dargelegt, was seit der Antike in der menschlichen Psyche und Gesellschaft verankert ist. ()

D.Moore 

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Deutsch Ehrlich gesagt hatte ich Angst, dass der Film eine Facebook-Werbung sein wird, d. h. eine Werbung für ein Produkt, das keine Werbung braucht. Zum Glück lag ich falsch. Es ist eine Geschichte, die man sich ohne Probleme anschauen kann. Sie erzählt davon, wie Geld und Sehnsucht nach Ruhm eine Freundschaft kaputtmachen (die Frage ist, ob es sie vorher überhaupt gegeben hat). Außerdem ist die Hauptfigur kein Held und kein sympathischer Mensch, wie z. B. die Figuren aus The Big Bang Theory, sondern ein mürrischer und böser Zwerg, der ständig haspelt und ein saures Gesicht macht. Im echten Leben würden die meisten mit ihm nichts zu tun haben wollen. Zum Glück hat ihn Jesse Eisenberg, der mir sehr unsympathisch ist, (gut) gespielt. So ist die Illusion perfekt gewesen. Am besten hat mir aber Rooney Mara gefallen, die in der Anfangsszene etwas Tolles vorgeführt hat. Ausgezeichnet war auch der Schauspieler Armie Hammer in der Doppelrolle von den Winklevoss-Brüdern. An der Regie habe ich nichts zu bemängeln, die Musik ist hervorragend (damit meine ich die "Coverversion“ von "In the Hall of Mountain King" sowie die Beatles beim Abspann)… Vier und ein Stück. ()

Lima 

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Englisch A masterpiece that matures with each viewing. Brilliantly directed, inventively scored by Reznor, perfectly edited, with flawless casting. First of all – unknown to me until now – Andrew Garfield impressed me with his masterful performance (great hope for the next Spider-Man), but the slightly autistic talented asocial Jesse Eisenberg is not far behind him, I believe that in both cases Oscar nominations at least are certain. Every era had a significant film that characterised it, went to the heart of its essence and became timeless, and Fincher's work, in these times of the information technology boom and the fearless entrepreneurship of the young generation, is such a film. ()

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