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Jetzt ist schon wieder was passiert... Ein Mann namens Horvath ist verschwunden. Die letzten Leasingraten für seinen Wagen sind nicht bezahlt. Unwillig übernimmt Brenner von seinem alten Freund Berti den mickrigen Auftrag, den säumigen Zahler zur Begleichung seiner Schuld zu bewegen oder Horvaths Leasingwagen zurückzu-bringen, und macht sich auf den langen Weg in die tiefste, schneebedeckte österrei-chische Provinz. Der führt ihn direkt zum „Löschenkohl", einer Backhendlstation von legendärem Ruf. Tausende Hühner müssen wöchentlich ihr Leben lassen, um hier, knusprig paniert, bis auf die Knochen abgenagt zu werden. Eine Knochenmehlmaschine zermahlt die Hühnerreste zu Futtermehl für die nächste Hühnergeneration. Ein kannibalischer Kreislauf des Fressens und Gefressenwerdens.
Gerade angekommen ist ein kurzer Blick auf den Leasingwagen alles, was Brenner von Horvath zu sehen bekommt. Denn gleich darauf ist das Auto so spurlos ver-schwunden wie sein Besitzer. Doch Brenners detektivische Fähigkeiten sind auch anderweitig gefragt: Der Sohn des Wirtes will mit seiner Hilfe endlich herausfinden, was mit dem vielen Geld geschieht, das der alte Wirt wöchentlich aus dem Betrieb nimmt. Dabei spielt der kleine „Grenzverkehr" und ähnlich Menschliches eine wichti-ge Rolle. Brenner kommt dieser zusätzliche Auftrag gerade recht, ist er doch im Be- griff, sich in die fesche Birgit zu verlieben, die Küchenchefin – und Frau des Junior-Chefs.
Und verdreht, wie er von Birgit ist, lässt ihn sein Kopf beinahe im Stich. Dass sich ein Menschenknochen unter die Hühnerknochen mischt, bemerkt Brenner fast zu spät. Und während im Saal der Backhendlstation der Maskenball tobt und das ganze Dorf, von Masken geschützt, so richtig die Sau raus lässt, wird im Keller geliebt und ge-mordet. Einmal mehr erweist sich Berti als Brenners rettender Schutzengel... (Majestic)

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Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Die Fleischbällchen der Brüder Coen auf österreichische Art und auf Horror-Art paniert. An einigen Stellen ist dies wirklich unwiderstehlicher schwarzer Humor über ein mysteriöses Zimmer unter dem Haus und einen Mann, der aus Mangel an Glück und und wegen zu viel Liebe ein paar russischen Zuhältern eins auf die Waffel gibt. Da mischen sich noch ein unwiderstehlich nachlässiger Ex-Polizist sowie viele andere Bizzaren Dinge mit ein. Ich war ziemlich verärgert darüber, dass obgleich beispielsweise die Untertitelsequenz exklusiv ist, rutscht Der Knochenmann jedoch manchmal unnötig zur visuellen Routine hinab. Drive erhält der Film sowohl dank der schauspielerischen Leistungen als auch vor allem durch das Syndrom des "österreichischen Kellers“, d.h. jener bösartigen Brutalität, die unter der gekämmten Oberfläche normaler Bürger gedeiht. Haneke analysiert dieses Syndrom, Murnberger spielt damit im Sinne der postmodernen Vorliebe für den Verwerflichkeit herum, jedoch in seinem Film können wir auch Elemente der gesellschaftlichen Satire erkennen. Ich habe eine wirklich tolle Zeit genossen, obwohl das Gefühl, dass der Film bei weitem nicht so radikal und abnormal ist, wie er hätte sein sollen, irgendwie in mir bestehen bleibt. ()

Othello 

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Englisch I was tempted to pop five stars on this for the subtle but genuinely funny black humor and the surprisingly funny ending. But I still can't get over the hero's motivations, because the blonde girl was really ugly (supposedly a young buxom waitress... I'd like to see the girlfriend of the distributor who had the nerve to write that). And where did Mr. Horvath hide, anyway? ;) ()